Frauen Archive - cathwalk.de https://www.thecathwalk.de/category/frauen/ Abendland & Alte Messe Mon, 08 Jan 2024 17:41:48 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.7 https://www.thecathwalk.de/wp-content/uploads/sites/2/2017/04/cropped-Logo-The-Cathwalk-transparenter-Hintergrund-150x150.png Frauen Archive - cathwalk.de https://www.thecathwalk.de/category/frauen/ 32 32 „Ich brenne für die Keuschheit“ – Interview mit Tanja Miloš https://www.thecathwalk.de/2023/12/30/ich-brenne-fuer-die-keuschheit-interview-mit-tanja-milos/?pk_campaign=feed&pk_kwd=ich-brenne-fuer-die-keuschheit-interview-mit-tanja-milos https://www.thecathwalk.de/2023/12/30/ich-brenne-fuer-die-keuschheit-interview-mit-tanja-milos/?pk_campaign=feed&pk_kwd=ich-brenne-fuer-die-keuschheit-interview-mit-tanja-milos#comments Sat, 30 Dec 2023 07:30:00 +0000 https://www.thecathwalk.de/?p=38530 Tanja Miloš, 24, leitet die Initiative Reine Herzen in der Schweiz. Für sie ist Keuschheit nicht Mauerblümchendasein und Peinlichkeit, sondern der beste Lifestyle, den es gibt. Ein Interview.

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Tanja Miloš, 24, leitet die Initiative Reine Herzen in der Schweiz. Für sie ist Keuschheit nicht Mauerblümchendasein und Peinlichkeit, sondern der beste Lifestyle, den es gibt. Ein Interview.

Cathwalk: Liebe Tanja, was ist Reine Herzen eigentlich genau?

Tanja Miloš: Reine Herzen ist eine Initiative von und für junge Menschen zwischen 16 und 35 Jahren, die in Keuschheit vor der Ehe leben möchten. Bei uns kann man das Versprechen ablegen, bis zur Ehe mit der Sexualität zu warten. Daher auch der Begriff Reine Herzen. Man bleibt rein und das Herz auch. Wir sind bemüht, im Glauben zu wachsen, durch die Heilige Messe, die Sakramente und durch Glaubensvermittlung. Wir organisieren Wallfahrten, Einkehrtage und Exerzitien für junge Menschen. Vor allem sind wir entschlossen, mit der körperlichen Hingabe bis zur Ehe zu warten – eine Gegenbewegung zum gesellschaftlichen Mainstream, der die sexuelle Vereinigung von Mann und Frau außerhalb der Ehe propagiert. 

Cathwalk: Du findest das Wort „Keuschheit“ nicht irgendwie komisch?

Miloš: Nein, überhaupt nicht.

Cathwalk: Du sagst das alles so selbstbewusst.

Miloš: Ja, absolut. Ich stehe auch voll dazu.

Cathwalk: „Keuschheit“ sagt man ja heute eigentlich nicht mehr …

Miloš: Was soll ich denn sonst sagen? „Enthaltsamkeit“? Ich finde Enthaltsamkeit ist so ungenau. Enthaltsamkeit bedeutet für mich mehr „Enthaltsamkeit üben“ das kann für viele Bereiche im Leben gelten, wobei Keuschheit für mich klarer sexuelle Reinheit / Unberührtheit / Jungfräulichkeit widerspiegelt. Ich habe bei Augustinus den Satz gelesen: „In dir muss brennen, was du in anderen entzünden willst … Nur wer selbst brennt, kann Feuer in anderen entfachen.“ Da wurde mir klar, dass ich unter anderem für die Keuschheit brenne.

Cathwalk: Wenn man sich mit Reine Herzen beschäftigt, stößt man auf den Namen Anna Golędzinowska. Was ist die Geschichte dahinter?

Miloš: Anna Golędzinowska ist ein polnisches Model. Sie kam aus ärmlichen Verhältnissen und erträumte sich als Märchenprinzessin ein prächtiges Leben. Sie geriet in die Fänge eines Zuhälterringes in Turin, floh und arbeitete sich zum Showgirl im Dunstkreis Berlusconis hoch. Echte Liebe kannte sie nicht. Erst als sie in Medjugorje den Kreuzweg betete und allen verziehen hat, begann ihr Herz zu heilen und sie erhielt die Gnade der Keuschheit. Sie wollte diese Gnade nicht für sich behalten und gründete Cuori PuriReine Herzen. Mittlerweile gibt es Reine Herzen in vielen europäischen Ländern.

Cathwalk: Wie groß ist Reine Herzen in der Schweiz?

Miloš: Wir sind etwa 50 Personen, die das Keuschheitsgelübde abgelegt haben.

Cathwalk: Gibt es Heilige, die für euch wichtig sind?

Miloš: Auf jeden Fall, in unserer Kapelle hängt ein Bild von Carlo Acutis und von Johannes Paul II. 

Cathwalk: Thematisiert ihr auch die katholische Morallehre?

Miloš: Wichtig ist bei uns die Theologie des Leibes. Wir behandeln auch Themen aus dem Youcat und sprechen über Themen wie: Was ist erlaubt, was nicht? Ist Sex vor der Ehe ok? Kann denn Liebe Sünde sein? Ein Blick auf Selbstbefriedigung, Unzucht und Prostitution. Mann und Frau – so verschieden. Zusammenleben, Verhütung, Abtreibung … Ich glaube was Gut und was Böse ist, weiß jeder Mensch im tiefen inneren selber.

Cathwalk: Im „Bless Magazin“ 05/23 hast du geschrieben: „Entweder beherrschen wir unsere Triebe und Leidenschaften, oder unsere Triebe und Leidenschaften beherrschen uns!“ Würdest du sagen, dass das Thema Keuschheit auch etwas mit Freiheit zu tun hat?

Miloš: Ja! Man braucht eine gewisse Disziplin, aber dann ist man frei und nicht triebgesteuert. Ich spreche aus Erfahrung, dass man ein geöffnetes und reines Herz bekommt, wenn man sich in dieser Tugend übt, was in der heutigen Zeit niemandem schadet. Keuschheit ist bei mir inzwischen selbstverständlich. Sie stand auch nie in Frage, bevor ich mich für die Keuschheit entschieden habe. Sie befreit auch davon, sich mit anderen Personen viel zu schnell zu binden, man wird nicht so emotional abhängig und dann am Ende enttäuscht. Ich erlebe es oft in meinem Umkreis, dass Menschen zu schnell intim werden und dann kommt das traurige Erwachen.

Cathwalk: Würdest du auch sagen, dass der Wert von Keuschheit und Jungfräulichkeit in unserer Gesellschaft verloren gegangen ist? Jungfräulichkeit gilt heute als Makel. Beispielhaft dafür ist der deutsche Fernsehfilm: „Endlich Sex!“. Er handelt von der 17-jährigen „Saskia“, die endlich als letzte in ihrem Freundeskreis ihre Jungfräulichkeit loswerden möchte.

Miloš: Ich glaube, wenn man im Glauben steht, schätzt man das schon. Ich nehme immer wieder wahr, wie sich Männer eine keusche und jungfräuliche Frau wünschen, selbst aber gar nicht keusch leben. Heute ist das vor allem im Islam noch so. Dort gibt es eine Frau zum „Ausleben“ und eine Jungfrau zum Heiraten. Ich glaube aber auch, dass Jungfräulichkeit generell geschätzt wird, aber viele haben Angst, am Ende allein dazustehen und der Mut fehlt, gegen den Strom zu schwimmen, weil man ja sonst „uncool“ ist. Es gibt heute einfach zu wenige Vorbilder dafür oder zu wenige Menschen, die dahinterstehen und offen Zeugnis geben. Heute geben viele mit ihrer Body-Count-Anzahl an und messen sich untereinander, wer den höchsten Body Count, die meisten sexuellen Erfahrungen hat. Bei mir kann man mit solchen Aussagen nicht punkten.

Cathwalk: Du verkörperst nicht das Klischee eines „keusch-katholischen Mauerblümchens“, bei der man denkt: „Die kriegt eh keinen ab und jetzt verklärt sie ihr Elend“.

Miloš: Das stimmt. Ich habe schon von vielen gehört: „Was, du lebst noch in Keuschheit – hätte ich jetzt nie gedacht.“

Cathwalk: Wie stehst du zum Thema Feminismus?

Miloš: Ich verstehe das nicht so ganz. Vor allem, wenn es um die Rollenverteilung von Mann und Frau oder um Gleichstellung geht. Ich glaube, die sozialen Medien haben hier einen großen Einfluss. Ich halte nicht viel von Feminismus, weil ich mit der Definition ein Problem habe. Männer und Frauen sind gleich viel wert, ja, aber Frauen können nicht alles, was der Mann kann, und der Mann kann nicht alles, was die Frau kann (z.B. Kinder gebären). Wir sollten uns gegenseitig vielmehr respektieren, der moderne Feminismus ist nichts anderes als purer Männerhass. Indem Frauen gegen Männer aufgehetzt werden und die Partnerschaft und Gemeinschaft der Familie zerstören, schaffen wir eine kaputte Gesellschaft. Außerdem will ich die Feministinnen mal auf Baustellen oder Bohrinseln sehen – dann hört das ganz schnell auf. Wenn du die Geschichte von Adam und Eva kennst, dann ist das gar kein Thema. Feminismus ist, glaube ich, auch eine Art Schutzmauer für die Frauen ist, um nicht mehr verletzt zu werden.

Cathwalk: Gerade in den sozialen Medien sind auch antifeministische oder traditionelle Positionen wieder im Trend. Beispiele sind Pearl Davis oder Jordan Peterson. Sie sagen, dass die klassischen Rollenbilder nach wie vor gelten: Feminismus sei eine Lüge. Die Frau wolle nicht die Führung übernehmen, sonst verliere sie den Respekt vor ihrem Mann. Sie wolle nach wie vor zum Mann aufschauen, der Mann wolle, dass seine Frau gut aussehe. Die Ärztin würde keinen Krankenpfleger heiraten, aber der Arzt eine Krankenschwester usw.

