Liebe Archive - cathwalk.de https://www.thecathwalk.de/category/liebe/ Abendland & Alte Messe Mon, 21 Oct 2024 19:49:23 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.7 https://www.thecathwalk.de/wp-content/uploads/sites/2/2017/04/cropped-Logo-The-Cathwalk-transparenter-Hintergrund-150x150.png Liebe Archive - cathwalk.de https://www.thecathwalk.de/category/liebe/ 32 32 Incels, Friendzones und gelingende Beziehungen https://www.thecathwalk.de/2024/10/21/das-rettet-die-beziehung-zwischen-maennern-und-frauen/?pk_campaign=feed&pk_kwd=das-rettet-die-beziehung-zwischen-maennern-und-frauen https://www.thecathwalk.de/2024/10/21/das-rettet-die-beziehung-zwischen-maennern-und-frauen/?pk_campaign=feed&pk_kwd=das-rettet-die-beziehung-zwischen-maennern-und-frauen#respond Mon, 21 Oct 2024 19:48:38 +0000 https://www.thecathwalk.de/?p=38639 Nur für die „Friend Zone“ zu taugen, obwohl man mehr will, ist die ultimative Demütigung. Der Ausweg besteht im männlichsten aller Dinge: in der Annahme der Herausforderung. Der Mann muss aus der Durchschnittlichkeit herausragen, denn die Frau will aufschauen. Immer noch.

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Wir müssen uns wieder daran erinnern, was Liebe ist https://www.thecathwalk.de/2023/09/11/wir-mussen-uns-wieder-daran-erinnern-was-liebe-ist/?pk_campaign=feed&pk_kwd=wir-mussen-uns-wieder-daran-erinnern-was-liebe-ist https://www.thecathwalk.de/2023/09/11/wir-mussen-uns-wieder-daran-erinnern-was-liebe-ist/?pk_campaign=feed&pk_kwd=wir-mussen-uns-wieder-daran-erinnern-was-liebe-ist#comments Mon, 11 Sep 2023 17:08:01 +0000 https://www.thecathwalk.de/?p=35197 Wenn man bei Google „Liebe“ eingibt, kommt oben als Ergebnis ein Auszug aus Wikipedia: „Liebe (über mittelhochdeutsch liep, „Gutes, Angenehmes, Wertes“ von indogermanisch *leubh- gern, lieb haben, begehren) ist eine Bezeichnung für stärkste Zuneigung und Wertschätzung.“ Darunter kommen Schlagzeilen von TV Digital wie „Sturm der Liebe“. Weiter unten erscheinen Zeitungsartikel aus der Süddeutschen und der Zeit […]

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Wenn man bei Google „Liebe“ eingibt, kommt oben als Ergebnis ein Auszug aus Wikipedia: „Liebe (über mittelhochdeutsch liep, „Gutes, Angenehmes, Wertes“ von indogermanisch *leubh- gern, lieb haben, begehren) ist eine Bezeichnung für stärkste Zuneigung und Wertschätzung.“ Darunter kommen Schlagzeilen von TV Digital wie „Sturm der Liebe“. Weiter unten erscheinen Zeitungsartikel aus der Süddeutschen und der Zeit mit Titeln wie „Liebe: Die heißeste Verbindung zwischen zwei Menschen.“ Das ist alles Boulevard und zeigt, dass wir nicht mehr wissen, was Liebe ist.

Das Gefühl, das man als Liebe bezeichnet, Verliebtsein, ist zunächst einmal Selbstliebe: man liebt das Gefühl, das jemand einem gibt und darin sich selbst. Im besten Fall erkennt man dadurch etwas Größeres und es ist es eine Motivation für eine gottgegebene Ehe. Im schlimmsten Fall führt es zu Ehebruch und Scheidung. Die Vernunft muss entscheiden, wie man mit Gefühlen umgeht.

Die große Tragik unserer Zeit ist der Eigensinn. Man bezieht alles aus sich selbst, besonders die Liebe. Liebe heißt heute „ein gutes Gefühl“ haben. Damit ist Liebe nicht viel mehr als Alkoholgenuss. Liebe wird aber in der abendländischen und christlichen Tradition, in der Tradition, die unsere Kultur und Kathedralen baute, anders gesehen. Liebe heißt, sich hinzugeben, weil man andere bejaht. Liebe ist Opferbereitschaft, Liebe ist Leiden, Liebe ist, wie Augustinus sagt: Ich will, dass du bist. Liebe ist damit eine Sache des Willens.

Liebe leben alle Familien, die opferbereit sind. Liebe lebt der Soldat, der aus Liebe sein Vaterland mit seinem Leben verteidigt. Liebe lebt der Priester, der sein Leben gibt, um Seelen zu retten. Der Schauspieler Shia LaBeouf hat es im Interview mit Jon Bernthal so ausgedrückt: „[Pater Pios] Aufgabe war es, für andere zu leiden. Ich fragte mich, worum es in diesem Job geht. Es geht darum, da zu sein und auszubluten.“

Man kann es auch literarischer sagen. Tolkien erklärt Liebe und Opferbereitschaft im Buch „Der Herr der Ringe. Die Rückkehr des Königs“, als Sam Frodo fragt, warum er nicht im Auenland bleiben kann:

„Aber“, sagte Sam, und Tränen traten ihm in die Augen „ich dachte, auch du würdest noch Jahr um Jahr am Auenland deine Freude haben, nach alldem, was du getan hast“ – „Das dachte ich auch einmal. Aber ich bin allzu tief verwundet, Sam. Ich habe das Auenland zu retten versucht, und es ist gerettet worden, doch nicht für mich. So geht es oft zu, Sam, wenn etwas in Gefahr ist: Der eine muss es aufgeben, es verlieren, damit die anderen es behalten können.“ 

Es lohnt sich, Opfer zu bringen. Denn Liebe schafft neues Leben.

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Tolkiens Brief über Männer und Frauen https://www.thecathwalk.de/2023/09/09/tolkiens-brief-ueber-maenner-und-frauen/?pk_campaign=feed&pk_kwd=tolkiens-brief-ueber-maenner-und-frauen https://www.thecathwalk.de/2023/09/09/tolkiens-brief-ueber-maenner-und-frauen/?pk_campaign=feed&pk_kwd=tolkiens-brief-ueber-maenner-und-frauen#respond Sat, 09 Sep 2023 07:00:00 +0000 https://www.thecathwalk.de/?p=35420 J. R. R. Tolkien schrieb vom 6. bis 8. März 1941 einen langen Brief an seinen Sohn Michael über die Ehe und die Beziehungen zwischen den Geschlechtern. Der Cathwalk fasst den Brief zusammen. [Brief Nr. 43] Tolkien schreibt diesen Brief sehr offen und beginnt: „Der Umgang eines Mannes mit Frauen kann rein körperlich sein … […]

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J. R. R. Tolkien schrieb vom 6. bis 8. März 1941 einen langen Brief an seinen Sohn Michael über die Ehe und die Beziehungen zwischen den Geschlechtern. Der Cathwalk fasst den Brief zusammen.

[Brief Nr. 43]

Tolkien schreibt diesen Brief sehr offen und beginnt: „Der Umgang eines Mannes mit Frauen kann rein körperlich sein … oder ‚freundlich‘ oder er kann ein ‚Liebhaber’ sein (der all seine Zuneigungen und Kräfte des Geistes und des Körpers in einer komplexen Emotion vereint, die durch ‚Sex‘ stark gefärbt und angeregt wird).“

Man darf nicht vergessen, dass Tolkien durch und durch katholisch war. Deshalb fährt er gleich fort: „Dies ist eine gefallene Welt. Die Entgleisung des Sexualtriebes ist eines der Hauptsymptome des Sündenfalls. Die Welt ist durch alle Jahrhunderte ‚zum Schlechten‘ gegangen. Die verschiedenen Gesellschaftsformen wechseln, und jede neue Form hat ihre besonderen Gefahren: aber der ‚harte Geist der Konkupiszenz‘ ist seit Adams Sündenfall durch alle Straßen gewandert und saß lüstern in jedem Haus.“

Erfrischend ist, dass Tolkien realistisch denkt und auch der Idee der „Freundschaft“ zwischen den Geschlechtern eine klare Absage erteilt: „‚Freundschaft‘ also? In dieser gefallenen Welt ist die ‚Freundschaft‘, die zwischen allen menschlichen Wesen möglich sein sollte, zwischen Mann und Frau praktisch unmöglich. Der Teufel ist unendlich erfinderisch, und Sex ist sein Lieblingsthema. Er ist genauso gut darin, dich mit großzügigen romantischen oder zärtlichen Motiven zu fangen, wie mit niederen oder tierischen. Diese „Freundschaft“ ist schon oft ausprobiert worden: die eine oder andere Seite scheitert fast immer. Später im Leben, wenn der Sex abgekühlt ist, ist es vielleicht möglich. Es kann zwischen Heiligen geschehen. Bei normalen Menschen kann es nur selten vorkommen: Zwei Seelen, die in Wirklichkeit eine primär geistige und spirituelle Affinität haben, können zufällig in einem männlichen und einem weiblichen Körper wohnen und dennoch eine „Freundschaft“ ganz unabhängig vom Geschlecht wünschen und erreichen. Aber niemand kann sich darauf verlassen. Der andere Partner wird ihn (oder sie) mit ziemlicher Sicherheit im Stich lassen, indem er sich ‚verliebt‘.“

Denn, so resümiert Tolkien: „Ein junger Mann will (in der Regel) nicht wirklich eine ‚Freundschaft‘, auch wenn er das behauptet. Er will Liebe.“

In unserer westlichen Kultur, so Tolkien, sei die romantische ritterliche Tradition immer noch stark, obwohl sie als Produkt des Christentums, das nicht mit der christlichen Ethik gleichzusetzen sei, von der heutigen Zeit angefeindet werde.

Tolkien schreibt übers Verlieben: „Bevor die junge Frau weiß, wo sie ist (und während der romantische junge Mann, wenn es ihn gibt, noch seufzt), kann sie sich tatsächlich ‚verlieben‘. Was für sie, eine unverdorbene, natürliche junge Frau, bedeutet, dass sie die Mutter der Kinder des jungen Mannes werden will, auch wenn ihr dieser Wunsch keineswegs klar und deutlich ist.“

Über den Unterschied zwischen Männern und Frauen entfaltet er eine interessante Typologie: „Ein Mann hat eine Lebensaufgabe, eine Karriere (und männliche Freunde), die alle den Schiffbruch der „Liebe“ überleben können (und es auch tun, wenn er den Mut dazu hat). Eine junge Frau, selbst wenn sie ‚wirtschaftlich unabhängig’ ist, wie man heute sagt (was in Wirklichkeit die wirtschaftliche Unterwerfung unter männliche kommerzielle Arbeitgeber und nicht unter einen Vater oder eine Familie bedeutet), beginnt fast sofort … von einem Heim zu träumen. Wenn sie sich wirklich verliebt, kann das Schiffswrack wirklich auf den Klippen enden.“

Des Weiteren sieht Tolkien Romantik vor allem als eine männliche Eigenschaft, denn „Frauen sind im Allgemeinen viel weniger romantisch und eher praktisch veranlagt. Lassen Sie sich nicht von der Tatsache täuschen, dass sie ‚sentimentaler’ sind – freier mit „Liebling“ und so weiter. Sie wollen keinen Leitstern. Sie mögen einen schlichten jungen Mann zum Helden idealisieren, aber sie brauchen keinen solchen Glanz, um sich zu verlieben oder um in der Liebe zu bleiben. Wenn sie eine Illusion haben, dann die, dass sie Männer „reformieren“ können.“

Dann sagt Tolkien, dass Monogamie nicht natürlich für den Mann sei: „Monogamie (obwohl sie seit langem grundlegend für unsere ererbten Vorstellungen ist) ist für uns Männer ein Stück ‚geoffenbarter‘ Ethik, die dem Glauben und nicht dem Fleisch entspricht. Jeder von uns könnte in seinen etwa 30 Jahren voller Männlichkeit ein paar hundert Kinder zeugen und sich daran erfreuen. Brigham Young war (glaube ich) ein gesunder und glücklicher Mann. Wir leben in einer gefallenen Welt, und unser Körper, unser Geist und unsere Seele stehen nicht im Einklang miteinander. Das Wesen einer gefallenen Welt besteht jedoch darin, dass das Beste nicht durch freien Genuss oder durch das, was man ‚“‚Selbstverwirklichung“‚ nennt (gewöhnlich ein netter Name für Selbstverliebtheit, die der Verwirklichung des anderen Selbst völlig zuwiderläuft), erreicht werden kann, sondern durch Verleugnung, durch Leiden. Die Treue in der christlichen Ehe bringt das mit sich: große Abtötung. Für einen Christenmenschen gibt es keinen Ausweg. Die Ehe kann ihm helfen, sein sexuelles Verlangen zu heiligen und auf das richtige Ziel zu lenken; ihre Gnade kann ihm in seinem Kampf helfen; aber der Kampf bleibt.“

Eine glückliche ehe hat für Tolkien oft wenig mit Romantik zu tun, denn sei sei bekannt, dass glückliche Ehen häufiger dort geschlossen würden, wo die Wahl der jungen Menschen noch stärker durch die elterliche oder familiäre Autorität eingeschränkt sei. In den Ländern, in denen die romantische Tradition die gesellschaftlichen Verhältnisse so weit beeinflusst hätten, dass die Menschen glaubten, die Partnerwahl sei allein Sache der jungen Menschen, führe nur das seltenste Glück einen Mann und eine Frau zusammen, die wirklich füreinander bestimmt seien.

Tolkien ermutigt auch, die Schwierigkeiten des Lebens anzunehmen: „Ich war ein junger Mann mit einem mäßigen Abschluss, der gerne Gedichte schrieb.“ Dennoch entschied er sich 1916, als Soldat im Ersten Weltkrieg, mit wenig Geld und Überlebenschancen, zu heiraten und bereits ein Jahr später, im „Hungerjahr 1917“ wurde sein erstes Kind geboren.

Ein leichtfüßiges und fröhliches Temperament hatte Tolkien nicht. Er verbrachte viele Stunden alleine in seinem Dachboden und schrieb bis in die frühen Morgenstunden. So schließt er auch seinen Brief – dunkel und voll Hoffnung: „Aus der Dunkelheit meines Lebens, das so sehr frustrierend war, stelle ich Dir die eine große Sache vor, die man auf Erden lieben kann: das Allerheiligste Sakrament.“

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Die Rückkehr der Liebe: Wenn Männer wieder Männer und Frauen wieder Frauen sein dürfen https://www.thecathwalk.de/2023/09/08/die-rueckkehr-der-liebe-wenn-maenner-wieder-maenner-und-frauen-wieder-frauen-sein-duerfen/?pk_campaign=feed&pk_kwd=die-rueckkehr-der-liebe-wenn-maenner-wieder-maenner-und-frauen-wieder-frauen-sein-duerfen https://www.thecathwalk.de/2023/09/08/die-rueckkehr-der-liebe-wenn-maenner-wieder-maenner-und-frauen-wieder-frauen-sein-duerfen/?pk_campaign=feed&pk_kwd=die-rueckkehr-der-liebe-wenn-maenner-wieder-maenner-und-frauen-wieder-frauen-sein-duerfen#comments Fri, 08 Sep 2023 03:00:00 +0000 https://www.thecathwalk.de/?p=18447 Ein Gespenst geht um in Europa – das Gespenst des gesunden Menschenverstandes. Alle Mächte des neuen Europa haben sich zu einer heiligen Hetzjagd gegen dies Gespenst verbündet, der Genderwahn, die Political Correctness, linke Dystopien. Doch der Cathwalk weiß: die Liebe hält niemand auf! Junge Männer wissen es: Sie sind nicht gemacht, um sich in Stuhlkreisen […]

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Ein Gespenst geht um in Europa – das Gespenst des gesunden Menschenverstandes. Alle Mächte des neuen Europa haben sich zu einer heiligen Hetzjagd gegen dies Gespenst verbündet, der Genderwahn, die Political Correctness, linke Dystopien. Doch der Cathwalk weiß: die Liebe hält niemand auf!

Junge Männer wissen es: Sie sind nicht gemacht, um sich in Stuhlkreisen über Befindlichkeiten auszutauschen oder mit bunten Stiften ihre Seminartexte anzumalen. Junge Männer wollen auch keine Kerze im Dunkeln anzünden und Lobpreislieder singen. Sie wollen saufen und beleidigen und müssen zur Disziplin erzogen werden. 

Denn jungen Männern geht es um Wettkämpfe, um Männlichkeit – und Männlichkeit will sich behaupten, muss sich behaupten. Männliche Hierarchie wird über Dominanz und Konkurrenzkämpfe entschieden.

Doch Testosteron alleine reicht nicht. Aus der Psychologie weiß man, dass eine Gruppe, die sich allein über Macht und Dominanz definiert, nicht stabil ist und in Gewalt endet. Männlichkeit, die sich langfristig durchsetzt, braucht weniger Dominanz und vor allem Kompetenz.

Männliche Männer haben Erfolg bei Frauen

Einer der größten Gründe für den männlichen Konkurrenzkampf ist der Erfolg bei Frauen. Jordan B. Peterson betont seit Jahren, dass Studien die klassischen Klischees belegen Frauen bevorzugen den dominanten Mann, den Mann der sich durchsetzen und männliche Verhaltensweisen an den Tag legen kann. Ausnahmen bestätigen die Regel. Wird diese biologische Tatsache ignoriert, kommt nur Schlimmeres und Pathologisches dabei heraus.

Eines der pathologischsten Phänomene dabei ist der Feminismus Simone de Beauvoirs. Ihr angeblicher Kampf für die Rechte der Frauen ist in Wahrheit ein Kampf gegen die Frau, ein Kampf gegen die Familie, ein Kampf gegen die Liebe.

Frausein war für Beauvoir keine biologische, sondern eine soziale Kategorie, und zwar die einer Unterdrückung unter maskulin-patriarchale Strukturen. Ihr Programm war ein radikal subversives: Der Mann sollte seine Männlichkeit und die Frau ihre Weiblichkeit verlieren. Dann, so meinte Beauvoir, würde die so genannte „patriarchale Unterdrückung“ enden. Alle politischen, gesellschaftlichen und familiären Ordnungen sollten dem Feminismus folgen. Es wird auf den Kopf gestellt und in Konkurrenz gesetzt, was sich liebend ergänzen soll: Mann und Frau.

Die Lösung heißt Liebe, die Lösung heißt Familie

Ein Mangel an Liebe und Annahme ist oft die Ursache für Fehlentwicklungen im Verhältnis und Verständnis von Männern und Frauen. Hinter vielen subversiven Entwicklungen stecken oft die Erfahrungen von zerbrochenen Familien – oder auch die Erfahrung, nie eine echte Familie gehabt zu haben. Meist ist es der Vater, der entweder fehlte oder nur als Negativ-Beispiel präsent war.

Die Familie ist die Keimzelle jeder funktionierenden Gesellschaft. Erst durch die Treue und Zuverlässigkeit, kann Liebe wirklich zur Tat werden. Dann können sich Kinder entfalten und Männer wie Frauen ihren Platz einnehmen, der sie erfüllt und glücklich macht.

Frauen müssen wieder Frauen und Männer wieder Männer sein dürfen – und Kinder wieder Kinder. Es braucht den Mann, der die Familie schützt und die Mutter, die sie fürsorglich zusammenhält. Was Mann und Frau ist, ist uns ins Herz geschrieben. Familie ist etwas Heiliges und für ihren Aufbau lohnt sich jede Hingabe.

Siehe auch:

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Alte-Messe-Hochzeit: Dafür lohnt sich ALLES https://www.thecathwalk.de/2023/07/31/alte-messe-hochzeit-dafuer-lohnt-sich-alles/?pk_campaign=feed&pk_kwd=alte-messe-hochzeit-dafuer-lohnt-sich-alles https://www.thecathwalk.de/2023/07/31/alte-messe-hochzeit-dafuer-lohnt-sich-alles/?pk_campaign=feed&pk_kwd=alte-messe-hochzeit-dafuer-lohnt-sich-alles#comments Mon, 31 Jul 2023 11:05:56 +0000 https://www.thecathwalk.de/?p=37942 Gloria in excelsis Deo für das großartige Geschenk der Hochzeit in der Alten Messe. Nicht erst als Kontrastprogramm zur modernen Beliebigkeitsehe „für alle“ entfaltet diese Hochzeit ihre Strahlkraft, sie glänzt aus sich wie der hellste Diamant des Abendlandes wenn es um den Aufbau von Ehe und Familie geht. Am Samstag besuchte ich eine Tradi-Hochzeit in […]

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Gloria in excelsis Deo für das großartige Geschenk der Hochzeit in der Alten Messe. Nicht erst als Kontrastprogramm zur modernen Beliebigkeitsehe „für alle“ entfaltet diese Hochzeit ihre Strahlkraft, sie glänzt aus sich wie der hellste Diamant des Abendlandes wenn es um den Aufbau von Ehe und Familie geht.

