{"id":26778,"date":"2020-09-18T13:11:41","date_gmt":"2020-09-18T11:11:41","guid":{"rendered":"https:\/\/www.thecathwalk.de\/?p=26778"},"modified":"2020-09-18T13:33:29","modified_gmt":"2020-09-18T11:33:29","slug":"bestens-geruestet-fuer-das-neue-leben-interview-mit-zwei-schuelerinnen-des-st-theresien-gymnasiums","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.thecathwalk.de\/2020\/09\/18\/bestens-geruestet-fuer-das-neue-leben-interview-mit-zwei-schuelerinnen-des-st-theresien-gymnasiums\/","title":{"rendered":"„Bestens ger\u00fcstet f\u00fcr das neue Leben!“ \u2013\u00a0Interview mit zwei Sch\u00fclerinnen des St.-Theresien-Gymnasiums"},"content":{"rendered":"\n
Margareta R. und Elisabeth W. haben im Fr\u00fchsommer am einzigen traditionell katholischen M\u00e4dchengymnasium Deutschlands, dem St.-Theresien-Gymnasium in Sch\u00f6nenberg, ihr Abitur gemacht. Was nehmen sie aus ihrer Schulzeit mit f\u00fcrs Leben? Und warum sind sie froh, diese gerade hier verbracht zu haben? Wir haben die beiden gefragt!<\/strong><\/p>\n\n\n\n Elisabeth: <\/em>Nat\u00fcrlich freut man sich darauf, jetzt etwas Neues zu erleben und in die \u201eWelt\u201c zu gehen. Aber es f\u00fchlt sich auch komisch an, die Klasse und das Umfeld nicht mehr zu haben.<\/p>\n\n\n\n Margareta: <\/em>Ja, die Gemeinschaft wird mir auch fehlen \u2013 Sch\u00f6nenberg zeichnet aus, dass alle auf einem gemeinsamen Fundament stehen, auf dem Bildung und Erziehung aufbauen.<\/p>\n\n\n\n Elisabeth: <\/em>Ich gehe jetzt in den Rettungsdienst, dann schaue ich weiter.<\/p>\n\n\n\n Margareta: <\/em>Ab Oktober studiere ich Geschichte und Biologie auf Lehramt.<\/p>\n\n\n\n Elisabeth: <\/em>Sch\u00f6nenberg vermittelt einem christliche Werte und Grunds\u00e4tze. Man diskutiert mit vielen Leuten, wobei man mit anderen Meinungen automatisch konfrontiert wird. Man tritt diesen mit einer gewissen Offenheit gegen\u00fcber, wobei man dennoch seinen Prinzipien treu bleibt und so auch f\u00fcr den Glauben eintreten kann. Das schafft Sicherheit.<\/p>\n\n\n\n Margareta: <\/em>Als Teil einer Internatsgemeinschaft ist mir bewusst geworden, wie wichtig Vorbilder sind, und ich habe versucht mich dementsprechend zu verhalten.\u00a0Das ist eine wichtige Charakterbildung im Hinblick auf die Zukunft.<\/p>\n\n\n\n Elisabeth: <\/em>Hilfsbereitschaft und die Glaubensgemeinschaft an sich. Man lernt, sich Gedanken zu machen und zu diskutieren.<\/p>\n\n\n\n Margareta: <\/em>F\u00fcr mich stehen die N\u00e4chstenliebe und der Zusammenhalt im Vordergrund. Das st\u00e4rkt einen pers\u00f6nlich.<\/p>\n\n\n\n Elisabeth: <\/em>In der Unterstufe lernt man den Katechismus, aber ab der Mittelstufe f\u00e4ngt man an, die Dinge mehr zu hinterfragen. Dazu hilft auch das durchg\u00e4ngig erteilte Fach Philosophie. Aber es wird in allen F\u00e4chern offen diskutiert, eigene Gedanken werden gut angenommen.<\/p>\n\n\n\n Margareta: <\/em>Gerade auch in Geschichte wird man aufgefordert, andere Perspektiven einzunehmen und zu argumentieren. Das ist eine interessante Erfahrung, die dazu hilft, Verst\u00e4ndnis aufzubringen und den Blick aufs gro\u00dfe Ganze schult.<\/p>\n\n\n\n Margareta: <\/em>Ich komme aus dem M\u00fcnsterland und hatte die freie Wahl \u2013 meine Entscheidung stand nach der Probewoche fest. Ich war fasziniert von dem besonderen Lehrer-Sch\u00fcler-Verh\u00e4ltnis und den kleinen Klassen. Der Schulwechsel zur 7. Klasse ergab sich daraus, dass ich gemeinsam mit meiner kleinen Schwester hinwollte, die gleichzeitig in die 5. Klasse eingeschult wurde.