Miloš: Ja, es ist so. Ich möchte auch nach wie vor zum Mann aufschauen können und ich denke, es geht jeder Frau so. Wenn ein Mann eine höhere Position hat, mehr verdient und weiter im Glauben ist, man von ihm lernen kann und er für sie und die eigene Familie sorgen kann, ist das ziemlich attraktiv. Es zeigt Sicherheit, Stabilität, Reife und richtiges Mannsein. Vor allem im Hinblick auf die berufliche Karriere ist das aber ein großes Thema, auch für mich. Für eine Frau wird es schwieriger, einen Mann zu finden, je höher ihr Beruf ist und desto gebildeter und selbständiger sie ist. Sie setzt damit automatisch eine höhere Messlatte für den Mann.

Cathwalk: Ist das Thema Reine Herzen und Keuschheit auch wichtig, weil Sexualität bindet, vor allem dann, wenn man der erste Mann im Leben einer Frau ist?

Miloš: Es ist zumindest so, dass man eine Sammlung an Vergleichen anhäuft, wenn man mehrere Männer ausprobiert hat. Ich zweifle manchmal daran, ob Frauen oder auch Männer dann jemals vom Partner zufrieden gestellt werden können. Man lässt sich schneller scheiden, weil man eh schon alles vor der Ehe „ausgelebt“ hat. Ich habe das schon so oft erlebt.

Cathwalk: Es gibt den Spruch, man kaufe keine „Katze im Sack“. Und wenn man vor der Ehe nicht wisse, ob es sexuell funktioniere, könne man nicht heiraten. Was sagst du dazu?

Miloš: Also ich will meinen zukünftigen Ehemann erstmal menschlich kennenlernen. Es muss zuerst religiös, menschlich und grundsätzlich passen. Wenn das passt, wird auch alles andere passen. Heutzutage ist es aber meistens genau umgekehrt, nur der Sex passt und alles andere nicht. Dann, finde ich, wird es in einer Beziehung schwierig und es ist nur eine Frage der Zeit, bis man getrennte Wege geht oder rein aus sexueller Sicht zusammenbleibt. Eine Beziehung rein auf Sex aufzubauen, finde ich sehr schwach und instabil, vor allem langfristig gesehen. Ich sage auch immer, dass Gott einen am besten kennt und die richtige Person an die Seite stellt.

Cathwalk: Der Philosoph Joseph de Maistre sagte: „Die nie versiegende Quelle der Bevölkerung … ist die Enthaltsamkeit in dem Zölibat und die Keuschheit in der Ehe. Die Liebe paart; die Tugend bevölkert.“ Gibt es einen Zusammenhang zwischen Keuschheit, weniger Scheidungen, mehr Kindern und weniger Abreibungen?

Miloš: Ja. Ich sehe Keuschheit auch als Abtreibungsprävention. Würden mehr Menschen keusch leben, müssten sie sich gar nicht mit dem Thema Abtreibung beschäftigen. Bei Reine Herzen haben auch einige Paare zusammengefunden, darunter Paare, welche verlobt oder mittlerweile verheiratet sind. Ich freue mich auf den Nachwuchs, der die Verheirateten erwartet.

Cathwalk: Der Cathwalk ist ein Online-Magazin der katholischen Tradition. Daher muss auch immer eine Frage kommen: Wie stehen Du und Reine Herzen zum Thema Alte Messe und Tradition?

Miloš: Ich bin schon öfter in der Alten Messe gewesen. Mittlerweile gibt es aber nicht mehr so viele Alte Messen bei uns. Einige Priester feiern lieber die Neue Messe, einige lieber die Alte Messe. Ich bevorzuge natürlich die Alte Messe, aber wir überlassen es dem jeweiligen Priester, das zu entscheiden. Ich finde es wichtig, dass die Messe andächtig und ehrfürchtig gefeiert wird. Anhand von dem, wie der Priester die Messe feiert, sieht man einfach, wie er seine Berufung lebt und wie fest er daran glaubt. In dem was er tut, sieht man, wie groß seine Liebe zum Herrn Jesus Christus ist.

Cathwalk: Vielen Dank für das Interview.

Das Interview führte Josef Jung

Heilige Messe in der Kapelle von Reine Herzen Schweiz

Weiterführende Links:

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Wie eine katholische Frau ihren atheistischen Mann bekehrte https://www.thecathwalk.de/2023/04/04/felix-und-elisabeth-leseur/?pk_campaign=feed&pk_kwd=felix-und-elisabeth-leseur https://www.thecathwalk.de/2023/04/04/felix-und-elisabeth-leseur/?pk_campaign=feed&pk_kwd=felix-und-elisabeth-leseur#comments Tue, 04 Apr 2023 08:44:16 +0000 https://network.cathwalkmediengruppe.de/thecathwalk/?p=13064 Frankreich Mitte des 19. Jahrhunderts: katholische Frömmigkeit und kämpferischer Atheismus entwickelten sich parallel. Exemplarisch dafür war die Ehe von Félix und Élisabeth Leseur.

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Ursprüngliche Veröffentlichung: 12. März 2018

Frankreich Mitte des 19. Jahrhunderts: katholische Frömmigkeit und kämpferischer Atheismus entwickelten sich parallel. Exemplarisch dafür war die Ehe von Félix und Élisabeth Leseur: Élisabeth wurde 1866 in Paris geboren. Sie gehörte mit ihren vier Geschwistern zu den wohlhabenden Kreisen in Paris und verdankte ihre katholische Erziehung vor allem ihrer Mutter. Mit etwa 20 Jahren lernte sie Félix kennen.

Félix wiederum war das dritte Kind einer wohlhabenden Familie aus Reims. Er wurde 1861 geboren und ebenfalls katholisch erzogen, befasste sich aber zunehmend mit atheistischen Theorien und begann in Reims ein Medizinstudium. Später wechselte er nach Paris und bezeichnete sich als überzeugten Atheisten.

Élisabeth und Félix lernten sich 1887 kennen. Zwei Jahre später verlobten sie sich. Die Ehe folgte wenige Monate danach im selben Jahr. Félix schätze an Élisabeth ihre Fröhlichkeit und gute Bildung. Es gab zwar religiöse Differenzen, aber gleiche Interessen und Vorlieben einten die beiden. Félix verzichtete für Élisabeth auf eine Karriere außerhalb von Paris und duldete ihre Frömmigkeit. Élisabeth hingegen hoffte, Félix doch noch bekehren zu können. Aber es gab keine Aussicht auf Erfolg. Alle Versuche Félix vom Glauben zu überzeugen scheiterten. Im Gegenteil, seine Opposition schien eher zuzunehmen.

1892 wurde Félix Redakteur einer kirchenfeindlichen Zeitung („La République Française“). Zwei Jahre danach wechselte er zur antiklerikalen „Siècle“. In den nächsten Ehejahren führten die beiden das typische Leben eines Paares der Pariser Oberschicht. Sie reisten viel, lasen, was man in ihren Kreisen so lesen musste, und gingen oft ins Restaurant und Kaffeehaus.

Pour Félix – Für Félix

Der Lebensstil der Leseurs änderte sich 1905 durch einen Schock. Élisabeths Schwester Juliette starb an Tuberkulose und auch ihre eigene Gesundheit wurde schlechter. Ab 1907 verbrachte Élisabeth die meiste Zeit im Bett. Später wurde bei ihr Krebs diagnostiziert, von dem es keine Heilung geben sollte. Was für moderne Augen ganz abstoßend zu lesen ist, Ärger, Verachtung und Kopfschütteln hervorruft, war der Weg zum Heil. Élisabeth war bereit, ihr Leiden zur Bekehrung ihres Mannes zu tragen und aufzuopfern: „pour vous et de la miséricorde divine“ – für Dich und die göttliche Barmherzigkeit, schrieb sie 1905 in ihr Testament, das „Pour Felix“ – Für Félix – überschrieben ist. Félix fand es erst nach ihrem Tod.

1914 starb Élisabeth und sagte ihrem Ehemann, dass sie ihr Leiden erfolgreich aufgeopfert habe. Sie prophezeite ihm, er werde sich bekehren und Dominikaner werden. Félix jedoch wollte von all dem nichts wissen. Sie starb in seinen Armen und er blieb Atheist.

Der Weg nach Lourdes

Kurz nach dem Tod von Élisabeth ging Félix nach Lourdes. Eigentlich wollte er nach Bordeaux, aber es trieb ihn, den Immer-noch-Atheisten, zum Wallfahrtsort. Manche sagen, er wollte in Lourdes „Schwindel“ aufdecken, andere sehen im Weg nach Lourdes das Wirken Élisabeths. Was auch immer sein Antrieb war, in Lourdes geschah es: An der Grotte von Lourdes wurde Félix besiegt („J’étais conquis!“).

Innerhalb einer Sekunde änderte sich alles. Er erkannte, begriff und glaubte. 1917 veröffentlichte er Élisabeths Tagebuch, 1919 trat er den Dominikanern in Paris bei, 1923 wurde er zum Priester geweiht und starb 1950 als Predigerbruder. Als Dominikaner arbeitete Félix daran, die Liebestaten seiner Frau bekannt zu machen. Nicht ohne Erfolg: Der Seligssprechungsprozess für Élisabeth wurde 1955 eröffnet.

Quellen:
Leseur, Félix (Hg.), Élisabeth Leseur. Journal Et Pensées de Chaque Jour, Paris 1920.