Am Samstag besuchte ich eine Tradi-Hochzeit in Bayern, bei der keine Wünsche offen blieben: Levitiertes Hochamt, Schola, Profimusiker, gotische Kirche. Es war beeindruckend zu sehen, was Katholischsein bedeuten kann.

Alles stimmte an diesem Tag. Nach dem Einzug wurde die Braut von ihrerm Vater zum Altar geführt um dem Bräutigam übergeben. Ganz in weiß zog sie ein. Eine herrliche Zeremonie, die klar macht, dass jetzt etwas Neues beginnt, ein heiliger Lebensabschnitt vor den Augen Gottes. Frauen geraten ins Schwärmen und Männer wissen, was sie zu beschützen haben. Tradition ist etwas Wunderbares.

Die Predigt des Priesters war die beste Ehekatechese, die ich je gehört habe. Er sprach davon, dass Liebe nicht vom Gefühl abhänge, sondern eine Sache des Willens sei. So habe Benedikt XVI. auf die Frage, wie die Kirche von einem Ehepaar verlangen könne, ein Leben lang zusammenzubleiben, selbst wenn man sich nicht mehr liebe geantwortet, dass die Kirche von den Brautpaar verlange, einander lieben zu wollen. Damit ist Liebe kein emotionales Schicksal mehr, sondern eine Frage des Herzens. Auch predigte er darüber, dass der Mann das Haupt der Familie ist, Kinder ein Geschenk Gottes sind und man auch gemeinsam das Kreuz tragen solle. Wie viel Scheidungen würden verhindert werden, wenn es viel mehr Priester gäbe, die wieder klar sagen, was die Ehe ist und das Brautpaar vorbereiten?

Während der Messe gab es den Brautsegen, der von der Erschaffung der Welt, der Schöpfung Adams und Evas, dem Sündenfall bis zur Erlösung Christi die gesamte Heilsgeschichte wiedergibt. Dass die katholische Ehe ein heiliges Sakrament ist, konnte man nirgendwo übersehen. Am Ende der Messe gab es eine Weihe des Brautpaars an die Muttergottes. Mehr Himmel konnte man an diesem Tag nicht herabrufen.

Auch für den Sonntag war eine Heilige Messe bestellt. Alles war ein Fest zur Ehre Gottes. Deshalb konnte nichts mehr gesteigert werden. Ob es sich um Priesterweihen oder um eine Hochzeit handelt. Die katholische Tradition ist das beste, was jedem von uns passieren kann. Wir leben in Zeiten der Verwirrung und der kirchlichen Selbstzerstörung. Viele suchen ihren Weg. Welche größere Freude kann es da geben, als jemanden durch Gottes Gnade zur katholischen Tradition zu führen? Dafür lohnt sich alles.

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Single-Haushalte und glückliche Ehen: Was die Liebe zerstört und was sie heilt https://www.thecathwalk.de/2023/02/15/single-haushalte-und-gluckliche-ehen-was-die-liebe-zerstort-und-was-sie-heilt/?pk_campaign=feed&pk_kwd=single-haushalte-und-gluckliche-ehen-was-die-liebe-zerstort-und-was-sie-heilt https://www.thecathwalk.de/2023/02/15/single-haushalte-und-gluckliche-ehen-was-die-liebe-zerstort-und-was-sie-heilt/?pk_campaign=feed&pk_kwd=single-haushalte-und-gluckliche-ehen-was-die-liebe-zerstort-und-was-sie-heilt#comments Wed, 15 Feb 2023 19:03:09 +0000 https://www.thecathwalk.de/?p=19892 Freiheit, Freiheit, Freiheit – das große Credo der Moderne hat längst auch die Liebe erobert oder besser: angegriffen. Denn nichts ist weiter von Liebe entfernt, als die Selbstbehauptung. Das sehen wir in der Zunahme von Single-Haushalten und Vereinsamung. Wer auf sich selbst und Optimierung setzt, geht mit Tränen ins Bett. Das Mittelalter wusste: amare est […]

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Freiheit, Freiheit, Freiheit – das große Credo der Moderne hat längst auch die Liebe erobert oder besser: angegriffen. Denn nichts ist weiter von Liebe entfernt, als die Selbstbehauptung. Das sehen wir in der Zunahme von Single-Haushalten und Vereinsamung. Wer auf sich selbst und Optimierung setzt, geht mit Tränen ins Bett. Das Mittelalter wusste: amare est velle bonum alicui – zu lieben heißt, das Gute des anderen wollen (Thomas von Aquin, Summa II,II, 26, 6). Dieser kurze wie wahre Satz macht gleich auf zwei Bestandteile der Liebe aufmerksam: 1. Liebe schaut nicht auf sich selbst, sondern auf den anderen 2. Liebe ist eine Frage des Willens, das heißt des Herzens.

Herzensbildung ist daher ein zentraler Bestandteil, um liebesfähig zu sein. Wer liebt kann Opfer bringen und ist zur Hingabe fähig. Ohne diese zentralen Tugenden kann keine Ehe, keine Gesellschaft und kein Staat bestehen. Christus hat mit seiner Kreuzigung und Auferstehung die ultimative Antwort auf die Frage des Liebens und Leidens gegeben.

Was für unsere ewige Erlösung gilt, gilt auch für unser irdisches Leben: Männer und Frauen müssen liebesfähig werden, damit Beziehungen möglich werden und vor allem: damit Beziehungen bestehen können.

Die größten Feinde der Liebe sind konstruktivistische Ideologien wie die Gender-Theorie oder Macht-Ideologien wie der Feminismus. Sie eint der Wille, die Familie zu zerstören, Männer und Frauen gegeneinander auszuspielen und in Konkurrenz zu setzen. Am Ende steht Verwirrung und Unsicherheit darüber, wer sie sind und was sie sind.

Diese Ideologien leugnen, dass es eine objektive männliche und weibliche Natur gibt. Sie behaupten, eine Revolte mache alles besser, im Umsturz liege die wahre Menschlichkeit, aber das Gegenteil wahr. Eben genau die Anerkennung jener männlichen und weiblichen Natur führt zum wahren und tiefen Glück. Daher sind die Thesen des Feminismus und der Gender-Ideoolgie in ihrer letzten Konsequenz frauen- und männerfeindlich.

Feminismus und Gender machen Männer zu Frauen und Frauen zu Männern – mit der Folge, dass sich Identitätsstörungen und Pathologien entwickeln. Männer und Frauen finden nicht mehr zueinander oder es kommt zu extremen Ausprägungen von Weiblichkeit und Männlichkeit, die toxisch wirken können.

Dann wachsen Liebesunfähigkeit, Tinder-Sex-Dates und Verletzungen im gleichen Maße. Doch es gibt nicht nur den digital, sondern auch den ideology detox: Wir sollten uns von allen Ideologien entgiften, die uns und unserer Liebe schaden. Stattdessen sollten wir erwachsen werden, Verantwortung übernehmen und uns dem zuwenden, was wirklich glücklich macht und erfüllt: wir sollten lieben, das heißt, das Gute des anderen wollen – ein Leben lang.

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Auf die heilige Familie schauen https://www.thecathwalk.de/2023/01/14/auf-die-heilige-familie-schauen/?pk_campaign=feed&pk_kwd=auf-die-heilige-familie-schauen https://www.thecathwalk.de/2023/01/14/auf-die-heilige-familie-schauen/?pk_campaign=feed&pk_kwd=auf-die-heilige-familie-schauen#respond Sat, 14 Jan 2023 05:00:00 +0000 https://www.thecathwalk.de/?p=36470 „Wir müssen Mutterschaft und das Amt der Ehefrau wieder auf ein Podest stellen. Wir müssen die Ehe wieder aufbauen. Der Grund, warum die Ehe total angegriffen wird, liegt darin, dass Dämonen wissen, dass die Ehe, das heißt die Familie, der Baustein der Gesellschaft ist, nicht das Individuum … Wenn man das Familienleben zerstören kann, wird […]

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„Wir müssen Mutterschaft und das Amt der Ehefrau wieder auf ein Podest stellen. Wir müssen die Ehe wieder aufbauen. Der Grund, warum die Ehe total angegriffen wird, liegt darin, dass Dämonen wissen, dass die Ehe, das heißt die Familie, der Baustein der Gesellschaft ist, nicht das Individuum … Wenn man das Familienleben zerstören kann, wird man faktisch die Kultur zerstören“, sagt Pater Ripperger in einer Predigt.

Was ist unsere Aufgabe, um am Wiederaufbau der Familie mitzuwirken? Wir haben ein großartiges Vorbild: die heilige Familie. Wir müssen auf die Heilige Familie schauen und sie um Hilfe bitten. Wir müssen alle unsere Standespflichten treu erfüllen und die katholische Lehre befolgen. Frauen müssen Frauen sein, Männer Männer und Kinder Kinder.

Gebet zu Ehren der Heiligen Familie

Liebreichster Jesus, der Du mit Deinen unaussprechlichen Tugenden und mit den Beispielen Deines verborgenen Lebens die von Dir hier auf Erden auserwählte Familie geheiligt hast, blicke gnädig auf diese unsere Familie herab, welche vor Dir niedergeworfen, Dich um Deine Hilfe anfleht. Gedenke, dass sie Deine Familie ist, weil sie sich Dir besonders geweiht und aufgeopfert hat. Beschütze Du sie gnädig, befreie sie von Gefahren, eile ihr zu Hilfe in allen Nöten und gibt ihr die Gnade, beharrlich zu bleiben in der Nachahmung Deiner heiligen Familie, damit sie Dir treu dienend und Dich liebend auf Erden, Dich dann ewig im Himmel lobpreisen könne.

O Maria, mildeste Mutter, wir flehen Dich um Deinen Schutz an, fest überzeugt, dass Dein göttlicher Sohn Deine Bitte erhören wird.

Und auch Du, glorreicher heiliger Josef, komme uns durch Deine mächtige Vermittlung zu Hilfe und bringe Jesus durch die Hände Mariens unsere Bitte dar!

Jesus, Maria, Josef, erleuchtet uns, helfet uns, rettet uns! Amen.

Quelle des Gebets: Gebetsschatz

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Christliche Erziehung zu Reinheit und wahrer Liebe – Folge 1 https://www.thecathwalk.de/2023/01/11/christliche-erziehung-zu-reinheit-und-wahrer-liebe-folge-1/?pk_campaign=feed&pk_kwd=christliche-erziehung-zu-reinheit-und-wahrer-liebe-folge-1 https://www.thecathwalk.de/2023/01/11/christliche-erziehung-zu-reinheit-und-wahrer-liebe-folge-1/?pk_campaign=feed&pk_kwd=christliche-erziehung-zu-reinheit-und-wahrer-liebe-folge-1#respond Wed, 11 Jan 2023 05:00:00 +0000 http://thecathwalk.de/?p=796 Erstveröffentlichung: 7. September 2010 Ein Beitrag der KJB München Liebe, Ehe, Familie, gemeinsames Glück – es gibt kaum einen anderen natürlichen Bereich, der im menschlichen Leben eine ähnlich zentrale Rolle spielen würde, gerade für heranwachsende Jugendliche. Wie stelle ich mir meine Zukunft vor? Wie finde ich den Mann oder die Frau fürs Leben? Werde ich […]

Der Beitrag Christliche Erziehung zu Reinheit und wahrer Liebe – Folge 1 erschien zuerst auf cathwalk.de und wurde von Cathwalk verfasst.

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Erstveröffentlichung: 7. September 2010

Ein Beitrag der KJB München

Liebe, Ehe, Familie, gemeinsames Glück – es gibt kaum einen anderen natürlichen Bereich, der im menschlichen Leben eine ähnlich zentrale Rolle spielen würde, gerade für heranwachsende Jugendliche. Wie stelle ich mir meine Zukunft vor? Wie finde ich den Mann oder die Frau fürs Leben? Werde ich einmal Kinder haben? Und eine glückliche Familie…?

Auch die Eltern bewegen diese Fragen und sie überlegen, wie sie ihre Kinder zu einem glücklichen, liebeerfüllten Leben führen können. Für uns Christen gibt es kein glückliches Leben ohne Gott, dessen Gebote die natürliche Ordnung umreißen, innerhalb derer wir leben müssen und dürfen, um glücklich und heilig zu werden.

Was also müssen (zukünftige) Eltern beachten, um ihre Kinder zur rechten Liebe zu erziehen? Welche Einstellung zu Liebe und Geschlechtlichkeit müssen sie sich selbst aneignen, um später ihren Kindern ein leuchtendes Beispiel geben zu können? Aber nicht nur die Eltern erziehen: Auch der Staat versucht natürlich einzugreifen und die Jugendlichen seinen Vorstellungen gemäß auf das Leben vorzubereiten, was in Bezug auf unsere Frage – die Erziehung in der menschlichen Liebe – vor allem durch Vorgaben der Kultusministerien für den schulischen Sexualkundeunterricht geschieht.

Kurzer Überblick über den Aufbau

Um eine Grundlage zur Beurteilung der schulischen Sexualkunde zu gewinnen und den positiven christlichen Ansatz in den Vordergrund zu stellen, werden wir zunächst (in Teil I) zeigen, was uns die Lehre der katholischen Kirche über die christliche Erziehung von Kindern zu Reinheit und wahrer Liebe sagt: Aus grundsätzlichen Überlegungen zur menschlichen Geschlechtlichkeit, Liebe und Keuschheit sowie zum Elternrecht und zur Rolle anderer Erzieher ergeben sich die Prinzipien für eine christliche Geschlechtserziehung, aus denen dann, den Entwicklungsphasen der Kinder entsprechend, praktische Richtlinien für die Erziehung folgen.

An diesem Punkt stellt sich sodann die Frage nach der schulischen Sexualerziehung (SE), die die meisten von uns irgendwie betrifft: Priester, Lehrer und Erzieher genauso wie die Eltern schulpflichtiger Kinder und nicht zuletzt uns Jugendliche selbst, die von allen Seiten mit der heutzutage üblichen Auffassung von Sexualität und Liebe konfrontiert werden.

In Teil II soll daher dargelegt werden, was die Ursprünge, Ideen und Ziele der schulischen SE sind und welche Argumente gegen SE aus den in Teil I genannten Prinzipien folgen, wobei auch Einwände geprüft und beantwortet werden sollen.

Zum Abschluss (Teil III) haben wir einige praktische Hinweise sowie Literatur zusammengetragen, die allen Betroffenen Hilfestellung geben, und allen Interessierten eine eingehendere Beschäftigung mit diesem für die Reinheit und seelische Unverletztheit unserer Kinder so wichtigen Thema ermöglichen wollen.

I. Erziehen zu wahrer Liebe – aber wie?

1)   Die menschliche Geschlechtlichkeit und der wahre Sinn der Liebe

Die Berufung des Menschen

Um ein kleines Kind zu einem guten Erwachsenen zu erziehen, muss man zuallererst wissen, was der Sinn des Lebens dieses Kindes ist – nur aus dem Ziel ergeben sich der Weg und die Methode, es zu erreichen. Jede Überlegung über die Erziehung muss also von der Wahrheit ausgehen, dass der Mensch als Ebenbild Gottes geschaffen ist, um Gott und die Menschen zu lieben. Auch die menschliche Geschlechtlichkeit ist daher eingebettet in diese „grundlegende und naturgemäße Berufung des Menschen zu einer Liebe, die nicht Begehren eines Genussobjektes, sondern vielmehr personale Hingabe ist, eine aufopfernde, vom Egoismus befreite Liebe“.[1] Sie lässt die Menschen an der göttlichen Schöpfung neuen Lebens teilnehmen und ist gleichzeitig Ausdruck für die Berufung des Menschen zu gegenseitigem Sich-Schenken.

Von der Natur der menschlichen Geschlechtlichkeit

Die heutige Gesellschaft, in allen Bereichen sexualisiert, lebt nach einer völlig anderen, falschen Auffassung von Geschlechtlichkeit und Liebe, die verheerende Folgen hat. Um dies richtig beurteilen zu können, muss man sich erst selbst im Klaren sein über die Wahrheit und Bedeutung der menschlichen Sexualität.

Der Philosoph und katholische Denker Dietrich von Hildebrand[2] stellt dies in einer Stellungnahme zur Schulsexualkunde klar heraus: „Wenn wir den durch die angebliche Sexualerziehung in der Schule den Seelen der Kinder zugefügten Schaden ermessen wollen – Schaden nicht nur vom sittlichen Gesichtspunkt aus, sondern auch von dem der Unversehrtheit des Menschen und der geistigen Gesundheit –, gilt es zunächst, die Natur der Sexualität selbst zu erfassen.“[3] Da seine sehr klarsichtigen Ausführungen es wert sind, einmal in Ruhe gelesen und in ihrer Konsequenz durchdacht zu werden, möchten wir im Anschluss an diesen Artikel einen Teil davon wörtlich in ihrem vollen Umfang zitieren, und beschränken uns daher hier auf eine Zusammenfassung der wichtigsten Punkte:

Auf philosophische, aber doch leicht verständliche Weise zeigt Hildebrand, dass die menschliche Sexualität sich radikal von allen anderen menschlichen Begierden wie etwa Hunger oder Durst unterscheidet, da sie eine besondere Tiefe und einzigartige Intimität besitzt, die sie qualitativ von den anderen Instinkten unterscheidet. Da sie von Gott als Ausdruck der bräutlichen Liebe angelegt ist, die eine letzte persönliche Vereinigung zweier Menschen in Hingabe und unwiderruflicher Einheit darstellt, kann sie nicht von dieser Einbettung in die bräutliche Liebe getrennt werden, ohne völlig missbraucht zu werden.

Sogar in der Ulmer Ärztedenkschrift von 1965, die etwa 400 unterzeichnende Professoren und Ärzte der deutschen Regierung zukommen ließen, um auf die Probleme im Zusammenhang mit der starken Sexualisierung der Gesellschaft aufmerksam zu machen, heißt es: „Das Wesen der Geschlechtlichkeit ist beim Menschen die völlige Einswerdung von zwei Menschen in einer körperlich-seelisch-geistigen Lebensgemeinschaft. Sichtbarer Ausdruck der Unlösbarkeit dieser Verbindung zwischen Mann und Frau ist das Kind, das in seiner neuen Existenz die unteilbare Einheit beider Elternteile biologisch verkörpert. Ihr Sinn ist deshalb die Erhaltung der menschlichen Art und die Gemeinschaftsbildung. Der einseitige und selbstsüchtige Missbrauch entwürdigt und zerstört die menschliche Persönlichkeit und die Gemeinschaft.“[4]

Ohne Keuschheit und Selbstbeherrschung keine wahre Liebe!

Die menschliche Geschlechtlichkeit entfaltet also nur in Ausrichtung auf das Kind und im Rahmen der bräutlichen Hingabe ihre wahre Natur. Warum aber setzt diese wahre Liebe nun die Tugend der Keuschheit voraus?

Weil es kein Wachstum der sich hingebenden Liebe geben kann ohne Zügelung der Leidenschaften und Gefühle: „Niemand kann etwas geben, was er nicht besitzt: Wenn der Mensch nicht Herr seiner selbst ist, dann gehört er nicht sich selbst und kann sich mithin auch nicht verschenken“ (päpstliches Dokument Wahrheit und Bedeutung, Abschnitt 16). Keuschheit ist daher keine Unterdrückung, sondern im Gegenteil eine Befreiung: Sie ist „jene geistige Kraft, die die Liebe gegen die Gefahren von Egoismus und Aggressivität zu schützen und zu ihrer vollen Entfaltung zu führen versteht“ (4).[5] Daher gehören auch Keuschheit und das Erlernen von Selbstbeherrschung eng zusammen, denn „die Alternative ist klar: Entweder ist der Mensch Herr über seine Triebe und erlangt so den Frieden, oder er wird ihr Knecht und somit unglücklich. Jeder weiß aus Erfahrung, dass die Keuschheit es erforderlich macht, gewisse sündhafte Gedanken, Worte und Werke von sich zu weisen, wozu der hl. Paulus uns häufig genug in aller Deutlichkeit ermahnt. […] Diese Selbstbeherrschung besteht darin, dass man […] die Gelegenheiten meidet, die zur Sünde herausfordern und verleiten, […] dass man die triebhaften Regungen der eigenen Natur zu beherrschen vermag“ (18).