<\/p>\n\n\n\n Elisabeth:<\/em> Von meinem Heimatort aus ist es nicht ganz so weit. Auch war es f\u00fcr mich klar, dass ich nach Sch\u00f6nenberg gehe, ich habe gleich in der 5. Klasse begonnen. Meine beiden Schwestern waren auch dort, deswegen hatte ich mich schon darauf gefreut.<\/p>\n\n\n\n Elisabeth:<\/em> F\u00fcr mich war es oft schwierig, wenn ich nach den Ferien oder auch nach dem Wochenende wieder wegmusste. Aber die Freundschaften in Sch\u00f6nenberg haben einen schnell wieder heimisch f\u00fchlen lassen. Und umgekehrt ist es dann auch traurig, der Schule den R\u00fccken zuzukehren.<\/p>\n\n\n\n Margareta: <\/em>Die Entfernung sp\u00fcrt man nat\u00fcrlich, wenn man zum Beispiel mal Stress mit Lehrern oder Mitsch\u00fclerinnen hat oder sich ungerecht behandelt f\u00fchlt. Die R\u00fccksprache mit den Eltern und der Familie ist dann sehr wichtig. Aber Sch\u00f6nenberg ist mit der Zeit zu einem zweiten Zuhause, die Klasse zu einer eigenen Familie geworden.<\/p>\n\n\n\n Elisabeth:<\/em> Da gibt es vieles! Die Unternehmungen mit den Freunden, Ausfl\u00fcge, Klassenfahrten. Aber auch Projekte und Diskussionen.<\/p>\n\n\n\n Margareta: <\/em>Die Kr\u00f6nung waren sicher die Kursfahrten nach England und Rom. Aber auch die allt\u00e4glichen Dinge, wie die Zeit mit der Tischgruppen, wo man sich mit anderen Sch\u00fclerinnen aller Altersstufen austauscht und so auch im Kleinen w\u00e4chst.<\/p>\n\n\n\n Elisabeth:<\/em> Ob Unterricht oder andere Projekte, unsere Lehrer waren sehr engagiert: Zudem hat man auch \u00fcber viele Dinge diskutieren k\u00f6nnen und die Lehrer haben einem individuell viel mitgegeben.<\/p>\n\n\n\n Margareta: <\/em>Naja, die ganze Art und Weise ist anders in Sch\u00f6nenberg. Man lernt die Lehrer von verschiedensten Seiten bei Projekten au\u00dferhalb des Unterrichts kennen. Sie selbst geben einem auch mehr mit f\u00fcrs Leben. Das ist etwas anderes, als wenn man die freien Stunden als Sch\u00fcler nur unter sich verbringt. Im Vergleich zu meinem ersten Gymnasium bin ich der \u00dcberzeugung, dass sich die Lehrer in Sch\u00f6nenberg wirklich f\u00fcr mein Leben interessieren! Sie wollen, dass man etwas f\u00fcrs Leben lernt, und pr\u00e4gen einen in ihrer freundschaftlichen Art. Nat\u00fcrlich ist das f\u00fcr die Lehrer in den kleinen Lerngruppen auch leichter m\u00f6glich als in den gro\u00dfen Klassen einer normalen Schule.<\/p>\n\n\n\nLiebe Margareta, liebe Elisabeth: Ihr seid frischgebackene Absolventinnen \u2013 wie f\u00fchlt man sich da?<\/strong><\/h4>\n\n\n\n
Was sind Eure Pl\u00e4ne f\u00fcr die nahe Zukunft?<\/strong><\/h4>\n\n\n\n
Wie f\u00fchlt Ihr Euch durch Sch\u00f6nenberg f\u00fcr die Zukunft ger\u00fcstet?<\/strong><\/h4>\n\n\n\n
Was sind so konkrete Werte, die Euch mitgegeben wurden?<\/strong><\/h4>\n\n\n\n
Wie kann man als Jugendliche in Sch\u00f6nenberg seine eigenen Ansichten einbringen?<\/strong><\/h4>\n\n\n\n
Wie seid Ihr nach Sch\u00f6nenberg gekommen?<\/strong><\/h4>\n\n\n\n
Wie ist es, soweit weg von Zuhause zu sein?<\/strong><\/h4>\n\n\n\n
Was sind Eure sch\u00f6nsten Erinnerungen an die Schulzeit?<\/strong><\/h4>\n\n\n\n
Bietet Sch\u00f6nenberg mehr als normale Schulen?<\/strong><\/h4>\n\n\n\n