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Sex und die Frau – Die Enzyklika „Humanae vitae“ https://www.thecathwalk.de/2023/01/12/sex-und-die-frau/?pk_campaign=feed&pk_kwd=sex-und-die-frau https://www.thecathwalk.de/2023/01/12/sex-und-die-frau/?pk_campaign=feed&pk_kwd=sex-und-die-frau#comments Thu, 12 Jan 2023 05:00:00 +0000 https://network.cathwalkmediengruppe.de/thecathwalk/?p=13912 Erstveröffentlichung: 25. Juli 2018 Von Beile Ratut In der Enzyklika „Humanae vitae“ kommt ein Verbot der künstlichen Empfängnisverhütung zum Ausdruck, das dem heutigen Menschen wie aus einer anderen Welt erscheinen muss, und die Weitergabe menschlichen Lebens erklärt die Enzyklika auch noch zu einem von zwei zentralen Merkmalen des Sex. Das heute vorherrschende Konzept des Sex […]

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Erstveröffentlichung: 25. Juli 2018

Von Beile Ratut

In der Enzyklika „Humanae vitae“ kommt ein Verbot der künstlichen Empfängnisverhütung zum Ausdruck, das dem heutigen Menschen wie aus einer anderen Welt erscheinen muss, und die Weitergabe menschlichen Lebens erklärt die Enzyklika auch noch zu einem von zwei zentralen Merkmalen des Sex. Das heute vorherrschende Konzept des Sex ist auf Lustgewinn ausgerichtet – und wird das je hinterfragt? Bei Menschen, die etwas auf ihre Anständigkeit halten, kommt vielleicht ein Element der phasenweisen Verbindlichkeit hinzu.

Kaum wird man irgendwo aber noch einen Christen antreffen, der ernsthaft nach der „vollmenschlichen Liebe“ strebt, nach „Ganzhingabe“, nach lebenslanger „Treue und Ausschließlichkeit“, und das alles unter Verzicht auf künstliche Verhütungsmittel.

Natürlich kann man niemanden dazu zwingen, Verhütungsmittel nicht zu verwenden; und man kann in der heutigen Gesellschaft auch nicht davon ausgehen, dass das für einen Menschen eine auch nur im Ansatz nachvollziehbare Möglichkeit darstellen würde. Auch wenn sie das eigentlich ist.

Der christliche Glaube ist radikal

Der christliche Glaube ist im Kern ein radikaler Glaube. Und genauso radikal ist die Selbsthingabe an das Leben, die in dem Verzicht auf den Gebrauch von Verhütungsmitteln läge. Beides aber unterliegt der freien Entscheidung des Menschen. Verhütungsmittel sind – auch von der Frau und für die Frau – als Befreiung gefeiert worden. Heute kann sich kaum noch einer vorstellen, wie das gehen soll, Sex ohne Selbstbestimmung über Auswahl und Wechsel der Kopulationspartner und der Situationen, in denen kopuliert wird? Sex ohne absolute Autonomie in der Frage, wann Nachwuchs kommt und wann nicht?

So selbstverständlich erscheint die freie Verfügbarkeit des Sex, dass sogar in Filmen, deren Handlung in einem früheren Jahrhundert spielt, inzwischen lustig kopuliert wird, als wäre ein solches Konzept der „Freiheit“ auch damals schon ein Allgemeinplatz und mit Konsequenzen nicht zu rechnen gewesen. Der Kontext, in den Sex gestellt ist, ist das Vergnügen, die Versuchung, der man natürlich nachgeben darf, und der Lustgewinn. Sex wird von der Warte der menschlichen Selbsterfüllung her beurteilt.

Selten wirft man einen Blick hinter die Kulissen, wo man womöglich auf ein Geflecht von Lügen und Selbstbetrug stößt, auf Orientierungslosigkeit, Alkoholmissbrauch, Prostitution, Pornographie, Drogen und Manipulation. Was man aber außerhalb des christlichen Ideals an Sex erleben kann, ist meist nur ein schaler Abklatsch sexueller Möglichkeiten, und diesen Abklatsch fährt man oft noch künstlich hoch durch Variabilität, Exzesse, Drogen, Alkohol, antrainiertes Posen, Künstlichkeit und Hilfsmittel.

Mittels der Verhütungsmittel steht die Frau uneingeschränkt für Sex zur Verfügung, ob in der Ehe, auf dem freien Fleischmarkt oder in der Prostitution. Weil auch für die meisten Christen Sex nicht an die Ehe geknüpft ist, ist es notwendig durchzudenken, was das mit dem Menschen, insbesondere mit der Frau, macht.

Nun könnte man sagen, für die Frau handelte es sich in erster Linie um eine Befreiung. Lebt die Frau nach den Gesetzen der säkularen Gesellschaft mit ihrem Ideal von „Selbstbestimmtheit“, dann ist es das möglicherweise vordergründig auch. Sie kann selbst entscheiden, wann sie sexuelle Lust aus einer wie auch immer gestalteten Begegnung zieht und wann eben nicht. Sie ist nicht mehr auf die Stimme des Mannes, sein Wollwollen und seinen Schutz angewiesen. Der Frau wird suggeriert, dass diese Form der Selbstbestimmtheit ein Ideal wäre, das sie anstreben soll.

Die Pille beeinflusst Partnerwahl und Gesundheit

Verhütungsmittel haben nicht nur durch ihre Substanz einen Einfluss auf das Leben insbesondere der Frau. Die Pille nimmt einen nicht unwesentlichen Einfluss auf Gesundheit und Zyklus; daneben beeinflusst die ständige Hormonzufuhr aber auch die Partnerwahl; Frauen präferieren den in Mode gekommenen „weichen Mann“, den sie oft gar nicht anziehend finden, wenn sie doch noch ein Kind wollen und die Pille daher schließlich absetzen.

Eine Gesellschaft, die die große Mehrheit der Frauen durch permanente Hormoneinnahme den Gezeiten ihrer natürlichen Fruchtbarkeit entfremdet, führt also auch zu einer Gesellschaft, die einen nicht-maskulinen Typ Mann favorisiert.

Wie viele andere Instrumente der Selbstbestimmtheit auch versetzt die Pille die Frau in eine Lage, in der die Chancen einer gelingenden Beziehung erschwert sind, denn das Gelingen wird ständig herausgefordert, wo Hingabe, Aufeinander-Bezogensein und auch Angewiesen-Sein aufgehoben werden. Ist die Frau fruchtbar und der Mann in sexuellen Dingen aufgeklärt, dann ist auch der Mann gezwungen, aufgrund der Fakten der Natur, Rücksicht auf die Frau zu nehmen. Die Frau kann alleine schon daran, wie er an sie herantritt, auf seinen Charakter schließen (eine wichtige Erkenntnis, wenn man einen Mann sucht, mit dem man sein Leben teilen will). Nimmt er beispielsweise keinerlei Rücksicht auf sie und riskiert eine Schwangerschaft, obwohl er das nicht will, dann kann sie sich sicher sein, dass es sich bei dem Mann um einen Zeitgenossen handelt, dem man besser aus dem Weg geht.

Hat sie sich eingelassen, dann ist auch die Art und Weise, wie der Mann mit ihrer biologischen Natur umgeht, ein entscheidender Faktor dafür, wie sie miteinander wachsen. Die Frau lebt ohne Pille in den Gezeiten ihrer Fruchtbarkeit, sie kann spüren, was mit ihr geschieht, sie ist Teil der Natur. In der Natürlichkeit kommen sich Mann und Frau auf eine ganz andere Weise nah als in einer künstlich unfruchtbar gestellten Beziehung. Die Fruchtbarkeit stellt ein Paar fundamental in die Frage: wer sind wir wirklich miteinander?

Wahre Liebe und Romantik gehen verloren

Die Pille schafft eine Illusion von Unabhängigkeit, sie wirft die Frau auf sich selbst zurück, sie eliminiert eine entscheidende gemeinsame Verantwortung von Mann und Frau. Paul VI. schreibt in Humanae vitae: „Männer, die sich an empfängnisverhütende Mittel gewöhnt haben, könnten die Ehrfurcht vor der Frau verlieren“. Dem Mann kann die Natur der Frau egal sein, er wird davon nicht tangiert. Wo er früher noch durch die Fruchtbarkeit der eigenen Verantwortung nicht ausweichen konnte, kann er die Frau nun als sexuelles Spielzeug ansehen.

Die Welt sieht Liebe vom Ego des Menschen her, sie ist dann ein „Zufall von Harmonie“ zwischen dem Recht des einen und dem Recht des anderen. Du schenkst mir mein Wonneleben und ich schenke dir deinen Honigmond. Kommt die Harmonie ins Wanken, dann ist die Liebe eben ausgelaufen, verhallt und verjährt, und man trennt sich. Da Menschen aber sehr verschieden sind, kann man Liebe nicht von Rechten und Bedürfnissen her denken, die sich mal erfüllen und dann wieder nicht.

Wonneleben und Honigmond können Geschenke eines erfüllten Ehelebens sein, sie entspringen einem tiefen Geheimnis, das wächst, wo zwei Menschen sich sinnlich und geistig einander anvertrauen, ohne Vorbehalte, ohne das Pochen auf Rechte, ohne Eheverträge und ohne Notausgang.

Verhütungsmittel sind ein Vorbehalt. Sie sagen: „Ich bin Herr über mein Leben.“ Die vorherrschende Weltanschauung findet das in Ordnung. Sexuelle Vollmacht ist dabei heruntergebrochen auf eine rein materielle Choreographie, die nur noch Phantomen der Lust nachjagt, von Natur schwätzt, aber die Natur in ihrem umfassenden Sinne leugnet.

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HUMANAE VITAE

ENZYKLIKA 
SEINER HEILIGKEIT 
PAUL PP. VI.

ÜBER DIE WEITERGABE DES LEBENS

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Trend bei katholischen Frauen aus den USA: „Ordnet euch euren Männern unter“ https://www.thecathwalk.de/2022/10/04/trend-bei-katholischen-frauen-aus-den-usa-ordnet-euch-euren-mannern-unter/?pk_campaign=feed&pk_kwd=trend-bei-katholischen-frauen-aus-den-usa-ordnet-euch-euren-mannern-unter https://www.thecathwalk.de/2022/10/04/trend-bei-katholischen-frauen-aus-den-usa-ordnet-euch-euren-mannern-unter/?pk_campaign=feed&pk_kwd=trend-bei-katholischen-frauen-aus-den-usa-ordnet-euch-euren-mannern-unter#respond Tue, 04 Oct 2022 15:54:44 +0000 https://www.thecathwalk.de/?p=35665 Paulus schreibt im Epheserbrief: „Ihr Frauen, ordnet euch euren Männern unter wie dem Herrn (Christus)“ (Eph. 5,22). Papst Leo XIII. greift das auf und schreibt in der Enzyklika „Arcanum divinae sapientiae“ vom 10. Februar 1880: Der Mann ist der Familie Oberer und das Haupt der Frau, die jedoch, da sie Fleisch ist von seinem Fleische […]

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Paulus schreibt im Epheserbrief: „Ihr Frauen, ordnet euch euren Männern unter wie dem Herrn (Christus)“ (Eph. 5,22).