Keuschheit kommt nicht von allein…

Infolge der Erbsünde ist die menschliche Natur allerdings so geschwächt, dass die Tugend der Keuschheit (die der Mäßigkeit zugeordnet ist!) durch Einübung errungen, ja zuweilen sogar heroisch erkämpft werden muss, wenn man in einem Umfeld lebt, das die Keuschheit auslacht und beschimpft. Und doch ist die jugendliche Reinheit die beste und wichtigste Vorbereitung auf die spätere Berufung des Kindes, sei es zur ehelichen Keuschheit oder zur Jungfräulichkeit im Priester- und Ordensstand! Aus diesem Grund muss zur Reinheit und Enthaltsamkeit erzogen werden: „Rein zu bleiben in dieser Flut aus Versuchungen ist nicht eine Frage von frommen, aufrichtigen Wünschen; es bedarf dazu einer wahren, gesunden und vollkommenen Erziehung.“[6] Während die Kinder und Jugendlichen natürlich auch selbst den Kampf um die Reinheit führen müssen (lesen wir dazu den beeindruckenden Appell von Kardinal Newman, der ebenfalls in der vorliegenden Ausgabe des DGW abgedruckt ist!), so haben sie doch einen Anspruch darauf, von ihren Eltern geschützt, geformt und gewappnet zu werden.[7]


[1] Kurzfassung (= Faltblatt des Freundeskreises Maria Goretti e.V.), S. 1. Die kursiv gedruckten Abkürzungen von Titeln werden in den Literaturhinweisen am Ende des Artikels aufgelöst.

[2] Als das bedeutsamste Werk des Konvertiten Dietrich von Hildebrand (1889–1977) wird sein Buch „Das Wesen der Liebe“ bezeichnet. Er unterrichtete über 20 Jahre als Professor an der Jesuitenhochschule in New York und befasste sich nach seiner Emeritierung auch mit der Kirchenkrise, unter anderem in den Büchern „Das trojanische Pferd in der Stadt Gottes“ (1968) und „Der verwüstete Weinberg“ (1972).

[3] Hildebrand, zu Beginn der Stellungnahme

[4] Ulmer Ärztegedenkschrift, S. 53. Näheres zu den Unterzeichnern der Denkschrift und ihren Beweggründen lässt sich ihr auf S. 51 und 60 entnehmen.

[5] Alle Zahlen in runden Klammern bei Zitaten verweisen auf die Absatznummern des päpstlichen Dokumentes Wahrheit und Bedeutung.

[6] Abbé A. Delagneau, Anhang 2

[7] Abbé A. Delagneau, Anhang 2

Teil 2:

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Familie ist eine Frage des Willens https://www.thecathwalk.de/2023/01/10/familie-ist-eine-frage-des-willens/?pk_campaign=feed&pk_kwd=familie-ist-eine-frage-des-willens https://www.thecathwalk.de/2023/01/10/familie-ist-eine-frage-des-willens/?pk_campaign=feed&pk_kwd=familie-ist-eine-frage-des-willens#respond Tue, 10 Jan 2023 05:00:00 +0000 https://www.thecathwalk.de/?p=36422 Christian Rudolf macht in seinem Artikel klar, dass es beim Thema Familie im Kern nicht darum geht, was der Staat an Unterstützung leistet, sondern darum, was man im Herzen will. Daher setzte eine wirklich familienfreundliche Kultur zunächst eine innere Umkehr voraus:

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Christian Rudolf macht in seinem Artikel klar, dass es beim Thema Familie im Kern nicht darum geht, was der Staat an Unterstützung leistet, sondern darum, was man im Herzen will. Daher setzte eine wirklich familienfreundliche Kultur zunächst eine innere Umkehr voraus:

Ohne innere Umkehr keine Zukunft

Erbarmungslose Demographie – Teil 3 Ökonomische Hilfen flankieren den Kinderwunsch, rufen ihn aber nicht hervor. Der Schlüssel zu mehr Kindern liegt in der Einstellung: Wer sein Leben bejaht und sich gewollt weiß, wird das Leben auch weitergeben wollen. Die Deutschen bekommen konstant zu wenige Kinder.

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Zum heutigen Fest der Heiligen Familie am 8. Januar 2023 startet der Cathwalk die Woche der Ehe und Familie. Nichts wird heute mehr angegriffen. Deshalb veröffentlicht der Cathwalk jeden Tag Artikel über Ehe und Familie und erklärt, wie sie im Heilsplan Gottes vorgesehen sind.

In diesem ersten Artikel geht es um die dogmatischen und traditionellen katholischen Grundlagen der Ehe. Diese kann man im „Grundriss der Dogmatik“ von Ott nachlesen.

Was ist die Ehe?

„Die christliche Ehe ist jenes Sakrament, in dem sich zwei geschlechtsverschiedene ehefähige Personen zum Zweck der Erzeugung und Erziehung von Nachkommenschaft durch gegenseitige Einwilligung zu einer ungeteilten Lebensgemeinschaft verbinden und Gnade zur Erfüllung der besonderen Pflichten ihres Standes erhalten.“

„Die Ehe ist nicht von Menschen eingesetzt worden, sondern von Gott. (Sent. certa.) … Die Ehe ist ein wahres und eigentliches, von Christus eingesetztes Sakrament. (De fide.)“

Was sind Zweck und Eigenschaften der Ehe?

„Der primäre Zweck der Ehe ist die Erzeugung und Erziehung von Nachkommenschaft. Der sekundäre Zweck ist die gegenseitige Hilfe und die sittlich geordnete Befriedigung des Geschlechtstriebes.“ (Sent. certa. CIC 1917 can. 1013 §1).

„Die wesentlichen Eigenschaften der Ehe sind die Einheit (Monogamie) und die Unauflöslichkeit.“ (Sent certa. CIC 1917 can. 1013 §2.)

Was sind die Wirkungen der Ehe?

„Aus dem sakramentalen Ehevertrag entsteht das Eheband, das die beiden Ehegatten lebenslänglich zu einer unteilbaren Lebensgemeinschaft verbindet. (De fide) … Das Ehesakrament verleiht den Ehekontrahenten heiligmachende Gnade. (De fide).“

2. Tag:

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Die Unterordnung der Frau https://www.thecathwalk.de/2022/10/06/die-unterordnung-der-frau/?pk_campaign=feed&pk_kwd=die-unterordnung-der-frau https://www.thecathwalk.de/2022/10/06/die-unterordnung-der-frau/?pk_campaign=feed&pk_kwd=die-unterordnung-der-frau#respond Thu, 06 Oct 2022 04:00:00 +0000 https://www.thecathwalk.de/?p=35706 Von Ana de Lemos Palme „Ihr Frauen, ordnet euch euren Männern unter wie dem Herrn (Christus)“, heißt es im Epheserbrief (5,22) – „Ja, aber so meint die Bibel das gar nicht!“, entgegnet die Christin, der selbst nicht ganz wohl bei dem Gedanken an Unterordnung ist. Und das obgleich sie nicht genau weiß, weswegen sie eigentlich […]

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Von Ana de Lemos Palme

„Ihr Frauen, ordnet euch euren Männern unter wie dem Herrn (Christus)“, heißt es im Epheserbrief (5,22) – „Ja, aber so meint die Bibel das gar nicht!“, entgegnet die Christin, der selbst nicht ganz wohl bei dem Gedanken an Unterordnung ist. Und das obgleich sie nicht genau weiß, weswegen sie eigentlich unterbewusst ein Problem mit den biblischen Aussagen hat. „Beide sind gleichberechtigt und ordnen sich einander unter“, fährt sie fort. Ich stutze.

Eine konservative Katholikin, die versucht, mehrfach in der Bibel betonte Aussagen zu relativieren? Der Feminismus hat wohl einen größeren Einfluss auf Frauen im Westen als gedacht, wenn er selbst konservative Kreise nicht unangetastet lässt.

Wir sind die Extremen der Neuzeit gewohnt. Wir leben in Zeiten, in denen auf einer Seite junge Menschen nach dem Alten Ritus lechzen, dem Modernismus mit seinem moralischen Relativismus abschwören, und sich wieder auf die Weisheit ihrer Vorfahren besinnen. Auf der anderen Seite gibt es Männer, die Frauen sein wollen und Kinder, die im Namen der Inklusion und Toleranz sterilisiert werden. Abtreibung wird normalisiert und sogar gefeiert und Männer in Ledermasken peitschen sich auf CSD-Demos gegenseitig vor Kindern auf offener Straße aus. In Berlin gibt es neuerdings sogar lesbisch-schwule Kitas. In diesen Kreisen wird eine moralische Überlegenheit propagandiert, obgleich die objektive Vorstellung von Richtig und Falsch geleugnet wird und Feministinnen keine Hilfe von Männern wollen – da sie unabhängig und stark seien – gleichzeitig aber bedauern, dass es keine ritterlichen Männer mehr gebe.

Manch einer fragt sich sicherlich, inwiefern all dies relevant ist, wenn es um die Frage geht: „Warum sollte eine Frau sich ihrem Mann unterordnen?“

Die traurige Wahrheit ist, dass Christen – oder diejenigen, die sich als solche bezeichnen – auf beiden Seiten zu finden sind. Wie kann es sein, dass selbst hochgestellte Priester, Bischöfe und Kardinäle gelebte Homosexualität als „gottgewollt“ sehen und es für möglich halten, im falschen Körper geboren worden zu sein? Die Antwort sollte klar sein: Sie haben sich von Gottes Wort abgewandt. Wer sich zum Gott seines eigenen Universums erklärt, seinen persönlichen Willen als Leitfaden nimmt, und die Bibel dort ignoriert, wo sie der eigenen Komfortzone im Wege steht, dem bietet sich als Konsequenz düsteres Chaos.

Warum also sollte eine Frau sich ihrem Manne unterordnen?

Weil die Bibel es so verlangt und wir als Christen fest daran glauben, dass Gott unser Bestes im Sinn hat. Wer diesen Grundpfeiler unseres Glaubens anzweifelt, der kann sich nicht Christ nennen.

Warum verlangt die Bibel von Ehefrauen, sich ihren Ehemännern unterzuordnen?

Frauen und Männer sind unterschiedlicher Natur, hegen unterschiedliche Bedürfnisse und haben unterschiedliche Stärken. Frauen tendieren dazu, emotionaler zu sein, was in sich nicht zwangsläufig schlecht ist, aber dazu führen kann, dass Entscheidungen nicht so logisch getroffen werden, wie sie getroffen werden sollten. Frauen geben eher nach und sind dadurch leichter beeinflussbar. Frauen verlangen nach Schutz für sich und ihre Kinder, weswegen sie nach guten Versorgern suchen, die dazu im Stande sind ihre Familie nicht nur vor Armut, sondern auch vor Angreifern zu schützen. Dazu brauchen sie Männer. Wenn sie aber maskulin sein sollen, dulden sie es nicht, dass jemand sie permanent infrage stellt und sie an ihrer Aufgabe hindert oder sich darüber hinwegsetzt.

Eine Frau ist nicht das Haupt der Familie; sie ist nicht der regierende König, sie ist die Ehefrau des Königs – Königin durch Heirat. Sie regiert nicht, obgleich sie ihrem Mann dabei hilft, sein Königreich zu regieren; sie hofft darauf, dass seine Taten Gottes Willen widerspiegeln, maßt sich aber nicht an, ihn zu belehren. Wenn man der feministischen Christin folgen würde, dann „unterwerfen sich beide einander“, doch wer hat dann letztendlich die Entscheidungskraft im Falle eines Dissens, wenn keiner wirklich das Oberhaupt ist?

Das Verlangen der Frau nach einem Mann, der über ihr steht, ist so tief verwurzelt, dass selbst Satan nicht dagegen ankommt und deswegen dieses Verlangen mit einem pervertierten Abklatsch wahrer Maskulinität zu stillen versuch und damit noch Gewinn macht. Wer kennt sie nicht, die Fifty Shades of Grey-Buchreihe, die so erfolgreich war, dass sie die ganze Welt im Sturm eroberte und verfilmt wurde? Die Aussage vieler Frauen mit Fantasien der „Submission“, also der Unterwerfung, deckt sich mit meinen Behauptungen: „Es ist schön einfach mal nicht die Verantwortung tragen zu müssen. Man kann sich fallen lassen und der Partner trifft die Entscheidungen. Er bestimmt, ich folge – das verlangt einem viel Vertrauen ab und stärkt die Intimität.“

All dies trifft auch auf das Sakrament der Ehe zu, nur dass in der Ehe keine sexuelle Perversion einkehrt, sondern diese Intimität des gegenseitigen Vertrauens. Die Rollenaufteilung greift tiefer, das Ziel ist ein Leben mit Gott im Zentrum.

Wer versucht, Gott und sein in unser Herz geschriebenes Gesetz von sich zu stoßen, der wird billige Kopien finden, die einen nie gänzlich zufriedenstellen. Das Verlangen nach dem Wahrhaftigen wird nicht vergehen. Ich wage den Feminismus in Korrelation zur Einnahme von Antidepressiva zu stellen. Wer sich die Statistik der Konsumenten anschaut (Brody & Gu, 2020), wird sehr schnell feststellen, dass Frauen in jeder relevanten Altersgruppe wesentlich häufiger Antidepressiva nehmen als Männer und dass der Konsum von Antidepressiva über die Jahre angestiegen ist. Es ist auch nicht überraschend, dass linkspolitisch eingestellte Menschen – zu denen Feministen meist gehören – auch wesentlich häufiger unter mentalen Störungen leiden (Bullenkamp & Voges, 2004, Kierkegaard, 2020) .

Ganz gleich wie enttäuschend die Realität und wie extrem der Feminismus auch vorangeschritten sein mag, Liebesromane und -filme werden nie aus der Mode kommen. Die beliebtesten Romane und Filme drehen sich um tatkräftige maskuline Männer, die große Entscheidungen treffen, Frauen schützen und keine Widerrede dulden – ein Spiegelbild unseres Ideals.

Wenn eine Frau versucht, einen Mann zu entmannen, indem sie sich über ihn stellt oder ihren Kontrollzwang an ihm auslebt, dann wird selbst der geduldigste Mann unzufrieden. Diese Unzufriedenheit, die sich von Mann auf Frau wälzt, verstärkt den Unwillen der Frau, sich zu fügen nur noch mehr und eine Scheidung wird zum Ende des Liedes. Die Wahrheit ist, dass Frauen sich oft nicht unterordnen wollen, weil sie ihr Gegenüber als unwürdig erachten. Ironisch ist, dass Männer erst durch den Feminismus und die sexuelle Revolution zu unfähigen Peter-Pan-Figuren wurden. Bloß nicht erwachsen werden, bloß nicht Verantwortung übernehmen, bloß keine Bindung eingehen – all dies steht in starkem Kontrast zu Maskulinität und dem Erhalt einer gesunden stabilen Gesellschaft.

Frauen können sich nicht an der Frucht ihrer Arbeit erfreuen, weil sie Gift gesät haben und zugrunde gehen würden, wenn sie es wagen zu kosten. Die Männer waren zu willig, um der Verführung – der sexuellen Revolution – zu widerstehen und nun kämpfen einige junge Menschen um das Überleben ihrer Gesellschaft. Ein Sündenfall 2.0, der die Beziehung zwischen Mann und Frau zerstört und die Gesellschaft in den moralischen Ruin getrieben hat – selbst der Tod ist eine Folge, denn die unzähligen Abtreibungen sind nichts anderes als das Produkt von Respektlosigkeit zwischen den Geschlechtern.

Christen können nicht die Bibel von sich stoßen.

Gott ist Liebe. Christus sagt uns, dass diejenigen ihn lieben, die ihm gehorchen. Sein Wort sagt, dass die Frau sich ihrem Mann unterzuordnen hat. Wer dies nicht tut, der vertraut nicht auf Gottes Wort, folgt ihm nicht und liebt ihn darum auch nicht, sondern überhöht sich selbst. Ich bitte jede Frau, die sich am Gedanken der Unterordnung unter ihren Mann stört, aufrichtig zu hinterfragen, weswegen sie Anstoß daran nimmt. Liegt es womöglich an der feministischen Welt? Die These liegt nahe. Uns obliegt es, Weisheit zu suchen, einen würdigen Ehemann zu finden und dann im Vertrauen auf Gott zu leben. Gott verachtet Lauheit; er spuckt die Lauwarmen aus (Offenbarung 3:16). Entweder man ist heiß oder kalt – entweder man folgt Gott und vertraut darauf, dass er auf unser Wohl bedacht ist, oder man tut es nicht.

Wer darauf vertraut, der wird selbstreflektiert hinterfragen, warum er einigen Dingen in der Bibel abgeneigt zu sein scheint. Die Frage sollte nicht heißen „Warum sollen und wollen Frauen sich ihren Männern unterordnen?“, sondern „Warum kämpfen einige Frauen gegen ihre tiefsitzenden Wünsche  und Gott an, bis sie sich selbst und die Gesellschaft in den Abgrund treiben?“

Literatur:

  • Bullenkamp J, Voges B. Voting preferences of outpatients with chronic mental illness in Germany. Psychiatr Serv. 2004 Dec;55(12):1440-2. doi: 10.1176/appi.ps.55.12.1440. PMID: 15572576.
  • Brody DJ, Gu Q. Antidepressant use among adults: United States, 2015–2018. NCHS Data Brief, no 377. Hyattsville, MD: National Center for Health Statistics. 2020.
  • Kirkegaard, E.O.W. (2020). Mental Illness and the Left. Mankind Quarterly, 60(4), pp.487–510. doi:10.46469/mq.2020.60.4.3.

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Darum haben traditionelle katholische Familien mehr Kinder https://www.thecathwalk.de/2022/06/20/darum-haben-traditionelle-katholische-familien-mehr-kinder/?pk_campaign=feed&pk_kwd=darum-haben-traditionelle-katholische-familien-mehr-kinder https://www.thecathwalk.de/2022/06/20/darum-haben-traditionelle-katholische-familien-mehr-kinder/?pk_campaign=feed&pk_kwd=darum-haben-traditionelle-katholische-familien-mehr-kinder#comments Mon, 20 Jun 2022 16:00:00 +0000 https://www.thecathwalk.de/?p=34383 „Pillenknick“ dient oft als Erklärung dafür, dass es seit dem Ende der 60er-Jahre einen drastischen Rückgang der Geburten gibt. Soll die Pille tatsächlich hauptverantwortlich dafür sein, dass wir keine Kinder mehr bekommen? Es gibt viel weniger Kinder, weil wir sie verhindern können? Dieses Denken greift zu kurz. Ob es viele oder weniger Kinder gibt, ist […]

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„Pillenknick“ dient oft als Erklärung dafür, dass es seit dem Ende der 60er-Jahre einen drastischen Rückgang der Geburten gibt. Soll die Pille tatsächlich hauptverantwortlich dafür sein, dass wir keine Kinder mehr bekommen? Es gibt viel weniger Kinder, weil wir sie verhindern können? Dieses Denken greift zu kurz.

Ob es viele oder weniger Kinder gibt, ist für Europa keine Frage von Verhütungsmitteln, sondern eine Frage des Glaubens. Gesellschaftliche Betrachtungen zeigen, dass jene Familien viele Kinder bekommen, die den Kultur- und Glaubensbruch der 60er-Jahre nicht mitmachen. Familien haben mehr Kinder, wenn sie dem nihilistischen Trend nicht folgen, sondern ein klares Warum, eine Orientierung, einen Sinn und eine Aufgabe haben. Familien, deren Glaube und Hoffnung intakt sind, haben in der Regel deutlich mehr Kinder als moderne Familien, die sich an weltlichen Maßstäben orientieren und nicht mehr wissen, warum sie leben.

In einem Satz: Traditionelle katholische Familien haben deutlich mehr Kinder als moderne Familien, weil sie an Gott glauben. Sie legen Zeugnis ab für ein Ja zum Leben, das vielen modernen Familien fremd ist. Die Geburt eines Kindes setzt Vertrauen voraus und den Willen, für dieses Wunder Opfer zu bringen. Und das ist nirgendwo stärker als in der Tradition. Allein schon wegen der vielen Kinder ist die Tradition die Zukunft der Kirche. Die Tradition hat ein Credo, das unbesiegbar ist: „Wir haben der Liebe geglaubt.“

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Die Ampel-Koalition und die Zerstörung der Familie https://www.thecathwalk.de/2021/12/09/die-zerstoerung-der-familie/?pk_campaign=feed&pk_kwd=die-zerstoerung-der-familie https://www.thecathwalk.de/2021/12/09/die-zerstoerung-der-familie/?pk_campaign=feed&pk_kwd=die-zerstoerung-der-familie#comments Thu, 09 Dec 2021 05:00:00 +0000 https://www.thecathwalk.de/?p=30242 „Im letzten Kampf zwischen dem Herrn und der Herrschaft Satans geht es um Ehe und Familie. Fürchten Sie sich nicht, denn wer für die Heiligkeit von Ehe und Familie eintritt, wird immer in jeder Hinsicht angefochten und bekämpft werden, denn das ist das entscheidende Thema … Aber Unsere Frau hat bereits seinen Kopf zerschlagen“ – […]

Der Beitrag Die Ampel-Koalition und die Zerstörung der Familie erschien zuerst auf cathwalk.de und wurde von Josef Jung verfasst.