Papst Leo XIII. greift das auf und schreibt in der Enzyklika „Arcanum divinae sapientiae“ vom 10. Februar 1880: Der Mann ist der Familie Oberer und das Haupt der Frau, die jedoch, da sie Fleisch ist von seinem Fleische und Bein von seinem Bein, ihm unterwürfig und gehorsam sein soll nicht wie eine Sklavin, sondern als Gefährtin, so daß der Gehorsam, den sie leistet, nicht ohne Ehrbarkeit und Würde sei. Da aber beide, sowohl jener, der gebietet, wie diese, welche gehorcht, ein Abbild, und zwar jener Christi, diese der Kirche darstellen, so soll die göttliche Liebe sie beständig in ihrer Pflichterfüllung leiten. Denn der Mann ist das Haupt der Frau, wie Christus das Haupt der Kirche ist … Aber wie die Kirche unter­worfen ist Christo, so auch die Frauen ihren Männern in allem (Eph 5,23f.).

In den USA gibt es gerade ein Revival der biblischen Ehelehre bei traditionellen katholischen Frauen:

In diesem Video wird das Buch „Ask your Husband“ vorgestellt.
Hier wird das Buch „Ask your Husband“ rezensiert.

Die „Tagespost“ setzt sich in einer Podcast-Folge kritisch mit diesem Trend auseinander:

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Frauen in der Alten Messe https://www.thecathwalk.de/2022/07/08/frauen-in-der-alten-messe/?pk_campaign=feed&pk_kwd=frauen-in-der-alten-messe https://www.thecathwalk.de/2022/07/08/frauen-in-der-alten-messe/?pk_campaign=feed&pk_kwd=frauen-in-der-alten-messe#respond Fri, 08 Jul 2022 15:39:00 +0000 https://www.thecathwalk.de/?p=34603 Weiblichkeit ist mit Schönheit verbunden, Feminismus mit Biestigkeit. In der Alten Messe dürfen Frauen weiblich sein, deshalb strahlen sie auch besonders viel Schönheit aus.

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Weiblichkeit ist mit Schönheit verbunden, Feminismus mit Biestigkeit. In der Alten Messe dürfen Frauen weiblich sein, deshalb strahlen sie auch besonders viel Schönheit aus. Die Alte Messe ist Teil der Tradition. Es gibt daher eine gesunde und heilsame Ordnung.

Die Moderne fördert Zerstörung, Dekonstruktion, Revolte und Hässlichkeit. Sie feiert Nasenringe, entstellende Tattoos und männliches Verhalten von Frauen als „Freiheit“. Das verursacht bei Frauen und auch bei Männern großes Leid. Manche erkennen das erst Jahre später. Die Alte Messe hat deshalb auch einen unschätzbaren Wert in der Wiederherstellung von Schönheit und Weiblichkeit.

Siehe auch

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Das ist der neue Trend bei Frauen in der Alten Messe https://www.thecathwalk.de/2022/06/09/das-ist-der-neue-trend-bei-frauen-in-der-alten-messe/?pk_campaign=feed&pk_kwd=das-ist-der-neue-trend-bei-frauen-in-der-alten-messe https://www.thecathwalk.de/2022/06/09/das-ist-der-neue-trend-bei-frauen-in-der-alten-messe/?pk_campaign=feed&pk_kwd=das-ist-der-neue-trend-bei-frauen-in-der-alten-messe#comments Thu, 09 Jun 2022 11:00:00 +0000 https://www.thecathwalk.de/?p=34261 Es gibt eine Sache, die gerade wieder sehr beliebt ist.

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Vor allem junge Frauen tragen wieder einen Schleier in der Alten Messe. Warum? Das erklären die Videos:

Siehe auch:

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MAMA – der katholische Online-Kongress für Mütter https://www.thecathwalk.de/2021/11/06/mama-der-katholische-online-kongress-fuer-muetter/?pk_campaign=feed&pk_kwd=mama-der-katholische-online-kongress-fuer-muetter https://www.thecathwalk.de/2021/11/06/mama-der-katholische-online-kongress-fuer-muetter/?pk_campaign=feed&pk_kwd=mama-der-katholische-online-kongress-fuer-muetter#respond Sat, 06 Nov 2021 17:02:22 +0000 https://www.thecathwalk.de/?p=31420 Wir alle haben eine, ohne sie wäre die Welt dem Tode geweiht und dennoch werden sie alle bisweilen – weder von der Gesellschaft noch der Politik – im rechten Maße gewürdigt: Mütter! Das Magazin „Sonne im Haus“ versucht schon seit Jahren diesem Umstand als wertschätzendes und sehr tief gehendes Printmagazin entgegenzusteuern: mit sehr beachtlichem Erfolg! […]

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Wir alle haben eine, ohne sie wäre die Welt dem Tode geweiht und dennoch werden sie alle bisweilen – weder von der Gesellschaft noch der Politik – im rechten Maße gewürdigt: Mütter! Das Magazin „Sonne im Haus“ versucht schon seit Jahren diesem Umstand als wertschätzendes und sehr tief gehendes Printmagazin entgegenzusteuern: mit sehr beachtlichem Erfolg! Nun gehen diese mutigen Mütter einen weiteren Schritt und haben ein tolles online Event organisiert.

Der erste Online-Kongress für Mütter

Vom 11.-14. November findet der erste katholische Online Kongress für Mütter im deutschsprachigen Raum statt. Er soll Mütter in anspruchsvollen Zeiten wie diesen umfangreich informieren, stärken und vernetzen, damit Familien als Träger unserer Gesellschaft gestärkt und mit neuem Fokus bereichert werden. 

Über das Programm und den Inhalt des Kongresses, kann man auf der Homepage Folgendes lesen:

„Knapp 100 Mütter und Experten geben authentisch und echt ihre Erfahrungen und ihr Wissen zu den verschiedensten Themen rund um Mama sein, Erziehung, Identität in Gott als Mama und Ehe aus katholisch/christlicher Sicht weiter. Du bekommst praktische Hilfen und fundiertes Wissen für deine alltäglichen Herausforderungen.

„Die Welt braucht Mütter, die klar, fokussiert und liebevoll ihre Kinder zu starken Persönlichkeiten im Glauben an Jesus Christus formen und so an einer gesunden Gesellschaft mitwirken. Mit diesem Kongress wollen wir Mütter stärken, damit sie in einer Welt, die nach Geborgenheit und Liebe, nach Nähe und Verstanden sein hungert, zu Leuchttürmen für ihre Familien werden können. Geht’s den Mamas gut, geht’s der Familie gut, geht’s der Gesellschaft gut.“

Das gesamte Organisationsteam (Michi & Robert Schmalzbauer, Miriam Herold vom ICF und Tatjana Schnegg & Manuela Fletschberger vom Magazin SONNE IM HAUS, sowie die Bloggerin und Autorin Christina Walch) haben den großen Wunsch in Ihrem Herzen, dass JEDE Mama, durch das umfangreiche Angebot an Zeugnissen und fundiertem Wissen neu den göttlichen Ruf erkennen, der auf jeder Mutterschaft liegt und diese Berufung voll genießen und ausleben können – für die eigene Familie, aber auch für die gesamte Gesellschaft.

Als Hauptreferenten sind unter anderem angegeben:

  • Dr. Gudrun Kugler
  • DDr. Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz
  • Jutta Hartl
  • Berhard Meuser
  • DDr. Raphael M. Bonelli
  • Maria E. Schmidt
  • Pater Luc Emmerich
  • Corbin und Birgit Gams
  • Uvm.

Darüber hinaus werden viele Mütter in Kurzvideos (>20min) aus ihrem Alltag berichten und einen sehr authentischen Einblick in Ihr Muttersein gewähren!

Die Themen

Der ganze Kongress bietet in folgenden 6 Hauptthemen den Mütter Antworten und Hilfe:

  1. Identität als Frau und Tochter Gottes
  2. Ehe- und Liebespaar sein
  3. Muttersein
  4. Erziehung
  5. Konkrete Tipps für den Mama-Alltag
  6. Herzensbildung

Mit dieser großen Bandbreite an Themen spricht der Kongress Mütter jedes Alters an. Er bietet auch Frauen, die (noch) keine leiblichen Kinder haben wertvolle Impulse für geistige Mutterschaft, Eheleben und Einblicke in das Mama-sein. Gerade auch für junge Frauen, die vielleicht eine gewisse Verunsicherung gegenüber der Mutterschaft heutzutage verspüren, möchte dieser Kongress Vorurteile abbauen, Hoffnung und Zuversicht schenken und diese für Gott so unendlich kostbare Berufung, ganz besonders hervorheben!

Wie kann man dabei sein?

Der Kongress stellt ein kostenloses Schnupperpaket, das 20 Impulsvideos enthält, von 11. bis 14. November für alle angemeldeten Teilnehmer zur Verfügung. Damit jede Mutter sich in die Themen vertiefen und frei nach Ihrer persönlichen Zeitkapazitäten alle Impulse ansehen kann, hat sie die Möglichkeit, sich für das „Total-Package“ für 30€ anzumelden. Alle Videos werden dann ab Kongressbeginn ein Jahr lang zum Nachschauen verfügbar sein. Somit können sich Mütter ein Jahr lang durch die Videos stärken lassen und ein persönliches Coaching in Angriff nehmen. 

Das Programm beginnt am Freitag, dem 11 November um 16:00 Uhr mit der Überschrift „Ein Plädoyer für die Mütter“.