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„Im letzten Kampf zwischen dem Herrn und der Herrschaft Satans geht es um Ehe und Familie. Fürchten Sie sich nicht, denn wer für die Heiligkeit von Ehe und Familie eintritt, wird immer in jeder Hinsicht angefochten und bekämpft werden, denn das ist das entscheidende Thema … Aber Unsere Frau hat bereits seinen Kopf zerschlagen“ – diese Zeilen schrieb Schwester Lucia von Fatima an Kardinal Caffarra.

Was einst als Prophezeiung begann, ist mittlerweile bittere Wirklichkeit. Kann man als Christ, dem die Familie heilig ist, die aktuellen Entwicklungen anders deuten, denn als Krieg gegen die Familie?

Die Ampel-Koalition hat viele problemtische Sätze in den Koalitionsvertrag geschrieben. Am klarsten wird das in einem Schwurbler-Satz: „Familien sind vielfältig. Sie sind überall dort, wo Menschen Verantwortung füreinander übernehmen … Da der Rechtsrahmen für die vielfältigen Familien der gesellschaftlichen Wirklichkeit noch hinterherhinkt, wollen wir ihn modernisieren.“ Sollen Polygamie und andere Entgleisungen künftig staatlich anerkannt werden und Familie heißen? Was heute passiert ist kein Zufall, sondern von langer Hand geplant. Es geht darum, die Familie zu zerstören, um den Menschen ganz verfügbar zu machen – wie es totalitäre Regime und revolutionäre Bewegungen schon immer wollten.

Die Französische Revolution und der Totalitarismus

Der Kampf gegen die Familie ist ein Kampf gegen den Menschen, ein Kampf gegen den Mann und gegen die Frau. Der Kampf reicht zurück zur Erbsünde von Adam und Eva. Der Artikel kann aber nicht die ganze Menschheitsgeschichte wiedergeben und beginnt deshalb mit der Französischen Revolution. Die Französische Revolution 1789 war der Beginn eines neuen Zeitalters in Europa. Sie zerstörte das katholische Frankreich, ermordete Tausende Priester und fromme Katholiken und übersäte ganz Europa mit Krieg. Es ging damals um den gewalttätigen Aufbau einer neuen Zeit ohne Christentum, Kirche und Familie. Man führte einen neuen Kalender ein, der mit der Revolution begann, der „Kult der Vernunft“ ersetzte das Christentum und der Revolutionseid das Glaubensbekenntnis. Der entwurzelte Mensch sollte so „Verfügungsmasse“ der Jakobiner werden. Am Ende scheitere dieses Projekt der Gottlosigkeit an Selbstzerstörung und Überheblichkeit. Gott sei Dank.

Aber damit war es nicht vorbei. Mit dem Bösen verhält es sich so, wie Tolkien schreibt: „Immer wieder nimmt der Schatten nach einer Niederlage und einer Ruhepause eine andere Gestalt an und wächst von neuem.“ Von neuem Gewachsen ist der Schatten in Karl Marx mit dem Kommunismus. Das „Manifest der Kommunistischen Partei“ von 1848 ist das erste Werk in der Weltgeschichte, das eine systematische Philosophie des Kommunismus schafft, den dialektischen Materialismus, den Marxismus. Sowohl in der Theorie als auch in der Praxis ist es eine Anleitung zum Bösen, zur Zerstörung vom Christentum, der Kirche und der Familie, eine Französische Revolution 2.0. Der Kommunismus ist der erste systematische Totalitarismus der Moderne, der duldet nichts gegen und nichts neben sich. Er ist Staat, Religion, Gesellschaft und Familie. Ein absolutes Monster.

Der einzelne Mensch ist im Kommunismus nichts. Die Verfügungsmasse alles. Der Kommunismus fürchtet die Familie als Keimzelle der Opposition, als Bereich, über den er keine Macht hat. Als Lenin 1917 an die Macht kam, führte die Sowjetunion als erster Staat der Welt das „Recht“ auf Abtreibung ein, um die Frau zu brechen und die Familie zu zerstören.

Viele subversive Bewegungen wurden im kommunistischen Russland erdacht oder weiterentwickelt, um alle Menschen unter das Joch des totalen Staates zu bringen. So wurde auch der „Feminismus“ im Kommunismus gefördert, weil dieser aus Frauen Männer und aus Männern Frauen macht. Framing, also das Umbenennen von bösen Dingen in angeblich gute und erstrebenswerte Sachen ist eine Kernleistung des Kommunismus und später des Nationalsozialismus, der eine weitere Spielart des Materialismus ist.

Wenn der Kommunismus zum Beispiel von „Arbeiterrechten“ spricht, will er die Arbeiter gegen den Arbeitergeber aufhetzen. Wenn er von „Frauenrechten“ spricht, will er die Frau gegen den Mann positionieren, wenn er von „Freiheit“ spricht, will er die Revolution in der Gesellschaft und den Umsturz propagieren. Es ist ein perfider Plan zur Schaffung eines neuen Menschen, der vollständig dem Diktat des Staates untersteht.

Der Nationalsozialismus griff die Familie mit seiner „Rassen“-Ideologie an. Er brauchte Kinder, um Soldaten für den Weltkrieg zu haben. Er wollte vor allem regelrechte Nazis „züchten.“ Kinder wurden, vor allem in besetzten Gebieten, verschleppt in den „Lebensborn“ gesteckt und Nazis in die Obhut gegeben. Durch Nazi-Internate, Jugendorganisationen und weitere Nazi-Anstalten und Vereine, sollten die Kinder ganz in der NS-Ideologie untergehen und die Familie durfte nur als Ernährer, nicht aber als Erzieher gelten.

Die 68er-Bewegung

Die 68er Bewegung war nicht nur eine politische Bewegung, sondern eine Kulturrevolution. Am härtesten traf es die katholische Kirche. Am deutlichsten wird das beim Thema Sexualmoral. Das katholische Festhalten am Verbot von Pille und Kondom durch die Enzyklika von 1968 „Humanae vitae“ wurde von den meisten abgelehnt. Es passte nicht in die Zeit der sexuellen Revolution, in der es keine Sünde mehr gab.

Entgegen einer Moral, die auf Bibel, Natur und Tradition Bezug nahm, forderten die 68er „Freie Liebe“ – was aber nichts anderes war und ist als Versklavung unter Leidenschaften. Andere Argumente, ja das ganze das Konzept von Vernunft und Ordnung war gesellschaftlich verpönt.

1969 drang 68 in die Politik ein: Es kam zur „Großen Strafrechtsreform“, die besonders im Bereich der Sexualität weitgehende Liberalisierungen schuf und somit die „sexuelle Revolution“ in Recht umsetzte. Unter anderem wurden Ehebruch, Pornographie und die Förderung vorehelichen Geschlechtsverkehrs („Kuppelei“) nicht mehr unter Strafe gestellt. Für die Kirche hieß das: Die Entzweiung zwischen Kirche und Gesellschaft wurde Gesetz, die christliche Moral unter CDU-Führung politisch abgeschafft.

Die 68er-Bewegung war ein Aufstand gegen die traditionelle Gesellschaftsordnung. Kardinal Höffner nannte 68 einen „Traditionsbruch“, eine „maßlose Emanzipation“. Man habe sich von den bergenden Händen der Familie und Gott abgesondert und sei in die Hände anderer Mächte gefallen.

Die Gesellschaftsordnung konnte von den 68ern deshalb angegriffen und in weiten Teilen zerstört werden, weil sie die Öffentlichkeit erfolgreich täuschen konnte: Die These, dass Tradition und Faschismus verbunden seien, konnte die 68er-Bewegung erfolgreich propagieren. Diese Lüge ist der Kern des Erfolgs der ganzen Bewegung. Hitler aber kam aus der Gosse und endete dort.

Unsere Gegenwart

Der aktuelle Kampf gegen die Familie im Westen ist eine Folge der Aufklärung, des Liberalismus und des Kommunismus. Das heißt, es gibt keine feststehenden Werte und Ordnungen, sondern nur das ewig Neue, die Selbstschöpfung des Individuums. Die 68er begannen mit kommunistischen Schlagworten und sind mittlerweile zu einer „links-liberalen“ Masse mutiert, die Radikalität mit Nettigkeit tarnt. Nach der Strafrechtsreform 1969 wurde noch im gleichen Jahr Sexualkundeunterricht eingeführt, den die DDR schon 1947 kannte. 1974 wurde Abtreibung befristet straffrei, 1976 die Ehescheidung vereinfacht, 2017 die Ehe durch die „Ehe für alle“ ad absurdum geführt.

Man sieht der Kampf nimmt Fahrt auf. Es geht nach dem Zerstören der äußeren Dinge nun um das Seelenleben des einzelnen Menschen: durch eine radikale Gender- und Diverspolitik. Weltweit wird die Philosophie des radikalen Konstruktivismus mit Milliarden Dollar propagiert, um das „Ich“, das „Wesen des Menschen“ aufzulösen. „Kinderrechte“ werden gefordert, um Kinder den Eltern wegnehmen zu können. Was ist ein Mann, was ist eine Frau? Was ist die Familie? Es gibt sie nicht. Mann und Frau, Vater, Mutter, Kind – das ist nichts. Es , was man darunter versteht. Familie ist heute ein Konstrukt, das man willkürlich definiert: Zwei Väter, zwei Mütter, ein Junge, der ein Mädchen sein will, ein Mädchen, das ein Junge sein will … anything goes.

Abtreibung soll auch weltweit zum Menschenrecht werden – bis zur Geburt, um die Frau und die Familie durch dieses Verbrechen restlos zu zerstören. Naive Feministen auf den unteren Ebenen mögen hier eine angebliche „gute Sache“ sehen und meinen, es sei ja ganz anders gemeint und nicht so schlimm … Aber die eigentlich Verantwortlichen wissen genau, was sie tun: das abgrundtief Böse.

Wo ist das Licht nach so viel Dunkelheit? Gehen wir zurück zu Tolkien. Als Gandalf Frodo mit damit konfrontiert, dass das Böse von neuem wieder wächst antwortet er: „Ich wünschte, das wäre nicht zu meinen Lebzeiten!“ Gandalfs Antwort gilt uns allen: „Das wünschte ich auch … und das wünscht sich jeder, der in solchen Zeiten lebt. Aber darüber haben wir nicht zu befinden. Entscheiden können wir nur, was wir mit der Zeit, die uns gegeben ist, anfangen.“

Wir müssen uns in dieser schwierigen Zeit entscheiden, wo wir stehen wollen, zu wem wir gehören wollen. Sagen wir Ja zu Christus, zu Gott, zur Kirche und zur Familie oder zum breiten Weg des Bösen? Es ist nicht unsere Aufgabe alle Probleme zu lösen, es ist unsere Aufgabe Gott treu zu bleiben – oder es zu werden. Diesen Kampf kämpfen wir nicht alleine. Diesen Kampf gewinnen wir nicht alleine. Aber eines ist gewiss: Wir werden ihn gewinnen. Denn die Prophezeiung endet mit ganz großer Zuversicht: „Fürchten Sie sich nicht, denn wer für die Heiligkeit von Ehe und Familie eintritt, wird immer in jeder Hinsicht angefochten und bekämpft werden, denn das ist das entscheidende Thema … Aber Unsere Frau hat bereits seinen Kopf zerschlagen.“

Siehe auch

Der Beitrag Die Ampel-Koalition und die Zerstörung der Familie erschien zuerst auf cathwalk.de und wurde von Josef Jung verfasst.

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https://www.thecathwalk.de/2021/12/09/die-zerstoerung-der-familie/?pk_campaign=feed&pk_kwd=die-zerstoerung-der-familie/feed/ 3
Buchtipp: „Zur Liebe gehören Drei“ (Bischof Fulton J. Sheen) https://www.thecathwalk.de/2020/02/07/buchtipp-zur-liebe-gehoeren-drei-bischof-fulton-j-sheen/?pk_campaign=feed&pk_kwd=buchtipp-zur-liebe-gehoeren-drei-bischof-fulton-j-sheen https://www.thecathwalk.de/2020/02/07/buchtipp-zur-liebe-gehoeren-drei-bischof-fulton-j-sheen/?pk_campaign=feed&pk_kwd=buchtipp-zur-liebe-gehoeren-drei-bischof-fulton-j-sheen#respond Fri, 07 Feb 2020 05:00:00 +0000 https://www.thecathwalk.de/?p=24284 Zum Buch: „Zur Liebe gehören Drei“ Da ist sie also nun, die großspurig angekündigte und sogenannte „freie Trauung“: Die Braut ganz in Weiß und umringt von einem heiter-hysterischen Schwarm kichernder Freundinnen. Dem Bräutigam hingegen ist in seinem Konfirmandenanzug-2.0 zwar auch warm ums Herz, aber dennoch nicht so ganz wohl wie seiner langjährigen Lebensgefährtin in deren […]

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Zum Buch: „Zur Liebe gehören Drei“

Da ist sie also nun, die großspurig angekündigte und sogenannte „freie Trauung“:

Die Braut ganz in Weiß und umringt von einem heiter-hysterischen Schwarm kichernder Freundinnen. Dem Bräutigam hingegen ist in seinem Konfirmandenanzug-2.0 zwar auch warm ums Herz, aber dennoch nicht so ganz wohl wie seiner langjährigen Lebensgefährtin in deren sehnlichst gewünschten „Prinzessinnenkleid“, doch um die östrogengeschwängerte Emotionsshow nicht zu verderben, sieht man auch ihn durchaus mal lächeln. Von den geschiedenen Eltern der Braut ist nur die Hälfte angereist. Pfarrer ist überhaupt keiner anwesend und stattdessen hält, begleitet von schnulziger Playback-Geigenmusik, ein alter Kumpel des Paares eine kurze „Predigt“, die sich hauptsächlich um geradezu lebensentscheidende Situationen des Paares dreht, wie etwa das Renovieren der gemeinsamen Wohnung vor einem guten Jahrzehnt oder dem letzten Strandurlaub auf den Balearen.

Am Ende der Ansprache schwören sich ER und SIE nochmals vor versammelter Mannschaft die Treue, wobei stillschweigend darauf geachtet wird, dass nahezu unaussprechliche Begriffe der Kategorie „Gott-Heilig-Ewigkeit“ bloß nicht verwendet werden. Unter dem teilweise schon alkoholbedingten Jubel der Zuschauer küssen sich die beiden dann nochmals in so romantischer Pose, dass ein wirklich bemerkenswertes Ereignis am Rande der Veranstaltung beinahe von niemanden Beachtung findet. Dort stehen nämlich unter den Gästen ein überzeugter Oldschool-Katholik und ein waschechter Hardcore-Atheist aus dem Hause Nietzsches direkt nebeneinander und obwohl sonst bei nahezu allen Themen Lichtjahre zwischen ihnen liegen, so fragen sie sich in dem Moment doch beide mehr laut als leise: „Meine Güte, was soll das hier eigentlich werden, wenn´s fertig ist? Was will mir diese Veranstaltung sagen und wie viel ist davon in ein paar Tagen überhaupt noch übrig?“.

Die beiden randständigen Exoten sollten mit ihrer Skepsis leider Recht behalten, denn nur wenige Jahre später wird eines der Brautleute schwer krank und der andere Teil macht gerade eine hormonell bedingte Lebenskrise durch. Die Scheidung folgt und der Einzige, der jetzt noch fröhlich-lachend tanzt, ist ein auf Familienrecht spezialisierter Anwalt, der mit der juristischen Abwicklung dieses „Traumpaares“ beauftragt wurde…

Nun könnte man an dieser Stelle natürlich die astronomisch hohen Scheidungsraten im Westen beklagen, mit Bausch und Bogen alles Moderne verdammen und angefangen von den 68ern bis hin zu den sozialen Medien jedem die Schuld an der Scheidungspandemie unserer Zeit geben. Die Wahrscheinlichkeit, dass man so ein paar wirklich Verantwortliche benennt ist zwar ziemlich groß, die Chance aber tatsächlich nützliche Ratschläge für eine dauerhaft gelingende Ehe zu geben tendiert (erfahrungsgemäß) bei solchen Reden allerdings eher gegen null. Bleibt also die Frage, was einer Ehe eben jenen Ewigkeitscharakter und auch jene Flügel verleiht, die sie über alle Schwierigkeiten, Versuchungen, Probleme und den berühmt-berüchtigten „Zahn der Zeit“ hinwegtragen können?

Die Antwort darauf gab der wohl größte katholische Prediger des 20. Jahrhunderts namens Bischof Fulton J. Sheen, der mit seinem Meisterwerk „Three To Get Married“ nicht nur einen haushohen Bestseller geschaffen, sondern wohl auch unzähligen Ehen und Familien gewissermaßen das Leben gerettet hat.

Im steilen Gegensatz zu vielen sehr weltbezogenen Paarberatungs-Büchern, schlägt Sheen aber eben nicht in die Kerbe der blumigen Romantisierung oder auch der herzlosen Nüchternheit, sondern vielmehr definiert er die Ehe ganz bewusst mit priesterlichem Ernst und katholischer Souveränität als sakramentalen Gottesdienst, einschließlich schwerer Opfergänge und strahlendem Gloria. Den wichtigsten Faktor für das langfristige Gelingen einer Ehe sieht Bischof Sheen deshalb darin, dass sich beide Partner bewusst dafür entscheiden müssen, was sie denn eigentlich sein wollen: triebgesteuerte Tiere, rücksichtslose Egomanen oder doch eher geradezu übermenschliche Kinder Gottes. Und sollten sie sich für letzteres entscheiden, dann können sie bis an ihr Lebensende sicher sein, dass sie selbst in den dunkelsten Stunden ihrer Liebe niemals nur zu zweit auf sich allein gestellt sind, sondern den Allmächtigen als Dritten im Bunde haben. 

Es ist für die deutschsprachige Leserschaft deshalb ein gewaltiger Segen, dass dieses Meisterwerk mittlerweile in einer sehr guten Übersetzung ins Deutsche unter dem Titel „Zur Liebe gehören Drei“ übertragen wurde. Wer es lesen möchte oder es auch als Geschenk bei einer Hochzeit den Brautleuten auf den Gabentisch legen will, der findet es beim St. Stephani Verlag.

Zum Buch: „Zur Liebe gehören Drei“

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Umdeutung und Heilung der Liebe https://www.thecathwalk.de/2020/01/30/die-umdeutung-der-liebe-und-ihre-heilung/?pk_campaign=feed&pk_kwd=die-umdeutung-der-liebe-und-ihre-heilung https://www.thecathwalk.de/2020/01/30/die-umdeutung-der-liebe-und-ihre-heilung/?pk_campaign=feed&pk_kwd=die-umdeutung-der-liebe-und-ihre-heilung#respond Thu, 30 Jan 2020 08:10:10 +0000 https://www.thecathwalk.de/?p=21210 Liebe: ein Wort so mächtig, dass Menschen dafür sterben. Gleichzeitig aber auch ein schillerndes Wort. Was bedeutet Liebe? Gefühl, Gernhaben, Schmetterlinge im Bauch? Liebe wird heute meist nur mit sensiblen Gefühlen verbunden, mit dem, was sich „angenehm anfühlt“. Wenn Gefühle zweifellos zur Liebe gehören, so sind sie dennoch nicht deren tiefste Wahrheit. Sie sind vielmehr […]

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Liebe: ein Wort so mächtig, dass Menschen dafür sterben. Gleichzeitig aber auch ein schillerndes Wort. Was bedeutet Liebe? Gefühl, Gernhaben, Schmetterlinge im Bauch? Liebe wird heute meist nur mit sensiblen Gefühlen verbunden, mit dem, was sich „angenehm anfühlt“. Wenn Gefühle zweifellos zur Liebe gehören, so sind sie dennoch nicht deren tiefste Wahrheit. Sie sind vielmehr der Beginn eines viel größeren Geheimnisses.