Weitere Informationen, das genaue Programm und eine Übersicht der Referenten, sowie die Anmeldung zum Kongress: www.dermamakongress.com

Oder auch auf Facebook: Mama – der katholische Online Kongress | Facebook

Tipp: Es gibt auch die Möglichkeit den Zugang als Gutschein zu buchen und somit einer Mama unverhofft eine große Freude zu machen!

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Katholische Frauen und ihre Berufung https://www.thecathwalk.de/2021/01/31/katholische-frauen-und-ihre-berufung/?pk_campaign=feed&pk_kwd=katholische-frauen-und-ihre-berufung https://www.thecathwalk.de/2021/01/31/katholische-frauen-und-ihre-berufung/?pk_campaign=feed&pk_kwd=katholische-frauen-und-ihre-berufung#comments Sun, 31 Jan 2021 05:00:00 +0000 https://www.thecathwalk.de/?p=27893 Nur weil jeder das Recht auf eine Meinung haben darf und frei äußern kann, hat noch nicht jeder recht. Zugleich hat nicht jeder, der sich äußert, ein Recht darauf, Zuhörer oder gar Zustimmung zu finden. Schwester Philippa Rath, Benediktinerin und Delegierte des Synodalen Wegs, spricht von der „klerikalen Männerkirche“, die sie als „amputierte Kirche“ begreift […]

Der Beitrag Katholische Frauen und ihre Berufung erschien zuerst auf cathwalk.de und wurde von Dr. Thorsten Paprotny verfasst.

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Nur weil jeder das Recht auf eine Meinung haben darf und frei äußern kann, hat noch nicht jeder recht. Zugleich hat nicht jeder, der sich äußert, ein Recht darauf, Zuhörer oder gar Zustimmung zu finden. Schwester Philippa Rath, Benediktinerin und Delegierte des Synodalen Wegs, spricht von der „klerikalen Männerkirche“, die sie als „amputierte Kirche“ begreift und fordert den Zugang von Frauen zu allen Weiheämtern. Dass sich in der römisch-katholischen Kirche unter Papst Franziskus noch etwas in die gewünschte Richtung bewegt, glaubt sie zwar nicht, stellt indessen fest: „Aber manchmal führt der Heilige Geist ja auch zu Sinneswandlungen. Wir sollten ihm keine Schranken auferlegen. Irgendwann wird sich ein Papst, eine Synode oder neues Konzil dieser Frage neu zuwenden und neue Wege gehen.“ Vereinnahmen lässt sich der Heilige Geist aber nicht – auch nicht belehren oder bekehren. Wer meint, zu wissen, was der Heilige Geist möchte oder wollen könnte, wagt sich weit hinaus. Dass der Heilige Geist sich von Menschen und ihren Absichten in seinem Wirken einhegen lassen oder fremdbestimmt sein könnte, ist auch eine kuriose Vorstellung.

In dem von Schwester Philippa im renommierten Herder-Verlag publizierten Buch „Weil Gott es so will“ finden sich 150 Zeugnisse von Frauen, die sich zur Diakonin oder Priesterin berufen fühlen. Leicht kann ich mir vorstellen, dass es einen Sammelband mit Zeugnissen – ob 150, 1.500 oder auch 150.000 – von Frauen, die sich zu einem Leben als gläubige Katholikin in der Welt als berufen wissen, geben könnte: als Mutter, als Krankenschwester oder Ärztin, als Bäuerin oder Polizistin, als Sängerin oder Bibliothekarin, als Unternehmerin oder Lehrerin, ohne damit irgendeinen klerikalen Macht- und Geltungsanspruch zu verbinden. Ihre Berufung drückt sich aus im Gebet, in der Liebe zu Gott und in der Treue zur Lehre der Kirche aller Zeiten und Orte. Wäre ein solches Buch mit Zeugnissen dieser Art nicht eine Bereicherung? Ob es auch einen katholischen Verlag finden würde – in Zeiten wie diesen?

Am 4. und 5. Februar tagen in einer Videokonferenz die Mitglieder der Synodalversammlung in den jeweiligen „Foren“. In dem vorbereitenden Papier ) des Forums „Frauen in den Ämtern und Diensten der Kirche“ heißt es über „Berufung“: „Viele Frauen erleben sich als berufen zu einem sakramentalen amtlichen Dienst in der Kirche. Haben solche Erfahrungen Bedeutung bei der Suche nach wahrer Erkenntnis des Willens Gottes für den Weg der Kirche in die Zukunft? Oder kann nur als berufen gelten, wem die kirchliche Anerkennung dieses Erlebens zugestanden wird?

Seit vielen Jahren bereiten sich Frauen, die sich zu Diakoninnen berufen wissen, auf ihre Dienste in der Kirche vor. Welche Motivationen leiten sie dabei? Welche Erwartungen und welche Enttäuschungen sind mit einem Leben als berufener Frau ohne kirchenamtliche Anerkennung verbunden? Welchen Schaden leidet die Kirche, wenn Charismen nicht geachtet werden? Es gibt unterschiedliche Wege, sich der Frage nach der Teilhabe von Frauen an allen sakramentalen Ämtern zu nähern. Der Weg über die Erfahrung als Quelle der Erkenntnis ist einer der möglichen.“

Der heilige Johannes Paul II. indessen äußerte sich in dem Apostolischen Schreiben „Mulieris dignitatem“ am 15. August 1988 über die Berufung der Frau: „Die Kirche sagt also Dank für alle Frauen und für jede einzelne: für die Mütter, die Schwestern, die Ehefrauen; für die Frauen, die sich in der Jungfräulichkeit Gott geweiht haben; für die Frauen, die sich den unzähligen Menschen widmen, die die selbstlose Liebe eines anderen Menschen erwarten; für die Frauen, die in ihrer Familie, dem grundlegenden Zeichen menschlicher Gemeinschaft, über das menschliche Dasein wachen; für die Frauen, die berufstätig sind und oft schwere soziale Verantwortung zu tragen haben; für die »tüchtigen« und für die »schwachen« Frauen – für alle: so wie sie aus dem Herzen Gottes in der ganzen Schönheit und im vollen Reichtum ihres Frauseins hervorgegangen sind; wie sie von seiner ewigen Liebe umfangen wurden; wie sie, zusammen mit dem Mann, Pilgerinnen auf dieser Erde sind, die die irdische »Heimat« der Menschen ist und sich bisweilen in ein »Tal der Tränen« wandelt; wie sie, zusammen mit dem Mann, eine gemeinsame Verantwortung übernehmen für das Geschick der Menschheit, was die täglichen Bedürfnisse betrifft, wie auch hinsichtlich jener endgültigen Bestimmung, welche die Menschheitsfamilie in Gott selber, im Schoß der unergründlichen Dreifaltigkeit, besitzt.

Die Kirche sagt Dank für alle Äußerungen des weiblichen »Geistes«, die sich im Laufe der Geschichte bei allen Völkern und Nationen gezeigt haben; sie sagt Dank für alle Gnadengaben, mit denen der Heilige Geist die Frauen in der Geschichte des Gottesvolkes beschenkt, für alle Siege, die sie dem Glauben, der Hoffnung und der Liebe von Frauen verdankt: Sie sagt Dank für alle Früchte fraulicher Heiligkeit.“

Dass dieser kostbare Text auf dem Synodalforum „Frauen in Diensten und Ämtern der Kirche“ Resonanz und Beachtung findet, können wir nur hoffen. Könnte es nicht eine wunderschöne Berufung für einfach gläubige Weltchristen sein, ob Frau oder Mann, betende Menschen zu sein? Wir dürfen demütig niederknien vor dem Tabernakel, das Allerheiligste Sakraments des Altares anbeten und mit Werken der Barmherzigkeit leise Dienst tun in der Welt von heute, in großer Dankbarkeit für Gottes Liebe, für die Sakramente und die Schönheit der Liturgie, die unverlierbar gegenwärtig ist in der Kirche des Herrn.

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NEIN zur ARD, JA zur Cathmom https://www.thecathwalk.de/2020/11/17/nein-zur-ard-ja-zur-cathmom/?pk_campaign=feed&pk_kwd=nein-zur-ard-ja-zur-cathmom https://www.thecathwalk.de/2020/11/17/nein-zur-ard-ja-zur-cathmom/?pk_campaign=feed&pk_kwd=nein-zur-ard-ja-zur-cathmom#respond Tue, 17 Nov 2020 20:17:59 +0000 https://www.thecathwalk.de/?p=27201 Ist man ein Klimasünder, wenn man sich dazu entschließt, ein Kind zu bekommen? Das war eine unverschämte Frage – bis jetzt! Bei der ARD haben Promis und andere über die Frage diskutiert: „Eigene Kinder oder die Ressourcen der Erde?“ Der Cathwalk hat die passende Antwort: cathmom.com cathmom.com ist der neue Blog einer jungen, vierfachen Mutter und Musikerin, […]

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Ist man ein Klimasünder, wenn man sich dazu entschließt, ein Kind zu bekommen?

Das war eine unverschämte Frage – bis jetzt!

Bei der ARD haben Promis und andere über die Frage diskutiert: „Eigene Kinder oder die Ressourcen der Erde?“

Der Cathwalk hat die passende Antwort: cathmom.com

cathmom.com ist der neue Blog einer jungen, vierfachen Mutter und Musikerin, die des Öfteren für die katholische Wochenzeitung „Die Tagespost“ schreibt. Auf der Suche nach dem Wahren, Schönen und Guten unseres katholischen Glaubens, dreht sich bei „cathmom“ alles rund um die Themen Glaube, Partnerschaft und Erziehung. In optisch ansprechender Aufmachung möchte „cathmom“ Zeugnis und Inspiration zugleich sein.

Wenn Sie weitere Infos benötigen, können sie cathmom jederzeit kontaktieren.

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Wunderbare katholische Frauen https://www.thecathwalk.de/2020/01/24/wunderbare-katholische-frauen/?pk_campaign=feed&pk_kwd=wunderbare-katholische-frauen https://www.thecathwalk.de/2020/01/24/wunderbare-katholische-frauen/?pk_campaign=feed&pk_kwd=wunderbare-katholische-frauen#respond Fri, 24 Jan 2020 19:15:56 +0000 https://www.thecathwalk.de/?p=24192 Der „Synodale Weg“ beginnt in den wenigen Tagen – und der bekannte Frankfurter Stadtdekan Johannes zu Eltz hat seine Wünsche für den Weg der Kirche in Deutschland und Europa geäußert. Wer möchte, kann das Interview nachlesen und sich eine eigene Meinung dazu bilden. Der Limburger Domkapitular lobte den Aufbruchsgeist von katholischen Frauen: „Ich bin umgeben […]

Der Beitrag Wunderbare katholische Frauen erschien zuerst auf cathwalk.de und wurde von Dr. Thorsten Paprotny verfasst.

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Der „Synodale Weg“ beginnt in den wenigen Tagen – und der bekannte Frankfurter Stadtdekan Johannes zu Eltz hat seine Wünsche für den Weg der Kirche in Deutschland und Europa geäußert. Wer möchte, kann das Interview nachlesen und sich eine eigene Meinung dazu bilden. Der Limburger Domkapitular lobte den Aufbruchsgeist von katholischen Frauen:

„Ich bin umgeben von wunderbaren katholischen Frauen, deren Bindung zur Kirche inzwischen so locker ist, dass es nicht mehr viel braucht, um sie aus der Kirche zu verjagen. Das sind Frauen, die ihr Leben lang treu zur Kirche standen. Die lieben die Kirche, an der sie leiden, und auf sie müssen wir hören.“

Ja, Johannes zu Eltz hat auf gewisse Weise recht: Wer die Kirche liebt und an ihr leidet, dem müssen wir – überall in Deutschland – zuhören. Wir müssen einander verstehen lernen, füreinander beten und Mutter Kirche, die Kirche des Herrn, immer mehr lieben.

Ich schmunzelte trotzdem ein wenig, als ich dieses Statement las. Vielleicht haben Sie auch ähnliche Erfahrungen gemacht? Kennen Sie wunderbare Frauen in der Kirche?

Was mich betrifft, so möchte ich ganz einfach sagen: Auch ich bin umgeben von wunderbaren katholischen Frauen, deren Bindung zur Kirche so fest ist, dass niemand es schaffen wird, sie aus der Kirche zu verjagen. Dazu gehören junge Frauen, die im Glauben der Kirche aufgewachsen und dankbar sind, ihr anzugehören. Darunter sind Konvertitinnen, deren großes Charisma es ist, das Glück des Katholisch-Seins auszustrahlen und zu verströmen. Sie geben uns allen ein Beispiel für die Dynamik des Glaubens.

Auch kenne ich Frauen in jedem Alter, die am liebsten in der Kirchbank im Verborgenen beten möchten. Ich kenne Frauen, die ihr Leben lang schon katholisch sind und bleiben wollen. In der Kirche und im Alltag begegne ich wunderbaren katholischen Frauen, denen niemand die Freude am Glauben rauben kann. Sie sind gekommen, um beim Herrn und in Seiner Kirche zu bleiben.

Und ich vertraue auf die Fürsprache der Heiligen, auf Katharina von Siena, Theresia vom Kinde Jesus und Edith Stein, ganz besonders auf den Schutz der Gottesmutter. Auf Maria müssen wir hören, so wie die Jünger bei der Hochzeit zu Kana: Was ER euch sagt, das tut. – Ich kenne wunderbare katholische Frauen, und ich bin sehr glücklich darüber.   

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24-Jährige wird katholisch und geht zur Alten Messe: „Die beste Entscheidung meines Lebens“ https://www.thecathwalk.de/2019/04/28/24-jahrige-wird-katholisch-und-geht-zur-alten-messe/?pk_campaign=feed&pk_kwd=24-jahrige-wird-katholisch-und-geht-zur-alten-messe https://www.thecathwalk.de/2019/04/28/24-jahrige-wird-katholisch-und-geht-zur-alten-messe/?pk_campaign=feed&pk_kwd=24-jahrige-wird-katholisch-und-geht-zur-alten-messe#comments Sun, 28 Apr 2019 05:58:11 +0000 https://www.thecathwalk.de/?p=18602 Junge Menschen wollen leben. Sie suchen das Schöne, Gute und Wahre und halten nach dem Ausschau, was lebendig macht und wofür es sich zu leben lohnt. Auf dieser Suche war auch Anja Walz – und sie hat die Antwort gefunden. Am Ende ihrer Suche und dem Wirken des Heiligen Geistes wurde ihr klar: „ich MUSS […]

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Junge Menschen wollen leben. Sie suchen das Schöne, Gute und Wahre und halten nach dem Ausschau, was lebendig macht und wofür es sich zu leben lohnt.

Auf dieser Suche war auch Anja Walz – und sie hat die Antwort gefunden. Am Ende ihrer Suche und dem Wirken des Heiligen Geistes wurde ihr klar: „ich MUSS in die katholische Kirche mit der Alten Messe!“

Wie es dazu kam? Zwar sind die Wege des Herrn unergründlich, aber das Wirken der Gnade tritt immer konkret in die Geschichte ein. Alles begann 2018 mit einem Urlaub auf der Insel Malta. Anja Walz sieht darin die göttliche Vorsehung am Werk:

„Wie es der „Zufall“ oder besser gesagt die göttliche Fügung so wollte (😉) begann nach meinem Malta Urlaub eine unglaublich schöne Kettenreaktion! Ich hatte auf einmal Gedanken, die ich mir selbst nicht erklären konnte! Ich wollte wissen, und zwar wirklich im Detail wissen, was es mit dem evangelischen und dem katholischen Glauben auf sich hat.

Nach langer Recherche fand ich einen äußerst interessanten Beitrag bei YouTube von Frau Professor Alma von Stockhausen. Sie erzählte vom Leben Luthers und wie es überhaupt erst zum Protestantismus kam.

Auch, dass im Protestantismus nur der Glaube an Christus allein genügt, um in den Himmel zu kommen widerspricht meinen Vorstellungen Gottes und meinem Glauben.

Mir wurde sofort klar: ich MUSS in die katholische Kirche!

Anja Walz

Ich hoffe Sie glauben selbst an Gott denn den nachfolgenden Satz kann man sonst nicht begreifen: ich merkte klar, dass diese Gedanken nicht von mir selbst stammen können. Aber es war Gott, der mir (bildlich gesprochen) mit seinem Zeigefinger zeigte, dass mein Weg raus aus den Sorgen und Problemen der Weg in die katholische Kirche mit der Alten Messe ist.

Verrückt? Für jemanden der nicht an Gott glaubt höchstwahrscheinlich, aber ich habe nie zuvor so ein großes Geschenk erhalten. Gott zeigte sich mir so intensiv und er hilft mir so sehr!

Ich habe so viele tolle Menschen durch den katholischen Glauben kennengelernt. Pfarrer Grimm in meiner Gemeinde und Pater Walter Huber, der jeden Freitag die Alte Messe in der Ignatius Kapelle in Landsberg zelebriert.

Und Gott in seiner intensivsten Form findet man nur in der heiligen Kommunion! Und zu dieser darf man nur reinen Herzens, ohne Sünde. Von meinen Sünden lossprechen darf mich nur ein Priester, der mich in persona Christi von den Sünden lossprechen kann! Denn Jesus sprach: wer meinen Leib isst und mein Blut trinkt, wird das ewige Leben haben.“ Unsere Zeit auf Erden ist endlich. Ohne den wahren Glauben geht es nicht!

Ich habe so viele Erfahrungen mit Gott und vor allem in der katholischen Kirche sammeln dürfen! Wenn es Sie interessiert können Sie mich gerne kontaktieren.

Ein sehr interessantes Buch zu den ganzen Ereignissen innerhalb der katholischen Kirche wurde mir von einem Pfarrer empfohlen: „Der Skandal der Skandale – die Wahrheit über das Christentum“ von Manfred Lütz. Sehr empfehlenswert um mit dem gefährlichen Halbwissen aus den Medien aufzuräumen.

Mein Zeugnis hat meinen gesamten Freundes- und Bekanntenkreis aufgeweckt 🙂 jeder wollte plötzlich mehr darüber erfahren und ich habe viel Zuspruch bekommen! Eine Frau sprach mich nach der heiligen Messe in Landsberg an und sagte: ‚Ich danke Ihnen aus tiefstem Herzen für Ihr wundervolles Zeugnis und Ihren Mut! Sie haben vielen Leuten Mut gemacht an Ihrem Glauben festzuhalten und Sie sind herzlich bei uns willkommen!‘ 

Ich habe so viele wundervolle Menschen kennengelernt und es war mit Abstand das wundervollste Geschenk, das ich je bekommen habe! Gottes Gnade und Liebe! Mir fehlen die Worte und ich bin so glücklich wie niemals zuvor! ❤

Der Eintritt in die katholische Kirche ist die beste Entscheidung meines Lebens!

Anja Walz

Viele treten heute wegen der Missbrauchsfälle aus der katholischen Kirche aus. Und ja, es sind schlimme Verbrechen von Priestern und Bischöfen verbrochen worden. Aber schwarze Schafe gibt es überall! Ist deshalb gleich die ganze Kirche schlecht? Wohl kaum! Ich hoffe sehr, dass mehr Menschen an ihrem Glauben festhalten und sich nicht von den Medien oder derzeitigen Massenbewegungen dazu breittreten lassen aus der Kirche auszutreten. Ein bisschen intensive Selbstrecherche erfährt man nämlich nie die ganze Wahrheit! Und ohne die katholische Kirche funktioniert der wahre Glaube nämlich nicht.“

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Wer Anja Walz noch einige Frage stellen und mehr über ihre Bekehrung zur katholischen Kirche erfahren möchte, kann der Facebook-Gruppe Missa Tridentina – die Messe aller Zeiten beitreten. Dort gibt es ein Posting mit ausführlichen Fragen und Antworten – und der Möglichkeit eigene Fragen zu stellen.