Bleibt die Liebe dabei stehen, was sie innerlich fühlt, ist sie ichbezogen. „Ich liebe dich“ heißt dann: Ich liebe meine Gefühle, die du in mir auslöst. Das ist die Umdeutung der Liebe zur Schwärmerei. Liebe wird geheilt, wenn man das Wachstum vom Gefühl in den Willen schafft. Liebe richtig gedeutet heißt: „Ich will, dass du bist“, „ich will dein Wohl“, „es geht mir um dich“. Wahre Liebe ist bereit Opfer zu bringen. Je größer die Opferbereitschaft, desto größer die Liebe. Warum? Weil sich in dieser Bereitschaft zeigt, wie sehr man das Wohl des anderen will. Wahre Liebe ist daher das beste Mittel, um den Ich-Kult der Moderne zu überwinden. Wer liebt, der stirbt sich selbst, und lebt nicht mehr für sich, sondern für die geliebte Person. Ein Leben lang.

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ZEITmagazin-Artikel bestätigt traditionelle Ehevorstellungen https://www.thecathwalk.de/2019/12/18/zeitmagazin-artikel-bestaetigt-traditionelle-ehevorstellungen/?pk_campaign=feed&pk_kwd=zeitmagazin-artikel-bestaetigt-traditionelle-ehevorstellungen https://www.thecathwalk.de/2019/12/18/zeitmagazin-artikel-bestaetigt-traditionelle-ehevorstellungen/?pk_campaign=feed&pk_kwd=zeitmagazin-artikel-bestaetigt-traditionelle-ehevorstellungen#respond Wed, 18 Dec 2019 08:13:58 +0000 https://www.thecathwalk.de/?p=23545 Wer hätte das gedacht? Überall wird gegendert, emanzipiert und aufgelöst – und dann das: Ein Artikel im ZEITmagazin bestätigt die traditionellen Ehevorstellungen: „Nur haben sich die Menschen nicht so oft getrennt, wegen der vielen Restriktionen. Man blieb zusammen. Häufig, wenn ich mich mit alten Menschen unterhalte, habe ich das Gefühl, dass es trotzdem eine glückliche Beziehung […]

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Wer hätte das gedacht? Überall wird gegendert, emanzipiert und aufgelöst – und dann das: Ein Artikel im ZEITmagazin bestätigt die traditionellen Ehevorstellungen:

„Nur haben sich die Menschen nicht so oft getrennt, wegen der vielen Restriktionen. Man blieb zusammen. Häufig, wenn ich mich mit alten Menschen unterhalte, habe ich das Gefühl, dass es trotzdem eine glückliche Beziehung war. Mit der großen Liebe verbinden wir heute gemeinhin große Affekte, das Gefühl von Schmetterlingen im Bauch. Das Gelingen einer langfristigen Beziehung erfordert aber so viel mehr. Dazu gehört auch, gemeinsam Höhen und Tiefen durchzustehen. Wohnungssuche, Nachwuchs – jede gemeisterte Krise kann die Liebe stärken.“

ZUM ARTIKEL

Schon länger im Netz dazu:

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Wir brauchen Familien und wir brauchen Kinder https://www.thecathwalk.de/2019/08/21/wir-brauchen-familien-und-wir-brauchen-kinder/?pk_campaign=feed&pk_kwd=wir-brauchen-familien-und-wir-brauchen-kinder https://www.thecathwalk.de/2019/08/21/wir-brauchen-familien-und-wir-brauchen-kinder/?pk_campaign=feed&pk_kwd=wir-brauchen-familien-und-wir-brauchen-kinder#comments Wed, 21 Aug 2019 16:18:17 +0000 https://www.thecathwalk.de/?p=20652 Tausende gehen Freitags für „unsere Zukunft“ auf die Straßen dieser Welt. Wenn wir nichts für unser Klima täten, wäre unsere Zukunft in Gefahr. Ob man nun davon ausgeht, dass der Mensch zum Klimawandel beiträgt und wie es genau mit dem Klimawandel aussieht, ist die eine Frage. Aber eine ganz andere und viel wichtigere Frage scheint […]

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Tausende gehen Freitags für „unsere Zukunft“ auf die Straßen dieser Welt. Wenn wir nichts für unser Klima täten, wäre unsere Zukunft in Gefahr. Ob man nun davon ausgeht, dass der Mensch zum Klimawandel beiträgt und wie es genau mit dem Klimawandel aussieht, ist die eine Frage. Aber eine ganz andere und viel wichtigere Frage scheint doch: Ist CO2 wirklich unser größtes Problem? Wir erleben einen radikalen gesellschaftlichen Umbruch: das Fehlen von Kindern, das Zerbrechen von Familien, die Umdeutung von Familien, Bestrebungen Abtreibungen zum Recht zu erheben. Und wir gehen auf die Straße, weil es anscheinend etwas wärmer wird? Ernsthaft?

Ich zumindest kann besser in einer Gesellschaft leben, in der ich im Winter weniger heizen muss, als in einer, in der Abtreibung ein Menschenrecht sein soll und Kindermangel als Klima-Tugend gesehen wird. Ebenso möchte ich das Zerbrechen von Familien und deren Ausverkauf als „Ehe für alle“ nicht als Zeichen des Fortschritts und der Selbstverwirklichung sehen.

Keine Gesellschaft hat eine Zukunft, wenn es nicht Familien und viele Kinder gibt. Kinder sind das stärkste Zeichen der Hoffnung für unsere Welt. Wir brauchen keine Fridays for Future-Demos. Wir brauchen eine Gesellschaft, die es Männern erlaubt Väter zu sein und Frauen Mütter. Nichts wollen Kinder mehr und nichts nützt Kindern mehr und nichts trägt mehr zum Aufbau von Menschlichkeit bei.

Für jeden Feldhamster, Maikäfer und Juchtenkäfer wird der Bau von Straßen und Bahnhöfen verzögert, während gleichzeitig alles getan wird, um Abtreibungen und Euthanasie zu erleichtern. Dabei sind es die Frauen, die leiden, wenn sie keinen anderen Weg aus einer ungewollten Schwangerschaft sehen, als eine Abtreibung. Es läuft etwas falsch in Deutschland und Europa und zwar ganz gewaltig. Wer das nicht merkt, ist entweder blind und taub oder hat schon ganz lange den moralischen Kompass verloren. Wenn Menschen nicht wichtiger sind als Tiere, wenn es nicht mehr stimmt, dass der Mensch als Mann und Frau geschaffen ist – und als Abbild Gottes, dann gehen wir ganz dunklen Zeiten entgegen.

Eins ist klar: der Cathwalk wird niemals aufhören die Wahrheit Christi und des Menschen zu verteidigen. Auch werden wir alles dafür tun, um am Aufbau einer Kultur des Lebens zu arbeiten. Jeder kann an diesem Aufbau mitarbeiten. Vor allem durch die Unterstützung von 1000plus. 25.000 Kinder leben, weil es Unterstützung für 1000plus gibt und 25.000 Frauen wurden vor einer Abtreibung bewahrt, weil sie in ihrer Verzweiflung Hilfe erhielten und so eine Alternative zur Abtreibung wählen konnten. Nächstenliebe und Barmherzigkeit sind die Werkzeuge für den Aufbau einer menschlichen Gesellschaft. Dafür lohnt sich jede Anstrengung.

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Freundschaft zwischen Männern und Frauen: 70% der Cathwalk-Leser glauben daran – Ist das realistisch? https://www.thecathwalk.de/2019/08/20/freundschaft-zwischen-maennern-und-frauen-70-der-cathwalk-leser-glauben-daran-ist-das-realistisch/?pk_campaign=feed&pk_kwd=freundschaft-zwischen-maennern-und-frauen-70-der-cathwalk-leser-glauben-daran-ist-das-realistisch https://www.thecathwalk.de/2019/08/20/freundschaft-zwischen-maennern-und-frauen-70-der-cathwalk-leser-glauben-daran-ist-das-realistisch/?pk_campaign=feed&pk_kwd=freundschaft-zwischen-maennern-und-frauen-70-der-cathwalk-leser-glauben-daran-ist-das-realistisch#respond Tue, 20 Aug 2019 12:35:06 +0000 https://www.thecathwalk.de/?p=20619 Vor einiger Zeit hat der Cathwalk seine Leser gefragt, ob sie daran glauben, dass Freundschaft zwischen Männern und Frauen möglich sei. Es stand die Frage im Raum, ob dies nicht grundsätzlich problematisch sei – weil seine Seite oft mehr wolle. Vor allem Männer sehen das oft kritisch. Hier der Artikel zur Umfrage: Die Leser des Cathwalk […]

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Vor einiger Zeit hat der Cathwalk seine Leser gefragt, ob sie daran glauben, dass Freundschaft zwischen Männern und Frauen möglich sei. Es stand die Frage im Raum, ob dies nicht grundsätzlich problematisch sei – weil seine Seite oft mehr wolle. Vor allem Männer sehen das oft kritisch. Hier der Artikel zur Umfrage:

Die Leser des Cathwalk haben entscheiden. 219 Personen haben abgestimmt. Das Ergebnis: Knapp 70% der Leser glauben, dass Freundschaft zwischen Männern und Frauen möglich sei:

Das Video sagt, wie es wirklich ist:

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Studie: Besserer Sex in traditioneller Ehe https://www.thecathwalk.de/2019/05/24/studie-zeigt-frauen-in-christlich-traditioneller-ehe-sind-am-gluecklichsten/?pk_campaign=feed&pk_kwd=studie-zeigt-frauen-in-christlich-traditioneller-ehe-sind-am-gluecklichsten https://www.thecathwalk.de/2019/05/24/studie-zeigt-frauen-in-christlich-traditioneller-ehe-sind-am-gluecklichsten/?pk_campaign=feed&pk_kwd=studie-zeigt-frauen-in-christlich-traditioneller-ehe-sind-am-gluecklichsten#respond Fri, 24 May 2019 04:00:27 +0000 https://www.thecathwalk.de/?p=18887 Es gibt eine wissenschaftliche Untersuchung über das Verhältnis von Sexualität, Glück und Ehe. Darüber berichten CNA (englisch) und CNA (deutsch). Die Studie belegt: Frauen, die in einer hochreligiösen, traditionellen Ehe leben, sind glücklicher verheiratet und auch in ihrer Beziehung sexuell erfüllter als diejenigen, bei denen der Glaube fehlt. „Hoch“ oder „stark“ religiös meint Ehepaare, die gemeinsam täglich beten […]

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Es gibt eine wissenschaftliche Untersuchung über das Verhältnis von Sexualität, Glück und Ehe. Darüber berichten CNA (englisch) und CNA (deutsch). Die Studie belegt: Frauen, die in einer hochreligiösen, traditionellen Ehe leben, sind glücklicher verheiratet und auch in ihrer Beziehung sexuell erfüllter als diejenigen, bei denen der Glaube fehlt.

„Hoch“ oder „stark“ religiös meint Ehepaare, die gemeinsam täglich beten und mindestens wöchentlich an religiösen Feiern teilnehmen, wie dem Besuch der heiligen Messe.

CNA (deutsch) schreibt:

vom Institut für Familienstudien durchgeführte Analyse des Familienlebens in 11 Ländern ergab, dass „hochreligiöse Paare in heterosexuellen Beziehungen“ glücklichere Ehen und mehr sexuelle Zufriedenheit genießen als weniger religiöse, gemischt-religiöse oder nicht-religiöse Paare.

Gleichzeitig ist die Wahrscheinlichkeit nicht geringer, dass es unter religiösen Ehepaaren zu häuslicher Gewalt kommt, betont die Autorengruppe.

Die 11 untersuchten Länder waren Argentinien, Australien, Chile, Kanada, Kolumbien, Frankreich, Irland, Mexiko, Peru, das Vereinigte Königreich und die Vereinigten Staaten. Die Studie stützte sich zudem auf Daten aus der World Values Survey (WVS) und der Global Family and Gender Survey (GFGS). Die Autoren waren unter anderem Wissenschaftler der Brigham Young University und des Pew Research Center.

„In vielerlei Hinsicht zeigt der Bericht, dass der Glaube eine Kraft für das Gute im zeitgenössischen Familienleben in Amerika, Europa und Ozeanien ist“, so die Forscher.

Glück und Erfüllung

Sowohl Frauen als auch Männer, die als „hochreligiöse“ Ehepaare leben, melden einen deutlich höheren Grad der Zufriedenheit in ihrer Beziehung als die beiden anderen Gruppen. Liberale, nichtreligiöse Paare belegten den zweiten Platz.

Besonders bemerkenswert war der Unterschied für Frauen: Frauen in „hochreligiösen“ Beziehungen gaben etwa 50% häufiger an, dass sie mit ihrer sexuellen Beziehung „sehr zufrieden“ sind als ihre weltlichen und weniger religiösen Geschlechtsgenossinnen.

„Bei den Männern bewerten hochreligiöse traditionelle Männer die Qualität ihrer Beziehungen signifikant höher ein“, als Männer in nichtreligiösen oder kaum religiösen Ehen.

„Männer und Frauen, die etwa gemeinsam einen aktiven religiösen Glauben leben, genießen ein höheres Maß an Beziehungsqualität und sexueller Zufriedenheit als ihre Altersgenossen in weniger oder gar nicht religiösen Beziehungen.“

Ergebnis der Studie

Sie haben auch mehr Kinder und heiraten eher. Gleichzeitig stellen wir nicht fest, dass der Glaube Frauen vor häuslicher Gewalt in Ehe- und Lebensgemeinschaften schützt.“

Als einen entscheidenden Faktor für ein erfolgreiches, blühendes Familienleben bezeichnen viele der Religiösen unter den Befragten das Gebet in der Familie.

Eine Frage der Gerechtigkeit

Die Autorengruppe konzentriert sich auf vier Faktoren in Bezug auf die Ehe: Qualität der Beziehung, Fruchtbarkeit, häusliche Gewalt und Untreue.

Dabei stellen die Forscher fest, dass es in vielen Gesellschaften tatsächlich eine Abkehr vom „traditionellen“ Familienleben gibt. Die konkrete Folge: Weniger Menschen in diesen Ländern heiraten und haben Kinder. Gerade nichtreligiöse – oder kaum religiöse – Menschen leben stattdessen oft jahrelang zusammen und heiraten, wenn überhaupt, erst später.

„Der Glaube kann gegen diese postfamiliäre Wende puffern, sowohl indem er dem Familienleben besondere Bedeutung und Wichtigkeit beimisst als auch indem er Normen und Netzwerke anbietet, welche die Verbundenheit der Familie fördern“, schreiben die Autoren.

Die Wissenschaftler prüfen auch den Wahrheitsgehalt einer Theorie, die unter Akademikern in ihrem Fachgebiet weit verbreitet sei, nämlich dass der Trend zu „Geschlechtergerechtigkeit“ – der in der Praxis meist bedeutet, dass Frauen berufstätig werden – dabei helfen könne, die Geburtenrate wieder auf ein nachhaltiges Niveau zu bringen.

„In modernen Gesellschaften, in denen Frauen hohen Anforderungen ausgesetzt sind, was ihr öffentliches Arbeitsleben betrifft, ist die Unterstützung von Partnern erforderlich, um die Geburt von zwei Kindern zum Normalfall zu machen“.

Diese Unterstützung leiste heute meist der Ehemann, der sich in der Familie einbringen müsse, um Frauen bei der „zweiten Schicht“ an der Heimatfront zu helfen. Berufstätige Frauen ohne einen solchen Partner, so die Autoren weiter, hätten in der Regel weniger Kinder.

„Personen, die die Gleichstellung am Arbeitsplatz unterstützen, eine progressive Geschlechterrollen-Ideologie anstreben, haben tatsächlich deutlich weniger Kinder als diejenigen, die der Meinung sind, dass Männer bevorzugt Jobs bekommen sollten, wenn es an Arbeitsplätzen mangelt.“

Die Studie zeigt: Selbst in Gebieten wie Europa, in denen die Fruchtbarkeitsraten sehr niedrig sind, haben Gläubige durch die Bank mehr Kinder als nicht-religiöse Paare.

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Die große Cathwalk-Umfrage: Ist Freundschaft zwischen Männern und Frauen möglich? https://www.thecathwalk.de/2019/04/11/die-grosse-cathwalk-umfrage-ist-freundschaft-zwischen-maennern-und-frauen-moeglich/?pk_campaign=feed&pk_kwd=die-grosse-cathwalk-umfrage-ist-freundschaft-zwischen-maennern-und-frauen-moeglich https://www.thecathwalk.de/2019/04/11/die-grosse-cathwalk-umfrage-ist-freundschaft-zwischen-maennern-und-frauen-moeglich/?pk_campaign=feed&pk_kwd=die-grosse-cathwalk-umfrage-ist-freundschaft-zwischen-maennern-und-frauen-moeglich#respond Thu, 11 Apr 2019 12:24:12 +0000 https://www.thecathwalk.de/?p=18518 Eine ewige Frage ist die, ob freundschaftliche Beziehungen zwischen den Geschlechtern möglich sind – oder nicht. Während Frauen das oft bejahen, sind Männer eher skeptisch – will doch eine Seite oft mehr … Liebe Leser des Cathwalk, wie seht ihr das? Stimmt ab in der großen Cathwalk-Umfrage:

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Eine ewige Frage ist die, ob freundschaftliche Beziehungen zwischen den Geschlechtern möglich sind – oder nicht. Während Frauen das oft bejahen, sind Männer eher skeptisch – will doch eine Seite oft mehr …

Liebe Leser des Cathwalk, wie seht ihr das? Stimmt ab in der großen Cathwalk-Umfrage:

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Wie erkennt man die wahre Liebe? – Die Antwort von Johannes Paul II. https://www.thecathwalk.de/2018/10/23/die-wahre-liebe/?pk_campaign=feed&pk_kwd=die-wahre-liebe https://www.thecathwalk.de/2018/10/23/die-wahre-liebe/?pk_campaign=feed&pk_kwd=die-wahre-liebe#respond Tue, 23 Oct 2018 16:22:13 +0000 https://network.cathwalkmediengruppe.de/thecathwalk/?p=14944 „Es ist nicht gut, dass der Mensch allein ist“, heißt es gleich zu Beginn der Bibel im Buch Genesis. Es gibt wenige Sätze, die in so wenigen Worten so viel Wahres erzählen. Gleichzeitig sagt die Bibel über den Menschen, dass er neben der weiblichen oder männlichen Ergänzung auch der Hilfe durch Gott bedarf – denn […]

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„Es ist nicht gut, dass der Mensch allein ist“, heißt es gleich zu Beginn der Bibel im Buch Genesis. Es gibt wenige Sätze, die in so wenigen Worten so viel Wahres erzählen. Gleichzeitig sagt die Bibel über den Menschen, dass er neben der weiblichen oder männlichen Ergänzung auch der Hilfe durch Gott bedarf – denn nur so gelangt der Mensch zur Vollkommenheit. Johannes Paul II. hat beides zusammen gedacht: das Menschliche und das Göttliche.

Der Papst hat eine kurze und klare Aussage für die Liebe gemacht – für die Liebe, die über Leidenschaft und kurzfristige Abenteuer hinausgeht. Es geht um die eine Liebe, die wahre Liebe, die ein ganzes Leben lang hält und glücklich macht. Aber wie erkennt man, ob man sie gefunden hat?

Liebe heißt das Gute des anderen wollen

Zur Liebe zwischen Mann und Frau gehört der Eros, denn die Liebe zwischen Mann und Frau ist anders als die freundschaftliche Liebe. Der Eros ist das erotische Begehren, das starke Hingezogensein zum anderen Geschlecht. „Der Eros verweist von der Schöpfung her den Menschen auf die Ehe, auf eine Bindung, zu der Einzigkeit und Endgültigkeit gehören. So, nur so erfüllt sich seine innere Weisung. Dem monotheistischen Gottesbild entspricht die monogame Ehe“, schreibt Benedikt XVI. in seiner Enzyklika „Deus caritas est“.

Eros und Erotik sind also gut – von ihrer Grundidee her. Wichtig ist, dass sie nicht zu egoistischen Zwecken missbraucht werden, sondern sich am anderen orientieren, das Gute des anderen wollen. Das ist für Thomas von Aquin das zentrale der Liebe: nicht sich selbst sehen, sondern den anderen, das Gute des anderen wollen und zwar für den anderen. Liebe vergisst sich, weil sie liebt.

Johannes Paul II.: „Habt keine Angst, wenn Liebe Opfer verlangt“

Johannes Paul II. sagt was wahre Liebe ausmacht: die Bereitschaft Opfer zu bringen, wenn sie nötig sind. Opfer bringt man nicht aus Selbstzweck, sie sind ein Mittel, um neues Leben zu schaffen und das Gute zu erreichen. Dieser Gedanke durchzieht die ganze Bibel und auch die christliche Erlösungslehre. Johannes Paul II. sagt ganz konkret:

Da das Kreuz Christi das Zeichen der Liebe und des Heiles ist, sollten wir nicht überrascht sein, dass jede wahre Liebe Opfer verlangt.