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Zum Weltfrauentag: Johannes Paul II. über die Würde und Berufung der Frau https://www.thecathwalk.de/2019/03/08/zum-weltfrauentag-johannes-paul-ii-ueber-die-wuerde-und-berufung-der-frau/?pk_campaign=feed&pk_kwd=zum-weltfrauentag-johannes-paul-ii-ueber-die-wuerde-und-berufung-der-frau https://www.thecathwalk.de/2019/03/08/zum-weltfrauentag-johannes-paul-ii-ueber-die-wuerde-und-berufung-der-frau/?pk_campaign=feed&pk_kwd=zum-weltfrauentag-johannes-paul-ii-ueber-die-wuerde-und-berufung-der-frau#respond Fri, 08 Mar 2019 05:00:42 +0000 https://www.thecathwalk.de/?p=18182 „Feministinnen“ sagen, wenn sie sexistisch sind, dass „alte weiße Männer“ nichts über Frauen sagen können. Christen sagen, wenn sie vernünftig sind, dass „alte weiße Männer“ sehr wohl wissen können, was richtig ist. Also hören wir einfach auf den Papst: „DIE WÜRDE DER FRAU und ihre Berufung – ständiges Thema menschlicher und christlicher Reflexion – haben […]

Der Beitrag Zum Weltfrauentag: Johannes Paul II. über die Würde und Berufung der Frau erschien zuerst auf cathwalk.de und wurde von Cathwalk verfasst.

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„Feministinnen“ sagen, wenn sie sexistisch sind, dass „alte weiße Männer“ nichts über Frauen sagen können. Christen sagen, wenn sie vernünftig sind, dass „alte weiße Männer“ sehr wohl wissen können, was richtig ist. Also hören wir einfach auf den Papst:

„DIE WÜRDE DER FRAU und ihre Berufung – ständiges Thema menschlicher und christlicher Reflexion – haben in den letzten Jahren eine ganz besondere Bedeutung gewonnen. Das beweisen unter anderem die Beiträge des kirchlichen Lehramtes, die sich in verschiedenen Dokumenten des II. Vatikanischen Konzils wiederfinden, das dann in seiner Schlußbotschaft sagt: »Die Stunde kommt, die Stunde ist schon da, in der sich die Berufung der Frau voll entfaltet, die Stunde, in der die Frau in der Gesellschaft einen Einfluß, eine Ausstrahlung, eine bisher noch nie erreichte Stellung erlangt. In einer Zeit, in welcher die Menschheit einen so tiefgreifenden Wandel erfährt, können deshalb die vom Geist des Evangeliums erleuchteten Frauen der Menschheit tatkräftig dabei helfen, daß sie nicht in Verfall gerät«.[1]

Der Mensch – sowohl der Mann wie die Frau – ist unter den Kreaturen der sichtbaren Welt die einzige, die der Schöpfergott »um ihrer selbst willen gewollt hat«; er ist also eine Person. Personsein bedeutet: nach der Selbstverwirklichung (der Konzilstext spricht von »Selbstfindung«) streben, die nur »durch eine aufrichtige Hingabe seiner selbst« zustandekommen kann. Vorbild für eine solche Deutung der Person ist Gott selbst als Dreifaltigkeit, als Gemeinschaft von Personen. Die Aussage, der Mensch sei nach dem Bild und Gleichnis dieses Gottes geschaffen, bedeutet auch, daß der Mensch dazu berufen ist, »für« andere dazusein, zu einer »Gabe« zu werden.

Diese Berufung gilt für jeden Menschen, ob Mann oder Frau, die sie wohl in ihrer je besonderen Eigenart verwirklichen. Im Rahmen der vorliegenden Meditation über die Würde und Berufung der Frau stellt diese Wahrheit vom Menschen den unerläßlichen Ausgangspunkt dar. Schon das Buch Genesis läßt, gleichsam in einem ersten Entwurf, diesen bräutlichen Charakter der Beziehung zwischen den Personen erkennen, eine Grundlage, auf der sich dann ihrerseits die Wahrheit über die Mutterschaft sowie über die Jungfräulichkeit als zwei einzelne Dimensionen der Berufung der Frau im Licht der göttlichen Offenbarung entwickeln wird. Diese zwei Dimensionen werden ihren erhabensten Ausdruck beim Kommen der »Fülle der Zeit« (vgl. Gal 4, 4) in der Gestalt der »Frau« aus Nazaret finden: Mutter und Jungfrau.

Die persönlichen Möglichkeiten des Frauseins sind gewiß nicht geringer als die Möglichkeiten des Mannseins; sie sind nur anders. Die Frau muß also – wie übrigens auch der Mann – ihre »Verwirklichung« als Person, ihre Würde und Berufung auf der Grundlage dieser Möglichkeiten anstreben, entsprechend dem Reichtum des Frauseins, das sie am Tag der Erschaffung empfangen und als den ihr eigenen Ausdruck des »Bildes Gottes« ererbt hat. Nur auf diese Weise kann auch jene Erbschaft der Sünde überwunden werden, die von den Worten der Bibel angedeutet wird: »Dennoch verlangt dich nach dem Mann, doch er wird über dich herrschen«. Die Überwindung dieses schlimmen Erbes ist von Generation zu Generation Aufgabe jedes Menschen, sowohl der Frau wie des Mannes. In der Tat handelt der Mann in allen Fällen, in denen er für die Verletzung der persönlichen Würde und Berufung der Frau verantwortlich ist, auch gegen die eigene persönliche Würde und Berufung.

Maria bedeutet in gewissem Sinne das Überschreiten jener Grenze, von der das Buch Genesis (3, 16) spricht, und das Zurückgehen zu jenem «Anfang«, an dem wir die »Frau« so vorfinden, wie sie im Schöpfungswerk, also im ewigen Plan Gottes, im Schoß der Heiligsten Dreifaltigkeit, gewollt war. Maria ist »der neue Anfang« der Würde und Berufung der Frau, aller Frauen und jeder einzelnen.

Die Würde der Frau und ihre Berufung – wie auch jene des Mannes – haben ihre ewige Quelle im Herzen Gottes und hängen unter den zeitlichen Bedingungen des menschlichen Daseins eng mit der »Einheit der zwei« zusammen. Daher muß sich jeder Mann darauf besinnen, ob diejenige, die ihm als Schwester im selben Menschsein, als Braut und Ehefrau anvertraut ist, nicht in seinem Herzen Objekt eines Ehebruchs, ob diejenige, die in unterschiedlicher Weise Mitträgerin seines Daseins in der Welt ist, nicht für ihn zum »Objekt« geworden ist: Objekt des Genusses, der Ausbeutung.

Die »Gleichheit« nach dem Evangelium, die »Gleichberechtigung« von Frau und Mann vor den »großen Taten Gottes«, wie sie im Wirken und Reden Jesu von Nazaret mit solcher Klarheit offenkundig geworden ist, bildet die deutlichste Grundlage für Würde und Berufung der Frau in Kirche und Welt. Jede Berufung hat ihren tief persönlichen und prophetischen Sinn. In der so verstandenen Berufung erreicht das Frauliche in einer Person ein neues Maß: Es ist das Maß der »großen Taten Gottes«, zu deren lebendigem Träger und unersetzlicher Zeugin die Frau wird.

Berufung zu Mutterschaft oder Jungfräulichkeit

Die gegenseitige Hingabe der Personen in der Ehe öffnet sich bereits für das Geschenk eines neuen Lebens, eines neuen Menschen, der auch eine Person nach dem Abbild seiner Eltern ist. Die Mutterschaft aber schließt von Anfang an eine besondere Aufnahmebereitschaft für diese neue Person ein: und eben das ist der Anteil der Frau. In dieser Bereitschaft, im Empfangen und Gebären eines Kindes, »findet die Frau durch ihre aufrichtige Selbsthingabe sich selbst«.

Die Gabe der inneren Bereitschaft zum Empfangen und Gebären eines Kindes ist mit der ehelichen Vereinigung verbunden, die – wie schon gesagt – einen besonderen Augenblick der gegenseitigen Hingabe von seiten der Frau und des Mannes darstellen sollte. Empfängnis und Geburt des neuen Menschen werden nach der Bibel von den folgenden Worten der »Frau« und Mutter begleitet: »Ich habe einen Mann vom Herrn erworben« (Gen 4, 1). Dieser Ausruf Evas, der »Mutter aller Lebendigen«, wiederholt sich jedesmal, wenn ein neuer Mensch zur Welt kommt; er ist Ausdruck der Freude und des Bewußtseins der Frau, teilzuhaben an dem tiefen Geheimnis des ewigen Zeugens. Die Ehegatten haben teil an Gottes Schöpferkraft!

Auf der Grundlage des Evangeliums kam es zu einer Entwicklung und zugleich Vertiefung des Sinngehaltes der Jungfräulichkeit als Berufung auch für die Frau, in der ihre Würde nach dem Vorbild der Jungfrau aus Nazaret ihre Bestätigung findet. Das Evangelium legt das Ideal von der Weihe der Person vor, worunter ihre ausschließliche Hingabe an Gott kraft der evangelischen Räte, vor allem der Keuschheit, der Armut und des Gehorsams, zu verstehen ist. Ihre vollkommenste Verkörperung ist Jesus Christus selber. Wer ihm auf radikale Weise nachfolgen will, entscheidet sich für ein Leben nach diesen Räten. Sie unterscheiden sich von den Geboten und weisen dem Christen den Weg evangelischer Radikalität. Seit den Anfängen des Christentums schlagen Männer und Frauen diesen Weg ein, da sich nun das evangelische Ideal an den Menschen, ohne Unterschied des Geschlechts, wendet.