Johannes Paul II.

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Sex ist besser als Gender https://www.thecathwalk.de/2018/10/16/sex-gender/?pk_campaign=feed&pk_kwd=sex-gender https://www.thecathwalk.de/2018/10/16/sex-gender/?pk_campaign=feed&pk_kwd=sex-gender#comments Tue, 16 Oct 2018 05:00:09 +0000 https://network.cathwalkmediengruppe.de/thecathwalk/?p=14887 An den Universitäten und in den Medien gibt es überall Debatten über Gender, das so genannte soziale Geschlecht, und über die Frage nach der Identität. Warum eigentlich? Ist es nicht schöner, sich einfach als Mann oder Frau wohl zu fühlen und ein Bier zu trinken? Die Familie ist seit Jahrtausenden ein Erfolgsmodell. Ob Mann, ob […]

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An den Universitäten und in den Medien gibt es überall Debatten über Gender, das so genannte soziale Geschlecht, und über die Frage nach der Identität. Warum eigentlich? Ist es nicht schöner, sich einfach als Mann oder Frau wohl zu fühlen und ein Bier zu trinken? Die Familie ist seit Jahrtausenden ein Erfolgsmodell. Ob Mann, ob Frau, wer weiß es heute noch so genau? Als (M/W/D), männlich, weiblich oder divers kann man sich mittlerweile bewerben.

Trotz der großen medialen Aufmerksamkeit, ist die ganze Gender-Debatte den meisten jungen Leuten ziemlich egal. Sie interessieren sich einfach für das andere Geschlecht und nicht für das soziale. Das ist auch gut so, denn Familien werden nicht von „Gender-Identitäten“ gegründet.

Age of Authenticity

Der Philosoph Charles Taylor nennt unser Zeitalter „Age of Authenticity“. In diesem Zeitalter gehe es darum, dasjenige, was einen zutiefst ausmache, was man innerlich fühle, auch umzusetzen, weil man es für das Richtige halte. Es ist ein subjektiver Ansatz, der objektive Gründe ausklammert. Dazu passt ein Spruch von Walt Disney: „If you can dream it, you can do it.“ Mit diesem Satz kann man Disneyland bauen oder Phänomene wie Gender beschreiben.

Es geht beim Thema Gender nicht um Biologie, nicht um Sex, sondern um das, was aus den wahrgenommenen „Gefühlen des Selbst“ als Identität und Geschlecht hervorsteigt. Das gefühlte Geschlecht kann grundsätzlich alles sein. Kritik an den subjektiven Empfindungen anderer wird mit Phobie-Vorwürfen befeuert, weil diese Kritik als ein Angriff auf die Individualität und die Menschenwürde gilt – und die darf man nicht antasten.

Mehr Liebe macht Gender überflüssig

Camus sagte, es gebe eine Versuchung, gegen die er nicht aufgehört habe, einen anstrengenden Kampf zu führen: Zynismus. Das bittere Gift darf nicht die Grundlage bilden, um über Gender zu reden. Die Grundlage bildet die Wahrheit über die menschliche Person. Wer sie leugnet wird leiden. Das lehren schon die Medien. Sie erzählen tragische Geschichten, in denen alle nur verlieren, weil sie den Sieg bei sich selbst suchen. Dazu gehören auch die Geschichten von Caitlyn Jenner und Judith Butler.

Sie reden über Befreiung durch Selbstverwirklichung und wirken wie Realsatire. Im Grunde geht es doch um was anderes. Es geht darum, angenommen und geliebt zu werden. Das erreicht man aber nicht durch eine Gender-Identität oder eine Geschlechtsumwandlung. Liebe ist ein Geschenk. Sie sieht das Du und nicht sich selbst. Liebe kann neues Leben schaffen, während Gender nur sich selbst ansieht. Auch deshalb ist Sex besser als Gender.

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Theodizeefrage und Liebesgeschichte – Der Film: „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ https://www.thecathwalk.de/2018/06/26/das-schicksal-ist-ein-mieser-verraeter/?pk_campaign=feed&pk_kwd=das-schicksal-ist-ein-mieser-verraeter https://www.thecathwalk.de/2018/06/26/das-schicksal-ist-ein-mieser-verraeter/?pk_campaign=feed&pk_kwd=das-schicksal-ist-ein-mieser-verraeter#respond Tue, 26 Jun 2018 15:17:14 +0000 https://network.cathwalkmediengruppe.de/thecathwalk/?p=13819 John Green, der Autor des Buches, das dem gleichnamigen Film zugrunde liegt, absolvierte ein Praktikum im Kinderkrankenhaus mit dem Ziel Pastor zu werden. Schockiert von dem unendlich tragischen Leid, stellte er seinen bisherigen Glauben und sein Gottesbild in Frage. Nach diesen Leiderfahrungen  hat er sich von dem Berufswunsch  losgesagt und offenbart sich in Interviews nun […]

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John Green, der Autor des Buches, das dem gleichnamigen Film zugrunde liegt, absolvierte ein Praktikum im Kinderkrankenhaus mit dem Ziel Pastor zu werden. Schockiert von dem unendlich tragischen Leid, stellte er seinen bisherigen Glauben und sein Gottesbild in Frage. Nach diesen Leiderfahrungen  hat er sich von dem Berufswunsch  losgesagt und offenbart sich in Interviews nun als eine Art liberal-säkularer Autor, der den Fragen nicht ausweicht, aber eine dezidiert christliche Antwort ablehnt. Er stellt in seinen Büchern Fragen und antwortet nicht immer explizit darauf.

Zusammenfassung des Films

Der Film handelt vor allem vom Leben der 16-jährigen „Hazel Grace Lancaster“, die seit ihrer Kindheit an Schilddrüsenkrebs leidet und dadurch permanent eine Atemhilfe benötigt und auf ärztliche Behandlung angewiesen ist. Nie ist sicher, wie lange sie noch zu Leben hat, ob der Krebs wieder ausbricht und wie lange ihr Körper noch durchhält. Ein normales Leben ist ihr nicht mehr möglich, ihren Alltag kann sie nur im Ruhemodus vollziehen, Sport und körperlich anstrengende Tätigkeiten verkraftet Hazel Grace nicht. Ihre Eltern motivieren sie zu einem christlichen (episcopal) Jugendtreff für Krebskranke zu gehen. Der Leiter dieses Treffen ist selbst ehemaliger Krebspatient und beginnt jede Sitzung, indem er in der Mitte eines Stuhlkreises einen riesigen Teppich ausbreitet, der das Herz Jesu zeigt.

Bei den Treffen sind die Teilnehmer um das „Sacret Heart of Jesus“, das Heilige Herz Jesu, versammelt. Der Host spielt Gitarre und möchte die krebskranken Teilnehmer motivieren ins Gespräch zu kommen. Es findet primär keine Glaubenskatechese statt, nur der Hintergrund ist religiös, der Inhalt ist sozial. Hazel Grace entzieht sich zunächst dem Dialog. Auf die Aussage eines Teilnehmers, dieser wolle im Leben etwas bewirken an das man sich erinnere, entgegnet Hazel Grace, dass eine Zeit kommen werde, in der sowieso alle tot seien, die nun leben und sich erinnern können, weshalb dieser Wunsch, etwas zu bewirken, letztlich sinnlos sei. Dennoch freundet sich Hazel Grace mit dem Teilnehmer Augustus Waters, einem Knochenkrebsüberlebenden mit Beinprothese, an.

Hazel hat einen Lebenswunsch: Sie will in den Niederlanden ihr Idol, den Schriftsteller Peter Van Houten treffen und ihn fragen, wie sein Buch weitergeht, wenn dessen Protagonist an Krebs stirbt. Peter Van Houten ist für Hazel Grace eine Art philosophisch-weltanschauliche Inspiration. Als sie ihn nach schwierigen Komplikationen in Holland zusammen mit Augustus Waters besucht, endet die Begegnung in totaler Enttäuschung. Peter Van Houten entpuppt sich als völlig desinteressierter und depressiver Mensch, der für Hazel Graces Fragen nichts übrig hat. Seine Wohnung ist voller Unordnung, er ist Alkoholiker, vom Leben enttäuscht und verzweifelt. Als Hazel Grace den ehrlichen Austausch über sein Buch sucht, wird Peter Van Houten nur ausfällig. Er betrachtet sie aus Störung in seinem Leben und konfrontiert Hazel Grace schonungslos mit seiner Weltsicht: Hazel Grace sei durch ihre Krankheit nichts weiter als ein Fehler der biologischen Mutation, sie lebe nur noch aus Mitleid ihrer Eltern, sie solle endlich die Sinnlosigkeit ihrer Fragen erkennen und abhauen. Traumatisiert verlassen Hazel Grace und Augustus Waters das Haus von Peter Van Houten.

Die Sekretärin von Peter ist traurig über diese Begegnung und lädt die beiden ins Anne-Frank-Haus von Amsterdam ein. Inmitten all der Tragik, des Leides und der anscheinend hoffnungsleeren Tragödie, entdeckt Hazel Grace ihre Liebe zu Augustus Waters, die sie bisher, auch wegen ihrer Krankheit, nicht zulassen wollte. Nun küssen sie sich. Das Glück ist da. Das Schicksal scheint es – zumindest kurzfristig – gut mit den beiden gemeint zu haben.  Aber genau jetzt schlägt der „Verräter“ zu. Augustus Winters outet sich gegenüber Hazel Grace, dass sein Krebs schlimmer als zuvor zurück ist und es  diesmal es keine Hoffnung auf Heilung gibt. Die Realität zerstört das Glück. Die Liebe wird durch Krankheit dem Tod ausgeliefert. Zurück in den USA ist klar: Augustus Waters muss sich auf den Tod vorbereiten.

Eine Zukunft von Hazel Grace und Augustus gibt es nicht. Die restlichen Tage sind eine Vorbereitung zum Tode. Hazel Grace und Augustus führen eine „Vorbeerdigung“ durch, da Augustus gerne mitbekommen möchte, welche Trauerrede Hazel Grace für ihn halten möchte. Einige Tage später stirbt Augustus Waters. Es ist ein amerikanischer Film, also trotz allem optimistisch aufgeladen, so erscheint auch Peter Van Houten auf Augustus Beerdigung. Er ist auf Augustus Wunsch hin angereist, um Hazel Grace mitzuteilen, wie sein Buch weitergeht. Hazel  verweigert jedoch die Kontaktaufnahme. Am Ende erhält sie einen Brief von Peter Van Houten. Isaac, ein Freund von Augustus, erklärt Hazel Grace, dass der Brief die Grabesrede ist, die Augustus für ihre Beerdigung vorgesehen hat. Hazel Grace liest die Grabesrede, die für ihre Beerdigung bestimmt war. Sie liegt auf der Wiese. Der Film endet, wie er beginnt.

Die Theodizeefrage oder: Wo ist der „liebe“ Gott bei all dem Leid?

Wo ist Gott, wo ist Gott?“, lässt Nietzsche den „tollen Menschen“ fragen. Die Leidfrage angesichts eines (allgemein) geglaubten guten Gottes durchzieht den ganzen Film: Die Frage wird gestellt, die Antwort muss sich der Zuschauer selbst geben. Im Film erscheint Hazel Grace als die skeptische Agnostikerin und Augustus als der eher Glaubende. Radikal ist niemand von beiden, denn die Krankheit hat eine desillusorische Prägung hinterlassen.

In einem Gespräch zwischen Hazel und Augustus über die Frage, ob es ein Leben nach dem Tod gint, ist Hazel Grace eher skeptisch und Augustus bejahend, denn ohne dieses sieht er keinen Sinn im Leben. Auch die Namen der Darsteller sind theologisch interessant: Der niederländische Nachname „Van Houten“ heißt auf Deutsch etwa soviel wie „vom Hölzernen“, dies kann man aus einem theologisch-christlichen Hintergrund auf das Kreuz beziehen, denn in verschiedenen christlichen Frömmigkeits- und Liturgiepraktiken wird auf das Holz (lat.: “lignum“) Bezug genommen. Holz gilt in christlicher Spiritualität als Inbegriff des Kreuzes. Dieser Name passt auch gut zum gesellschaftlich gescheiterten Dasein von „Peter Van Houten“. Sein Leben schreit den Ausruf Jesu am Kreuz: “eli, eli lama sabachthani“ (Mt. 27,46)  weiter, es ist der ewige Karfreitag. Erlösung und Auferstehung lehnt er ab.

Interpretatorisch offen ist auch der Name Hazel Grace Lancaster – in der keltischen Mythologie gilt der Haselstrauß als Weisheit gebend, der Zweitname Grace – Gnade –  spricht für sich. Lancaster der Name eines englischen Adelsgeschlechtes. Augustus Waters verweist in vielem komplementär auf Hazel Grace. Augustinus, der bedeutende lateinische Kirchenvater, ist der Theologe der Gnadenlehre. Wasser ist das Symbol der Taufe, der Neugeburt und des Todes. Mit Wasser beginnt ein neues und endet ein altes Leben.

Liebesgeschichte trotz Leid

Ebenfalls sehr bedeutend, und viel weniger kitschig, als es auf den ersten Blick scheinen mag, ist die Darstellung des  „Heiligen Herz Jesu“ im Film. Beide, Hazel Grace, als auch Augustus, können als modern-aufgeklärte Menschen natürlich wenig mit der Herz-Jesu Frömmigkeit anfangen. Aber sie gehen dennoch zum christlichen Jugendtreffen, bei dem in der Mitte des Raumes ein Herz-Jesu Teppich liegt. Hazel Grace steht durch ihre Krankheit und Leiderfahrung dem Ganzen eher skeptisch und zynisch gegenüber. Doch um das Herz-Jesu sind die beiden mit den anderen Kranken versammelt und sprechen über ihre Krankheit, mal verzweifelt, mal hoffend. So gibt es im Film eine Wirklichkeit, die über allem Zynismus steht: Der Herz-Jesu-Glaube des Jugendleiters ist es, der das Treffen ermöglicht, er bringt Hazel Grace und Augustus zusammen und ermöglicht so eine wahre Liebesgeschichte.

Der Beitrag Theodizeefrage und Liebesgeschichte – Der Film: „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ erschien zuerst auf cathwalk.de und wurde von Josef Jung verfasst.

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Sex auf dem Fleischmarkt https://www.thecathwalk.de/2018/06/20/sex-auf-dem-fleischmarkt/?pk_campaign=feed&pk_kwd=sex-auf-dem-fleischmarkt https://www.thecathwalk.de/2018/06/20/sex-auf-dem-fleischmarkt/?pk_campaign=feed&pk_kwd=sex-auf-dem-fleischmarkt#respond Wed, 20 Jun 2018 10:05:26 +0000 https://network.cathwalkmediengruppe.de/thecathwalk/?p=13784 Von Beile Ratut Braco the Gazer ist ein kroatischer Wunderheiler, Tausende strömen in seine Veranstaltungen. Dort referiert er nicht, berührt nicht, stellt keine Probleme fest. Er blickt die Menschen an. Man sagt ihm nach, auf diese Weise heile er Menschen; zumindest verschaffe er ihnen „angenehme Erfahrungen“. Weshalb strömen die Menschen zu Tausenden herbei, um den […]

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Von Beile Ratut

Braco the Gazer ist ein kroatischer Wunderheiler, Tausende strömen in seine Veranstaltungen. Dort referiert er nicht, berührt nicht, stellt keine Probleme fest. Er blickt die Menschen an. Man sagt ihm nach, auf diese Weise heile er Menschen; zumindest verschaffe er ihnen „angenehme Erfahrungen“. Weshalb strömen die Menschen zu Tausenden herbei, um den Blickkontakt mit diesem Mann zu erleben? Warum sind sie offen für heilende Erfahrungen mit einem vollkommen Fremden, der sich noch gar nicht um ihr Vertrauen verdient gemacht hat?

Auf der anderen Seite des Spektrums finden sich einander fremde Menschen, die miteinander eine der intimsten Sachen erleben, die Menschen miteinander erleben können: Sex. Ungeachtet der menschlichen Hoffnungsstruktur gibt man ausgewählten Trieben Raum. Die vornehmlich männliche Triebstruktur hat heute die westliche Gesellschaft und auch die Lebenswelt der Frau erobert. Populäre Filme zeigen die Suche nach bindungslosem Sex als Normalfall, für den Mann ohnehin, aber auch für die „befreite“ Frau. Träumten Mädchen früher noch von romantischer Liebe und wichen dem Weiberhelden beharrlich aus, so stehen sie heute vornehmlich als verschroben da, wenn sie auf Verbindlichkeit und Treue pochen.

Sex ist losgerissen von der Ehe, der Geschlechtsidentität, der Fortpflanzung, dem Vertrauen und dem Wohlwollen. Benötigt Sex nun aber keinen geschützten Raum, in dem Intimität sich erst entfalten kann? Reicht es, diesen Raum allein mittels der geschützten und persönlichen Freiheit des Einzelnen abzustecken?

Auf sich allein gestellt ist der Mensch ein Spielball der Kräfte in dieser Welt. Er organisiert sich dann auf dem Arbeitsmarkt, indem er sich den Gewerkschaften anvertraut, im Sozialen den wohltätigen Vereinen, im Recht der Kraft von Gesetzen … Aber im Sex?

Sexualität als Machtspiel und Attraktivitätstest

Früher war die Ehe der Schutzmechanismus des Sex. Gewiss: nicht immer zur Zufriedenheit aller Beteiligten, nicht immer ohne Probleme. Aber eine Ehe, die noch als Ehe gilt, unauflöslich und mit einem bewussten, vor Zeugen gesprochenen Ja geschlossen, entzieht Sex den Mechanismen von Macht, Vortäuschung und Einflussnahme.

Die Ehe ist heute weitestgehend bedeutungslos; um Sex zu haben, muss man sie gar nicht erst schließen, man kann sich leicht scheiden lassen kann; auch Hürden wirtschaftlicher Verantwortung sind entfallen: man muss heute nicht mehr für den verlassenen Ehepartner aufkommen, geschweige denn für die gemeinsamen Kinder – das übernimmt der Sozialstaat.

Sex ist zu einem Ventil des Fortkommens in dieser Welt geworden, er gilt als Beleg der eigenen Attraktivität und Potenz oder dient als Mittel zur Erlangung von Macht, Status und Wohlstand. Natürlich heiratete man auch zu anderen Zeiten nicht immer selbstlos. Aber es ist ein Unterschied, ob man die Ehe eingeht mit all den damit verbundenen Verpflichtungen zu Freundlichkeit, Wohlwollen, Kinderaufzucht und Selbstdisziplin, oder ob man eine von vielen Ehen eingeht, weil sie einem nützt, und sich wieder trennt, wenn sich eine saftigere Weide findet.

Die Ehe könnte zudem nicht nur ein Schutzraum des Sex sein, sondern auch ein Allokationsmechanismus: Die nicht auflösbare Ehe sorgt dafür, dass jeder Mann und jede Frau eine reelle Chance haben, beständige Liebe zu erleben. Die bedeutungslose Ehe dagegen kann ständig infrage gestellt werden, mit dem Ergebnis, dass die attraktiveren Frauen Sex dazu benutzen können, um weiter nach „oben“ zu kommen, während die machtvolleren Männer sich immer wieder neu an den frivolen Jahren der attraktivsten Frauen erfreuen können, die von Kinderaufzucht noch nicht in Anspruch genommen sind. Verlierer sind jene Männer, deren Potential sich noch nicht entfalten konnte, Verlierer sind die alternden Frauen – Verlierer sind insbesondere die Kinder.

In der Ehe wird Sexualität menschlich

Während der heutige Mensch im Sex also in die blanken Augen eines Nützlichkeitsmonstrums blickt, in die grausame Fratze der Kräfte des Fleischmarkts, sucht er im Blickkontakt mit Braco the Gazer Heilung und Trost. Die Voraussetzungen dafür, Blicke, Nähe, angenehme und heilende Erfahrungen in einer vertrauten, beständigen und treuen Gemeinschaft wie der Ehe zu erleben, sind erodiert – da sucht man sie im Fremden.

Was ist also zu tun? Man kann auch als Einzelner an dem festhalten, was gut und richtig ist. An Treue, Verbindlichkeit, Reinheit, an dem Anerkenntnis des Scheiterns, an Vergebung und Neubeginn. Man kann Nein sagen zu unsinnigem Sex – und man kann Ja sagen zu einer Sicht auf den anderen Menschen, die diesen als geschlechtliches und geschichtliches Lebewesen würdigt, das eine Zukunft hat, an der man beständig und treu Anteil haben möchte. Und dazu ist man als Christ berufen. Christsein ist Widerspruch zur modernen Menschenverachtung des Fleischmarkts. Somit ist das Festhalten an der Ehe, die ihre institutionelle Bedeutung verloren hat, heute wichtiger denn je.

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Die Eherevolution: Die radikale Kraft des Ehesakraments (Teil 2) https://www.thecathwalk.de/2018/06/09/die-eherevolution-ehesakrament/?pk_campaign=feed&pk_kwd=die-eherevolution-ehesakrament https://www.thecathwalk.de/2018/06/09/die-eherevolution-ehesakrament/?pk_campaign=feed&pk_kwd=die-eherevolution-ehesakrament#comments Sat, 09 Jun 2018 05:00:22 +0000 https://network.cathwalkmediengruppe.de/thecathwalk/?p=13737 Was ist ein Sakrament? – Es ist ein sichtbares und wirksames Zeichen der Gnade Gottes! Das ist konkret und real, nein, nicht nur eine nette und schöne Feier in einem alten Gebäude oder in einer coolen Location. Mir ist das wirklich ein großes Anliegen und ich kann nur jedem empfehlen, der sich mit den Themen […]

Der Beitrag Die Eherevolution: Die radikale Kraft des Ehesakraments (Teil 2) erschien zuerst auf cathwalk.de und wurde von Christian Schallauer verfasst.

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Was ist ein Sakrament? – Es ist ein sichtbares und wirksames Zeichen der Gnade Gottes! Das ist konkret und real, nein, nicht nur eine nette und schöne Feier in einem alten Gebäude oder in einer coolen Location. Mir ist das wirklich ein großes Anliegen und ich kann nur jedem empfehlen, der sich mit den Themen Hochzeit und Ehe befasst, tiefer einzutauchen! Es braucht wieder mehr Wissen darüber, was es heißt, ein Sakrament zu empfangen!

Als Weiterbildung und treffende Lektüre empfehle ich Ihnen das Buch Tobit. Einen besseren Liebesroman werden Sie in der Weltliteratur nicht finden. Liebe, Sex und Abenteuer, Tod – und das in der Bibel! Das ist der Knaller! Abgesehen von meiner reißerischen Werbung wird im Buch Tobit, wie nirgendwo sonst, die machtvolle Kraft des Ehesakraments deutlich! Gott greift SICHTBAR und WIRKSAM mit seiner MACHT ein, um die eheliche Liebe von Sara & Tobias zu beschützen!

Man könnte jetzt argumentieren, naja, das ist schon eine Weile her, als Gott sich hier auf Erden für eine Ehe eingesetzt hat. Stimmt! Leider bin ich noch nicht dazu gekommen, ein Buch über meine Ehe zu schreiben. Aber sollte es einmal so weit sein, wird es eine Dokumentation von Gottes Macht und Kraft im Leben, SICHTBAR UND WIRKSAM – und das im 21. Jahrhundert!

Meine Frau und ich haben unsere Ehe auf das Fundament des Glaubens gestellt. Ohne die Erfahrung vom liebenden Vater, seinem auferstandenen Sohn und dem Wirken des Heiligen Geistes gäbe es diese Ehe nicht! Beispiel: Als wir unser zweites Kind Jonas Maria beerdigen mussten, waren wir selber erst 23 Jahre jung und in unserer Ehe war nichts mehr da an Kraft und Feuer. Ganz ehrlich und ungeschönt! Doch wir haben nicht zu Psychopharmaka, Alkohol oder sonstigen „Hilfsmitteln“ gegriffen, sondern die konkrete Gnade Gottes erfahren – glauben Sie mir! Was hindert uns daran, einen Beschützer in die Ehe zu holen, der ein 24- Stunden-Service anbietet, noch dazu kostenlos?

Abgesehen vom Sakrament will ich auf 4 wesentliche Schritte eingehen, die es für eine wirkliche Eherevolution braucht:

Die 4 Schritte

Ohne diese Schritte könnten wir über alle möglichen Varianten von Beziehungen diskutieren: Frau & Frau, Mann & Mann, Frau & Mann & Frau, Frau & Mann & Ich-bin-mir-noch-nicht-sicher-was-ich-sein-will, etc. – aber nicht über die Ehe von Mann & Frau, im Besonderen über das Ehesakrament!Warum das so ist, wird in der weiteren Betrachtung klar:

1. FREI

Der erste Schritt ist leicht zu verstehen. Wer nicht frei ist bzw. nicht freiwillig in eine Ehe gehen kann, wird sich nie ganz schenken können. Wie wollen Sie jemandem etwas schenken, was Sie gar nicht besitzen? Dabei ist zu bedenken, dass nicht so sehr das Materielle gemeint ist, sondern Ihr Herz, Ihre Gedanken und Ihre Lebensumstände. Sind diese frei von Abhängigkeiten? Wichtige Fragen sind, ob Sie wirklich ganz frei und unabhängig von Ihren Eltern sind (der Ehemann von der eigenen Mutter ist der Klassiker…) – oder von einer Beziehung vor der Ehe! Sind Sie in Ihrer Sexualität frei oder sind Sie Ihrem Trieb ausgeliefert wie ein räudiger Hund? Bitte um Verzeihung, wenn das vielleicht hart klingt, aber ich nehme Männer oft so wahr! Also, sind wir WIRKLICH FREI? Mann könnte diesen Bereich noch sehr lange und genau ausführen aber es geht einfach darum! Um es sehr philosophisch auszudrücken: Mensch werde was du bist!

2. BEDINGUNGSLOS

Der zweite Schritt ist etwas kniffliger! Wie ist das gemeint – bedingungslos? Es geht um das gemeinsame Verständnis, WIE die Ehe gelebt wird – nämlich bedingungslos! Soll heißen, dass ich mich nicht einfach aus der Ehe davonstehlen kann, wenn sich der eine oder andere Lebensbereich nicht so entwickelt hat, wie ich mir das vorgestellt hatte. Zwei Beispiele: Die Ehefrau hat nach dem zweiten Kind deutlich zugenommen, der Mann verliert seinen supertollen Job und muss im neuen erst mal ganz unten anfangen – der Lohn ist dementsprechend niedrig. In diesen Situationen wird deutlich, ob die Liebe zum Ehepartner wahrhaftig ist oder eben an diverse Bedingungen (bewusst oder manchmal auch unbewusst) geknüpft war und ist. Dieser Schritt mag einem schwer fallen, weil er radikal ist – er ist aber unumgänglich!

3. TREU

Der dritte Schritt mag auf den ersten Blick als völlig logisch und selbstverständlich verstanden werden. Dass die Treue ein Muss für eine stabile Ehe ist, dafür gibt es eine große Zustimmung,. Interessant wird es aber dann, wenn über Grenzen der Treue gesprochen wird! Ist denn Pornografie schon Ehebruch? Ist denn der tägliche Flirt mit dem netten Kollegen aus der anderen Abteilung schon Ehebruch? Oder der „Ausrutscher“ mit der Kellnerin bei der jüngsten Firmenweihnachtsfeier? Die Treue geht weit über das Sexuelle hinaus! Steht man gegenüber anderen und in der Öffentlichkeit zu den Schwächen und Fehlern des Ehepartners? Treue, wirklich authentische Treue, wird oft geprüft und geschieht nicht einfach so nebenher, sondern dafür braucht es Einsatz und bewusste Entscheidungen!

4. LEBENSSPENDEND

Diesem Schritt kommt im Ehesakrament eine überaus große Bedeutung zu – ganz im Unterschied zur staatlichen Ehe. Bei der Trauung versprechen Mann und Frau dem Gott des Lebens vor Zeugen und Priester, dass sie ihre Kinder in Liebe und Verantwortung annehmen würden – sie versprechen das! Wie viele Ehepaare brechen dieses Versprechen oder wandeln es für sich so ab, dass es für ihren „way of life“ passt! Schwanger, gleich nach der Beförderung? Nicht doch > Abtreibung. Schwanger und vorgeburtliche Diagnose mit Verdacht auf Behinderung? Nicht doch > Abtreibung. Viele Ehefrauen sind vollgepumpt mit künstlichen Hormonen, weil kein Platz für das Leben mehr bzw. es viel leichter ist, die Verantwortung für seinen Körper und Zyklus einem Arzt zu übergeben! Diesen vierten Schritt kann man im Grunde nur dann gehen, wenn man wirklich verantwortungsvoll zum Leben und zur Fruchtbarkeit steht – und den Zyklus der Frau anerkennt!

Die Frucht

Wissen Sie, was die kleinste, aber wichtigste Zelle eines funktionierenden Staates ist? Richtig, die Familie! Ohne Familien kann kein Staat langfristig sozialökonomisch und wirtschaftlich bestehen! Aus einer leuchtenden Ehe gehen leuchtende Kinder hervor, diese haben genug Kraft und Stabilität, um wiederum ihren Teil zum großen Ganzen beizutragen! Es ist, wenn Sie so wollen, wie ein kleines, ökologisch bestens ausgewogenes System! Wenn Sie aber eines der tragenden Elemente entfernen, ist es wie in der Natur > alles gerät aus dem Gleichgewicht!

Okay, man kann über den einen oder anderen Schritt diskutieren – dennoch darf keiner fehlen, jeder muss immer wieder gegangen werden! So wie es bei einer Bergtour auch viele Schritte braucht, um auf den Gipfel zu gelangen und dort diese Glückseligkeit zu empfinden, sind auch für eine lebendige Ehe viele Schritte nötig!

Die Frucht daraus kann nicht schöner und süßer sein: menschgewordene Liebe > Kinder – und somit eine Familie! Starten wir diese Revolution und verändern wir die Welt, durch leuchtende Ehen und Familien!

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Über den Autor:

Christian Schallauer ist akademischer Referent für die „Theologie des Leibes“ nach Johannes Paul II. und zertifizierter NER-Berater nach Dr. Josef Rötzer sowie Ehemann und Vater von 5 Kindern. Er ist unter der E-Mail-Adresse chris.schallauer@gmail.com erreichbar.

Der Beitrag Die Eherevolution: Die radikale Kraft des Ehesakraments (Teil 2) erschien zuerst auf cathwalk.de und wurde von Christian Schallauer verfasst.

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Die Eherevolution: Schönheit und Liebe neu verstehen (Teil 1) https://www.thecathwalk.de/2018/06/04/die-ehe-revolution-schoenheit-und-liebe/?pk_campaign=feed&pk_kwd=die-ehe-revolution-schoenheit-und-liebe https://www.thecathwalk.de/2018/06/04/die-ehe-revolution-schoenheit-und-liebe/?pk_campaign=feed&pk_kwd=die-ehe-revolution-schoenheit-und-liebe#comments Mon, 04 Jun 2018 04:43:54 +0000 https://network.cathwalkmediengruppe.de/thecathwalk/?p=13693 6. Dezember 2003 – Paris. Ich stehe auf dem Vorplatz der Basilica minor Sacré-Cœur de Montmartre und schaue auf das in der Nacht erstrahlende Paris. Mein Blick ist fest auf den Eiffelturm gerichtet. Soll ich es nun wirklich wagen? In meiner Jackentasche halte ich diese kleine Kunststoffbox, mit einem Inhalt, der mein ganzes Leben verändern […]

Der Beitrag Die Eherevolution: Schönheit und Liebe neu verstehen (Teil 1) erschien zuerst auf cathwalk.de und wurde von Christian Schallauer verfasst.

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6. Dezember 2003 – Paris. Ich stehe auf dem Vorplatz der Basilica minor Sacré-Cœur de Montmartre und schaue auf das in der Nacht erstrahlende Paris. Mein Blick ist fest auf den Eiffelturm gerichtet. Soll ich es nun wirklich wagen? In meiner Jackentasche halte ich diese kleine Kunststoffbox, mit einem Inhalt, der mein ganzes Leben verändern sollte!

Kurze Zeit später knie ich auf der obersten Plattform des berühmten Turmes von Paris, vor meiner Prinzessin, und stelle ihr die alles entscheidende Frage: Willst du mich heiraten und meine Ehefrau werden? – JA, ich will!

Heute wird viel darüber geschrieben und diskutiert, wie und in welcher Form eine Ehe zu sein hat. Ich habe aktuelle Statistiken darüber gelesen, nach Umfragen gesucht und bin die eine oder andere Studie durchgegangen. Aber ich werde Sie damit nicht belästigen! Denn ich hätte mir die Recherche für diesen Artikel sparen können. Mir ist dabei nämlich etwas ganz klar geworden: Um die Schönheit der Ehe, die machtvolle Kraft des Sakramentes und die bedeutsame Wirkung von stabilen Familien für die Gesellschaft transparent zu machen, braucht es keine Gegenüberstellung mit Zahlen und Daten, Aussagen von Kindern und Jugendpsychologen und schon gar keine Scheidungsraten mit Berechnungen für die nächsten zehn Jahre! Ich werde mich einfach auf das ungemein Wesentliche der Ehe konzentrieren: ihre NATÜRLICHE SCHÖNHEIT!

Wer mich kennt, weiß, dass ich kein Freund bloß schöner Worte bin. Wenn es um die NATÜRLICHE SCHÖNHEIT der Ehe gehen soll, braucht es eine Analyse, ja, eine tiefe Betrachtung, was denn die „Bestandteile“ sein müssen, um dieser Schönheit ihren Auftritt zu geben! Denn mir ist sehr wohl bewusst, dass wir alle genug Beispiele in der Familie, im Freundeskreis und um uns herum kennen, wo Ehen gescheitert sind, sich zum Alptraum entwickelt und viel Leid über Menschen gebracht haben!

Glücklich machen versus glücklich gemacht werden

Heuer feiern meine Ehefrau und ich unseren 14. Hochzeitstag. Paris hat mein Leben wirklich völlig verändert und ich bin heute so unglaublich glücklich darüber, dass ich den Mut hatte, diesen Schritt zu wagen! Aus dieser Entscheidung und einer tiefen und wahren Liebe ist etwas so Beeindruckendes entstanden, dass ich selbst immer wieder staunen muss! Eine Familie mit fünf Kindern! Diese Liebe wurde also fruchtbar, sie hat sich vermehrt, könnte man sagen. Wenn ich unserem jüngsten Sohn dabei zusehe, wie er seine kleinen Hände um seine Mutter legt und ihr einen fetten Kuss auf die Wange drückt, bewegt das mein Herz ganz tief! Warum gibt es diesen Moment? Paris – Eiffelturm – Willst du mich heiraten? – JA, ich will!

Sicher, das ist ein Bild, aber es bleibt, dass dort die Entscheidung getroffen und der Start für alles Weitere gelegt wurde. Ein ganz wesentlicher Baustein, dass es Entscheidungen braucht. Viele Menschen haben heute nicht mehr den Mut, eine Entscheidung für die Ehe, für eine Familie zu treffen! Vor allem die Männer!

Dass in all den Jahren unserer Ehe nicht alles nur schön, großartig und wunderbar war, darf nicht ausgespart werden, dafür bin ich zu sehr Realist. Doch ich will unbedingt einen Punkt in diesem ersten Teil anmerken: Es gibt eine sehr bedeutsame GRUNDHALTUNG für eine Ehe – und die heißt:

Glücklich machen anstatt glücklich gemacht zu werden! Hört sich schräg an – ist aber so! Was sich dahinter verbirgt, ist so simpel wie das Einmaleins. Als Frage an Sie gerichtet:

Wollen Sie in Ihrer Ehe glücklich gemacht werden oder wollen Sie Ihren Mann/Ihre Frau glücklich machen? Worauf liegt Ihr Fokus?

Wir sind zu einer enormen Konsumgesellschaft geworden und haben diese „Haben-wollen-Mentalität“ auch in unseren Beziehungen und Ehen integriert. Die ist aber der absolute Liebeskiller! Darum geht es bei einer Ehe-Revolution, also in einer Ehe, die Schönheit ausstrahlen soll, immer vielmehr darum, den anderen glücklich zu machen als selbst im Mittelpunkt zu stehen, sprich glücklich gemacht zu werden! Das Ego wird dabei auf ein gesundes Maß reduziert und kultiviert! Das mag nicht einfach sein, auf Sie befremdend wirken und Sie zuerst mal überfordern. Aber diese Grundhaltung ist unbedingt notwendig, garantiert!

Verschenkende Liebe

Für diese Grundhaltung braucht es selbstverständlich absolute Gegenseitigkeit! Beide Partner müssen verinnerlicht haben, dass es in erster Linie darum geht, mehr zu geben und mehr zu schenken als zu empfangen! Keiner kommt zu kurz, muss sich sorgen oder benachteiligt fühlen, denn beide schauen liebevoll aufeinander. Wenn die Ehepartner das beherzigen und anwenden, entsteht eine völlig neue Dynamik der Liebe und es tritt Beeindruckendes wie Anziehendes hervor: Die Schönheit der Ehe in Form sich verschenkender Liebe! Es brechen viel Druck und Erwartungshaltung weg, wenn diese Methode angewandt wird!

Nicht fragen: Wo bleibt mein Glücklich-gemacht-Werden? Sondern: Wie kann ich dich heute glücklich machen, wird zur Frage des Tages.

Dieser Ansatz ist fast revolutionär – meinen Sie nicht auch? Was es nun mit dem Ehesakrament auf sich hat, warum es eine radikale Kraft hat, werde ich im zweiten Teil betrachten.

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Über den Autor: 

Christian Schallauer ist akademischer Referent für die „Theologie des Leibes“ nach Johannes Paul II. und zertifizierter NER-Berater nach Dr. Josef Rötzer sowie Ehemann und Vater von 5 Kindern. Er ist unter der E-Mail-Adresse chris.schallauer@gmail.com erreichbar.

Der Beitrag Die Eherevolution: Schönheit und Liebe neu verstehen (Teil 1) erschien zuerst auf cathwalk.de und wurde von Christian Schallauer verfasst.

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Auf der Suche nach Liebe, Lust und Leidenschaft: Die Beziehungen zwischen Männern und Frauen https://www.thecathwalk.de/2018/05/02/liebe-lust-und-leidenschaft/?pk_campaign=feed&pk_kwd=liebe-lust-und-leidenschaft https://www.thecathwalk.de/2018/05/02/liebe-lust-und-leidenschaft/?pk_campaign=feed&pk_kwd=liebe-lust-und-leidenschaft#comments Wed, 02 May 2018 05:00:26 +0000 https://network.cathwalkmediengruppe.de/thecathwalk/?p=13423 von Beile Ratut Das Geschlecht: Vor hundert Jahren noch unverrückbares Schicksal, heute Objekt von Misstrauen, Spekulation und Wagnissen. Der Mann schlägt alles Mannhafte in den Wind – die Frau steht ihren Mann; er steht mit dem Fläschchen an der Wiege – sie lenkt den Kampfjet, er weint und lamentiert – sie raucht, säuft und reißt […]

Der Beitrag Auf der Suche nach Liebe, Lust und Leidenschaft: Die Beziehungen zwischen Männern und Frauen erschien zuerst auf cathwalk.de und wurde von Cathwalk verfasst.

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von Beile Ratut

Das Geschlecht: Vor hundert Jahren noch unverrückbares Schicksal, heute Objekt von Misstrauen, Spekulation und Wagnissen. Der Mann schlägt alles Mannhafte in den Wind – die Frau steht ihren Mann; er steht mit dem Fläschchen an der Wiege – sie lenkt den Kampfjet, er weint und lamentiert – sie raucht, säuft und reißt auf; unter massiver Einwirkung von Medikamenten stillt ein Mann „sein“ Kind – die Frau in der Gesellschaft wuppt derweil Karriere, Haushalt und Überforderung.

Wenn der Mann heute mit der Frau ausgeht, ist er vor die schwierigste Frage gestellt: soll er gleich mit ihr ins Bett gehen oder erst eine Woche warten oder gar nicht? Die Frau, die früher schlecht dastand, wenn sie ja sagte, steht heute mit einer breitgefächerten Erwartungshaltung da. Will er es, ist er ein Schwein, will er es nicht, ist er ein Spielverderber, und die Zwischenstufen versprechen Zweifelhaftigkeit. In kürzester Zeit haben sich Rollenbilder gewandelt, und das zugrundeliegende Fürwahrhalten ist zerbrochen. Hart wird verhandelt, was Mann sein darf und Frau – es ist ein Spielball von Ideologie und Fundamentalismus geworden.

Wie ein Mann erscheint und eine Frau, das wird bestimmt von der göttlichen Quelle des Lebens her, aus der wir trinken oder eben nicht, von der Natur, über die wir längst nicht alles wissen, von den Prägungen in der Herkunftsfamilie, die uns auf den Boden von Schöpferkraft, Liebenswürdigkeit und Vernunft stellen oder aber verheerende Folgen haben können; es wird zuletzt bestimmt durch die Erwartungen und Vorbilder der Gesellschaft.

Liebe beginnt, wo man aufhört nach Nützlichkeit zu fragen

Im Wandel ist die Welt zu allen Zeiten gewesen, in jeder Epoche ist der Mensch Ungereimtheiten ausgesetzt, Umwälzungen und neuen Möglichkeiten. Er ist betrogen worden oder er hat betrogen, er hat einen Verlust erlitten oder anderen etwas entrissen, es geht bergauf mit ihm, es geht bergab. So ist der Mann in diese Welt gestellt und auch die Frau. Die Suche nach der Wahrheit ist eine schwere Aufgabe, bei der jeder selbst entscheiden muss, ob er sie auf sich nehmen will. Entfaltet sich aber nicht auch unsere geschlechtliche Wirklichkeit, indem wir in die Wahrheit hineingehen?

Erlösung ist doch nicht das Ergebnis einer Vertragsbeziehung mit Gott oder der Ausfluss einer juristisch begründeten Handlung des Menschensohnes. Erlösung ist da, wo wir aus dem Kessel, aus der Düsterkeit, aus dem Verlorensein gezogen werden, und dann können wir mit Gott gemäß seinem Wesenskern der Liebe zusammenkommen. Spielt man also die Spiele dieser Welt von Dominanz und Flucht, von Manipulation, Macht und Unterwerfung, dann antwortet Gott uns nicht, denn er antwortet nur seinem Ebenbild.

Die Liebe ist persönlich. Man kann nicht in der Liebe sein und eine Maske tragen. Man kann auch nicht einer Rolle, den Erwartungen oder seinem Rang verhaftet bleiben. Die Liebe setzt also voraus, dass wir mit unserem Mannsein, unserem Frausein herausgezogen sind aus dem Durcheinander und eingefügt werden in das augenblickliche, unverfälschte Leben von uns selbst und von allem, das ist. Der Mensch, der von Liebe nichts wissen will, beugt das Geschlechtliche den Nützlichkeiten, den Vorurteilen, den Trieben, den Süchten und den Abhängigkeiten. In der Liebe hingegen kommen Mannsein und Frausein zur Frucht, zur Erfüllung.

Aber wir müssen auch damit leben, dass die Abscheulichkeiten, Täuschungen und Verwirrung im Hinblick auf die Liebe so allgegenwärtig sind – denn man kann von seiner Liebe nicht erzählen, sie ist unser Geheimnis.

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Verführt der Vater oder das Böse? https://www.thecathwalk.de/2017/12/13/verfuehrt-der-vater-oder-das-boese/?pk_campaign=feed&pk_kwd=verfuehrt-der-vater-oder-das-boese https://www.thecathwalk.de/2017/12/13/verfuehrt-der-vater-oder-das-boese/?pk_campaign=feed&pk_kwd=verfuehrt-der-vater-oder-das-boese#respond Wed, 13 Dec 2017 09:00:15 +0000 https://network.cathwalkmediengruppe.de/thecathwalk/?p=12337 Es fehlt etwas… Das Vaterunser hat eine Passage, die da lautet: „… und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen.“ – Genau dieser Passus wurde nun vom Papst selbst als „unglückliche Übersetzung“ angesehen und löste eine sehr breite Diskussion in der Gesellschaft aus. Das tragische daran, dass die Diskussion hauptsächlich Verwirrung […]

Der Beitrag Verführt der Vater oder das Böse? erschien zuerst auf cathwalk.de und wurde von Christian Schallauer verfasst.

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Es fehlt etwas…

Das Vaterunser hat eine Passage, die da lautet: „… und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen.“ Genau dieser Passus wurde nun vom Papst selbst als „unglückliche Übersetzung“ angesehen und löste eine sehr breite Diskussion in der Gesellschaft aus. Das tragische daran, dass die Diskussion hauptsächlich Verwirrung stiftet bzw. dem Menschen nicht das Evangelium näher bringt, sondern eher die Zuversicht von einer starken, geeinten und lebendigen Kirche nimmt! Die beiden Worte „ Verwirrung“ und „Zuversicht“ bringen mich auf einen ganz anderen Gedanken, der vielleicht mehr mit dem ganzen Thema zu tun hat, als man jetzt meinen könnte!

Es gibt nämlich ein sehr kurzes und inhaltlich starkes Gebet in der Liturgie der katholischen Kirche, das gleich nach dem Vater unser gebetet werden SOLLTE! „Sollte“ ist deswegen großgeschrieben, weil ich mittlerweile richtig froh darüber bin, wenn ich es noch in einer Hl. Messe vorfinde! Das liegt zum einen daran, dass die mitfeiernde Gemeinschaft das Vaterunser oft zu schnell betet, so dass das Zwischengebet vom Priester nicht mehr zur Geltung kommt. Dabei ist gerade das Zwischengebet für das richtige  Verständnis so bedeutsam.

Das Zwischengebet

In diesem Gebet ist nämlich sehr viel davon enthalten, was meiner Wahrnehmung nach so sehr fehlt und zwar bei allen Getauften.

Das Gebet lautet:

„Erlöse uns, Herr, allmächtiger Vater, von allem Bösen und gib Frieden in unseren Tagen. Komm uns zu Hilfe mit deinem Erbarmen und bewahre uns vor Verwirrung und Sünde, damit wir voll Zuversicht das Kommen unseres Erlösers Jesus Christus erwarten.“

Wenn wir dieses Gebet weglassen, überfahren, oder nicht mehr darum wissen, ja dann brauchen wir uns nicht zu wundern, wenn genau das eintrifft wovon wir hier eigentlich den Vater – also den allmächtigen, wahren und einzigen Gott – bitten und anflehen!

Oder haben wir es nicht mehr nötig erlöst zu werden von allem Bösen? Gibt es schon genug Frieden unter uns? Ist es nicht mehr erforderlich um seine Hilfe zu bitten? Brauchen wir sein Erbarmen und seinen Schutz vor Verwirrung und Sünde nicht mehr? Haben wir all das schon überwunden in unserer heutigen Welt?

Ich kann nicht für andere sprechen, aber ich, ja ich werfe mich förmlich in dieses Gebet, ich bete es – wenn denn vorhanden – aus meinen tiefsten Herzen heraus und inhaliere vor allem das Ende „…damit wir voll Zuversicht das Kommen unseres Erlösers Jesus Christus erwarten.“

Inhalt oder Form?

Für mich stellt sich einfach die Frage: Inhalt oder Form? Nicht erst jetzt, aber wenn man sich persönlich für Verbreitung des Evangeliums, des lebendigen Glaubens an Gott und für die alles verändernde Freundschaft zu Christus engagiert, dann merkt man doch an vielen Punkten, dass oft mehr Wert auf die Form als auf den Inhalt gelegt wird. Aber: wie hohl und leer die Form in Wirklichkeit ist, zeigt sich oft, wenn es konkret wird: Wenn zum Beispiel der beste Freund mit 17 Jahren an Leukämie erkrankt und nur eine  3%ige Überlebenschance hat. Oder wenn man mit 23 Jahren schon ein Kind zu Grabe tragen muss….. Daneben gibt es noch viele weitere „Wüsten“, die es im Leben zu durchschreiten gilt. Da verliert sich die Form und was wirklich zählt, ist der Inhalt!

Diese Beispiele sind meine persönlichen und ich kann Zeugnis dafür ablegen, dass mich das Vaterunser immer wieder getragen hat, dass es das einzige Gebet war, was ich mit 17 noch wusste – herausgerissen aus einer völlig anderen Welt – und dass es damals, beim Tod meines Sohnes, das einzige war, was ich beten KONNTE, weil ich für alle anderen Gebete keine Kraft gehabt hatte!

„Vater unser im Himmel…“

Zuversicht statt Verwirrung

In diesem kleinen aber starken Gebet nach dem Vaterunser ist die Bewahrung vor Verwirrung für mich aussagekräftig und bedeutsam. Wenn ich mich umschaue, dann denke ich mir ich sollte dieses Gebet als Flugzettel verteilen und nicht nur darauf vertrauen, dass die Leute in die Hl. Messe gehen!

Ich frage mich ernsthaft: sollte die Kirche nicht viel eher durch Zuversicht, Freude und Mut hervortreten als durch Verwirrung?

Ist die Diskussion über eine nicht oder schon „glückliche“ Übersetzung nicht völlig suboptimal? Wenn ich in vielen Gesprächen in der Arbeit, auf der Straße oder als Referent erzählt bekomme, das die Leute mit der Katholischen Kirchen nichts mehr zu tun haben wollen – aus tausend verschiedenen und sehr persönlichen Gründen – aber ausgesprochen oft der Satz damit endet: „Aber ein Vaterunser bete ich schon noch vor dem Einschlafen, oder am Grab der Eltern, oder als jemand einen Unfall hatte, usw. Dann merke ich doch, wie sehr dieses Gebet an etwas rüttelt, das man lieber nicht anfassen sollte.

Eines weiß ich auf jeden Fall, wenn ich mich am Abend mit meiner Ehefrau und unseren Kindern zum Abendgebet versammle, dann das Vaterunser gemeinsam beten und den ganzen Tag zurück in die liebevollen Hände Gottes legen. Wir bitten um Verzeihung für alles, was uns nicht so gut gelungen ist. Dann schließen wir mit einem DANKE für alles Gute. Danach sehe ich in den Augen meiner Kinder die Zuversicht, dass der neue Morgen eine Chance ist und die Hoffnung auf einen guten und helfenden VATER!

Und nur um das Klarzustellen: Ja wir beten auch für unseren lieben und verehrten Papst Franziskus!

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Eine Million Kinder beten den Rosenkranz https://www.thecathwalk.de/2017/10/04/eine-million-kinder-beten-den-rosenkranz/?pk_campaign=feed&pk_kwd=eine-million-kinder-beten-den-rosenkranz https://www.thecathwalk.de/2017/10/04/eine-million-kinder-beten-den-rosenkranz/?pk_campaign=feed&pk_kwd=eine-million-kinder-beten-den-rosenkranz#comments Wed, 04 Oct 2017 15:44:56 +0000 https://network.cathwalkmediengruppe.de/thecathwalk/?p=12022 Das weltweite katholische Hilfswerk „Kirche in Not“ ruft zur Teilnahme an der Aktion „Eine Million Kinder beten den Rosenkranz“ auf. In aller Welt werden sich am Mittwoch, dem 18. Oktober, um 9:00 Uhr Ortszeit Kinder jeden Alters versammeln, um für Einheit und Frieden in der Welt zu beten. In vielen Regionen der Welt wird hierfür […]

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Plakat zur Kinder-Gebetsaktion am 18. Oktober.

Das weltweite katholische Hilfswerk „Kirche in Not“ ruft zur Teilnahme an der Aktion „Eine Million Kinder beten den Rosenkranz“ auf. In aller Welt werden sich am Mittwoch, dem 18. Oktober, um 9:00 Uhr Ortszeit Kinder jeden Alters versammeln, um für Einheit und Frieden in der Welt zu beten. In vielen Regionen der Welt wird hierfür der Unterricht für eine halbe Stunde unterbrochen.

Die Kinder-Rosenkranz-Aktion ist 2005 in Venezuela entstanden. Die Initiatoren vertrauen auf einen Ausspruch des heiligen Paters Pio, der lautet: „Wenn eine Million Kinder den Rosenkranz beten, wird die Welt sich verändern.“ So ist die Initiative zu ihrem Namen gekommen. Der Oktober gilt in der katholischen Kirche als Rosenkranzmonat.

„Kirche in Not“ Deutschland unterstützt die Aktion mit Faltblättern. Sie enthalten eine Anleitung zum Rosenkranzgebet, kurze Hinführungen zu fünf Rosenkranzgesätzen und Gebetsanliegen, wie die Bereitschaft zur Aussöhnung nach Streit sowie zum Teilen mit Bedürftigen.

Die Faltblätter und Plakate können unter dem Stichwort „1 Million Kinder beten den Rosenkranz“ für je 0,20 Euro im Münchner Büro des Hilfswerks bestellt werden. Pfarreien erhalten beides unentgeltlich.

Kirche in Not
Lorenzonistr. 62
81545 München
Telefon: 0 89 / 64 24 888-0
Fax: 0 89 / 64 24 888 50
E-Mail: kontakt@kirche-in-not.de

Auch Online-Bestellungen sind möglich.

Quelle: KiN

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Liebst du schon – oder gebrauchst du noch? https://www.thecathwalk.de/2017/09/09/liebst-du-schon-oder-gebrauchst-du-noch/?pk_campaign=feed&pk_kwd=liebst-du-schon-oder-gebrauchst-du-noch https://www.thecathwalk.de/2017/09/09/liebst-du-schon-oder-gebrauchst-du-noch/?pk_campaign=feed&pk_kwd=liebst-du-schon-oder-gebrauchst-du-noch#comments Sat, 09 Sep 2017 08:42:43 +0000 https://network.cathwalkmediengruppe.de/thecathwalk/?p=11970 Eine durchaus provokante Frage – wer stellt diese, und noch viel spannender, wie soll man darauf antworten? Fragen zur Liebe, zur persönlichen Sexualität sind meistens „heiße Eisen“. Aber warum ist das heute noch heiß, wenn wir doch so aufgeklärt sind wie noch nie in der Geschichte der Menschheit!? Sex – what else? Dieses Thema ist […]

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Eine durchaus provokante Frage – wer stellt diese, und noch viel spannender, wie soll man darauf antworten? Fragen zur Liebe, zur persönlichen Sexualität sind meistens „heiße Eisen“. Aber warum ist das heute noch heiß, wenn wir doch so aufgeklärt sind wie noch nie in der Geschichte der Menschheit!?

Sex – what else?

Dieses Thema ist so alt wie die Menschheit selbst. Kaum ein Begriff wird von Medien, Kultur und Wirtschaft mehr verwendet und benutzt als Sex. Es braucht heutzutage fast eine Anstrengung, ja, eine bewusste Entscheidung, um durch einen „normalen Wochentag“ zu kommen, ohne nicht in irgendeiner Form mit dem Thema in Berührung zu kommen, um nicht zu sagen, davon vereinnahmt zu werden!

Beispiel gefällig? Ich bin nach einem 13-Stunden-Arbeitstag endlich Zuhause. Nach der ersehnten Dusche bekämpfe ich meinen „Unterhopfen“ mit einem Bierchen. Zur Entspannung will ich mir noch die Zusammenfassung der tagsüber gefahrenen „Tour de France“-Etappe ansehen. Um 22.15 Uhr, beim ersten Werbeblock lädt mich eine sehr spärlich bekleidete, vollbusige Dame zu einem erotischen Abenteuer ein, denn dadurch würden meine Träume wahr! Ich bräuchte dafür nur die eingeblendete Webseite aufrufen. Nichts für mich. Denn erstens wollte ich nur ein paar verrückte Typen am Rennrad sehen, zweitens finden meine erotischen Abenteuer mit der Ehefrau im Ehebett real statt und drittens: Warum um alles in der Welt soll unser 170-m2-Einfamilienhaus mit Keller, Hobbyraum, Wintergarten, Kachelofen, Doppelgarage und Garten inklusive Naturschwimmteich auf einem Sexportal zu finden sein?

What´s the message?

Das ist nur ein Beispiel von unendlich vielen, die während eines Tages auf uns einprasseln, besonders auf die Männer. Der Mann als Sex-Konsument. Oder was wollte mir diese attraktive Frau noch mal vermitteln? Wollte sie mir Geborgenheit, Sicherheit, Verständnis und Wertschätzung schenken – oder mir die schnelle und unkomplizierte Befriedigung meines Sexualtriebes anbieten?

Die Sexualität von Mann und Frau wird wie nie zuvor angegriffen und auf ein Niveau reduziert, das – bitte nicht erschrecken – dem der Tierwelt gleicht. Jeder soll so oft, wie und wo auch immer, wann und mit wem auch immer seinen sexuellen Gelüsten nachjagen und dabei vor allem auf seine „Kosten“ kommen können.

Bei einem solchen Treiben ist eine Tatsache völlig fehl am Platz, ja muss gänzlich ausgeklammert werden: die Fruchtbarkeit der Frau – und somit die Fähigkeit, neues Leben zu empfangen, eine Person mit Identität! Das passt so überhaupt nicht in das Konzept der Sexindustrie bzw. aktueller ideologischer Strömungen.

Storch vs. Gott

Es gibt eine Wahrheit wider diesen Zeitgeist, wider alle Irrlehren zur Geschlechtlichkeit, Sexualität und Fruchtbarkeit. Diese Wahrheit trägt jeder in sich! Sie ist in jeden einzelnen Menschen eingeschrieben.. Ein heiliger Papst, in aller Welt geschätzt und als Philosoph verehrt, gab dieser Wahrheit einen Namen: Johannes Paul II. in der „Theologie des Leibes“.

„logos“ – steht für die Lehre und „theo“ – für Gott, also sprechen wir von der Lehre Gottes über den Leib! Der Leib des Menschen, geschaffen von Gott, dem Schöpfer, trägt diese Wahrheit in sich – oder ist ihnen jemand bekannt, der tatsächlich mit dem Storch auf die Welt gekommen ist? Diese Wahrheit ist wie die Schwerkraft. Sie ist real und kraftvoll – und doch verborgen, nicht auf den ersten Blick sichtbar und vor allem: unveränderlich! Auch wenn man noch so sehr und noch so lange dagegen ankämpft, bleibt diese Wahrheit das Absolute, das Wahre und das Schöne, denn sie kommt von Gott selbst! Wir haben gelernt, die Schwerkraft zu akzeptieren – selbst wenn sie vom Europaparlament morgen per Gesetz abgeschafft würde, blieb sie eine unveränderbare Wahrheit! Das wissen wir alle – und so ist es auch mit dem Leib. Dabei geht es um viel mehr als um den Leib: Es geht um unsere Sexualität, um das Schönste und Intimste, was Mann und Frau einander schenken können, es geht darum. sich voll und ganz dem anderen anvertrauen zu können und ihn bedingungslos zu lieben, und es geht auch darum, bei all dem die Fruchtbarkeit absolut zu integrieren.

Wie gegensätzlich ist oft die Realität: Es scheint, als würden wir uns gegenseitig nur gebrauchen und voneinander konsumieren – den Leib zweckentfremden, seiner schöpferischen Natur berauben!

Liebst du schon – oder gebrauchst du noch?

Diese Frage ist nicht nur provokant. Das wäre viel zu kurz gedacht. Sie soll zum Nachdenken, Reflektieren, Anleiten herausfordern, um zu einem tieferen Verständnis von Sexualität zu kommen!

Quelle: Pixabay CC0 Creative Commons

Start einer Reihe

Zu diesem Nachdenken, vielleicht auch Prüfen, lade ich Sie ein. Auf THE CATHWALK werde ich nach und nach Artikel über die „Theologie des Leibes“ von Johannes Paul II. veröffentlichen. Dabei wird es nicht so sehr um theologisch-philosophische Ansätze dieser Lehre gehen, sondern der Fokus liegt vielmehr auf den praktischen Aspekten. Ich versuche also, so nahe wie möglich an der Realität, der Zeit, unseren Situationen, sprich im Jahr 2017 mit all seinen Brennpunkten und Herausforderungen dran zu sein.

Was ist meine Motivation? Zwei Jahre Studium an der philophisch.-theologischen, päpstlichen Hochschule in Heiligenkreuz über die „Theologie des Leibes“ nach JPII. haben mich vieles lernen, begreifen und verinnerlichen lassen. Als nun einer vom Bischof gesendeter akademischer Referent will ich eines sicher nicht: keine Antworten geben! Mir geht es nicht darum philosophisch über eine Lehre schreiben zu können. Mein Herz brennt für die „Theologie des Leibes“, weil diese das Leben verändern kann! Ich bin fest überzeugt, dass diese Lehre, diese Wahrheit, wie eine gute Medizin für eine erkrankte Welt wirken kann!

Die Garantie für diese Medizin gibt uns nämlich ein sehr bekannter Arzt. Dieser stellt auch das Rezept dafür aus: Jesus Christus selbst!

Ich lade Sie ein, ja noch mehr ermutige ich Sie, diesen Beiträgen zur „Theologie des Leibes“ etwas Zeit zu schenken, um so Ihrer Identität und der Wahrheit über Ihren Leib näherzukommen, als Sie es vielleicht jemals waren!

Der Beitrag Liebst du schon – oder gebrauchst du noch? erschien zuerst auf cathwalk.de und wurde von Christian Schallauer verfasst.

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