In diesem weiteren Zusammenhang muß die Jungfräulichkeit als ein Weg auch für die Frau gesehen werden, ein Weg, auf dem sie anders als in der Ehe ihre Persönlichkeit als Frau verwirklicht. Um diesen Weg zu verstehen, müssen wir noch einmal auf die Grundidee der christlichen Anthropologie zurückkommen. In der freiwillig gewählten Jungfräulichkeit bestätigt sich die Frau als Person, das heißt als jenes vom Schöpfer von Anfang an um seiner selbst willen gewollte Wesen,[41] und gleichzeitig realisiert sie den personalen Wert ihres Frauseins, indem sie zur »aufrichtigen Hingabe« an Gott wird, der sich in Christus offenbart hat, zu einer Hingabe an Christus, den Erlöser des Menschen und Bräutigam der Seelen: zu einer »bräutlichen« Hingabe also. Ohne Bezug auf die bräutliche Liebe läßt sich die Jungfräulichkeit, die Weihe der Frau in der Jungfräulichkeit, nicht richtig begreifen: Denn in einer solchen Liebe wird die Person zur Hingabe an den anderen.[42] Im übrigen ist auch die Weihe des Mannes im priesterlichen Zölibat oder im Ordensstand ähnlich zu verstehen.“

Zur Enzyklika

APOSTOLISCHES SCHREIBEN
MULIERIS DIGNITATEM
VON PAPST
JOHANNES PAUL II.
ÜBER DIE WÜRDE UND BERUFUNG
DER FRAU
ANLÄSSLICH
DES MARIANISCHEN JAHRES

Bild: Cathwalk
Bild: Die Muttergottes in Lourdes – Cathwalk.de

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Briefe an Leonie: Der Blog für Frauen https://www.thecathwalk.de/2019/02/14/briefe-an-leonie-der-blog-fuer-frauen/?pk_campaign=feed&pk_kwd=briefe-an-leonie-der-blog-fuer-frauen https://www.thecathwalk.de/2019/02/14/briefe-an-leonie-der-blog-fuer-frauen/?pk_campaign=feed&pk_kwd=briefe-an-leonie-der-blog-fuer-frauen#respond Thu, 14 Feb 2019 21:02:29 +0000 https://www.thecathwalk.de/?p=17027 Maria Schober schreibt seit 2 Jahren die erfolgreiche Fortsetzungsgeschichte Briefe an Leonie. Der Cathwalk hat mit der Autorin darüber gesprochen: Was ist der Blog „Briefe an Leonie“? Der Blog thematisiert das Leben der jungen Frau Leonie. Leonie ist eine junge Frau, die ihr Leben einfach nur so leben will, wie es alle ihre Freunde auch […]

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Maria Schober schreibt seit 2 Jahren die erfolgreiche Fortsetzungsgeschichte Briefe an Leonie. Der Cathwalk hat mit der Autorin darüber gesprochen:

Was ist der Blog „Briefe an Leonie“?

Der Blog thematisiert das Leben der jungen Frau Leonie. Leonie ist eine junge Frau, die ihr Leben einfach nur so leben will, wie es alle ihre Freunde auch tun. Freier Sex, Partnerschaften ohne feste Bindungen und nicht zuletzt eine steile Karriere sind für sie Voraussetzungen für ein erfülltes Leben. Um erfolgreich sein zu können, ist sie deswegen auch bereit, viel zu arbeiten. Leonie will das Leben genießen und glaubt, so zu leben, sei ihr gutes Recht. Sie ist hübsch, jung, gebildet und es stehen ihr alle Türen offen. Aber in ihrem Herzen spürt sie, dass sie sich vielleicht doch noch nach etwas anderem sehnt.

Und wie ist der Blog entstanden?

Ich möchte meine Erfahrungen, das von mir Gelernte und auch meine Gedanken nicht nur mit mir nahestehenden, sondern auch mit mir fremden Menschen teilen und deshalb hatte ich die Idee, eine Geschichte zu schreiben, die Fragen aufwirft, welche danach im Laufe des Blogs beantwortet werden.

Heute bin ich 54 Jahre alt, Mutter von 5 Söhnen, seit 33 Jahren verheiratet und ich glaube, dass es für jeden Menschen irgendwann in seinem Leben zu Situationen, Bedingungen und Fragen kommt, die geklärt werden müssen.

Eine der schockierendsten Erfahrungen, die ich erlebte, war jene, dass ich als „Hausfrau“ nicht anerkannt wurde. Ich entschied mich nämlich aus dem Berufsleben auszuscheiden, um mehr für meine Familie, für meinen Mann und vor allem für mich da zu sein. Die Gesellschaft und meine Umgebung, hieß dieses Vorhaben nicht gut. „Ah ja du bist ja nur mehr Zuhause“. Es war für mich eine schlimme Erkenntnis, dass wenn man sich für seine Familien einsetzt, seinen 5 Kindern versucht ein gemütliches Zuhause zu schenken, dass dieses Vorgehen in unserer Gesellschaft nur mit Argwohn und Unverständnis oder gar mit Ignoranz bewertet wird. 

Der plötzliche Tod meiner Mama vor 12 Jahren stellte meine Welt auf den Kopf. Durch diesen für mich sehr schweren Schicksalsschlag und auch durch die damalige Krankheit meines jüngsten Sohnes, die mich emotional sehr herausforderte, wurde mir bewusst, dass ich für mich etwas ändern muss. Meine Ehe? Meine Familie? Oder meinen Weg? So ging ich auf die Suche, blieb 4 Jahre Zuhause und nahm mir Zeit für meine Familie. Gerade Pauli unser Kleinster brauchte viel Zeit und Liebe. Ich dachte viel über mich nach und engagierte mich ehrenamtlich für die „Woche für das Leben“.

Mit meiner Familie habe ich viele schöne und auch schwierige Situationen erlebt und glaube daher, dass es im Leben um mehr geht, als uns allgemein klar ist. In den letzten zehn Jahren lernte ich viel über mich selbst und absolvierte die Studiengänge „Theologie des Leibes“ und „Leib-Bindung-Identität“ in Heiligenkreuz.

So entstand vor knapp 2 Jahren der Blog „Briefe an Leonie“.

Wie viele Geschichten hat der Blog bisher und wie oft erscheint eine neue?

Der Blog umfasst bisher 51 Geschichten, Briefe und Videos. Er teilt sich in drei Teile: Fortsetzungsgeschichten der Leonie, persönliche Briefe und Expertenmeinungen.

In der Fortsetzungsgeschichte erlebt Leonie herausfordernde Situationen, stellt sich Fragen oder diskutiert mit Freunden und ihrer Familie Themen, wie Abtreibung, die Würde des Menschen und verschiedene Sichtweisen auf das Leben. Das letzte Thema lautet Sex und Gender.

In den Briefen versuche ich Antworten auf die gestellten Fragen zu finden.

Es gibt Videos, in denen Frauen und Expertinnen ihre Meinung und Sichtweisen darstellen und die Argumentationen untermauern.

Der Blog erscheint immer am 1. 10. und 20. des Monats. Im Dezember, Juli und August mache ich eine Pause, die ich meistens für neue Geschichten, Ideen und Gedanken nütze. Bis jetzt haben 52.171 Besucher meinen Blog besucht und jeder Eintrag wird ca. 700 – 1.000 mal angeklickt. Die Videos auf meinem Youtube-Kanal wurden 26.616 mal angesehen.

Was ist das Ziel des Blogs?

Ich glaube und ich bin davon überzeugt, dass jetzt die Stunde da ist, in der die Berufung der Frau voll entfaltet wird.

Aus diesem Grund erzähle ich die Geschichte von Leonie und versuche ihre Fragen an das Leben, mit meinem Wissen, auf Grund meiner Erfahrungen, aus meinem Gelernten und vor allem aus meinem Herzen zu beantworten.

Meine gesamte Kraft und Energie, die ich in die Projekte „Woche für das Leben“ und „Briefe an Leonie“ investiere, gilt dem Schutz der Kinder, sowohl der geborenen, als auch der ungeborenen. Aber, um unserer Kinder fördern und behüten zu können, braucht es starke Frauen und Mütter. Wir sind Königinnen und brauchen Ermutigung von allen Seiten, damit wir unser Frausein in richtiger Freiheit leben können und auch leben dürfen.

Ich bin davon überzeugt, dass die Stunde da ist, in der wir Frauen uns für das Leben, für unsere Kinder, für unsere Ehen, für uns selbst einsetzen müssen!

„Die Stunde kommt, die Stunde ist schon da, in der sich die Berufung der Frau voll entfaltet, die Stunde, in der die Frau in der Gesellschaft einen Einfluss, eine Ausstrahlung, eine bisher noch nie erreichte Stellung erlangt. In einer Zeit, in welcher die Menschheit einen so tiefgreifenden Wandel erfährt, können deshalb die vom Geist des Evangeliums erleuchteten Frauen der Menschheit tatkräftig dabei helfen, dass sie nicht in Verfall gerät“.

Papst Johannes Paul II.,  Mulieris Dignitatem

Auch habe ich einen Werbeaktion gestartet, in der ich viele Frauen gebeten habe, mir zu schreiben, warum sie eine Königin sind. Dabei habe ich 120 kleine Kronen verschenkt.

Die Würde der Frau und auch ihre Rechte müssen neu überdacht werden oder vielleicht besser gesagt, diese Themen müssen wieder in den richtigen Blickpunkt der Gesellschaft rücken. In unserer heutigen Zeit, im Jahr 2019, sind die Befürchtungen von Papst Johannes Paul II.[1] nicht nur eingetreten, sie sind – was Familie, Ehe, den Wert der Frauen und der Kinder betrifft – aufs Schlimmste übertroffen worden. Auch Mutter Teresa hat vor der Veränderung unserer Gesellschaft gewarnt.

Alle neuen Gesetze zur Förderung der Genderideologie, die Angriffe auf die Ehe und alle Benachteiligungen, die die Familien erfahren, zeigen uns einen Trend, der für unsere Gesellschaft, für unsere Kultur und für unsere christlichen Überzeugungen bedrohlich ist.  Die Praktiken, wie Verhütung, sexuelle Freizügigkeit, die Ausweitung und Verfügbarkeit der Pornographie in allen Medien und vor allem die Anzahl der Abtreibungen – man geht davon aus, dass in Österreich jedes dritte Kind abgetrieben  wird[2] –  sind für unsere Gesellschaft und für unsere gesamte Entwicklung sehr gefährlich.

„Das Kind ist das größte Geschenk Gottes für die Familie, für ein Volk und für die Welt. Ich habe eine Überzeugung, die ich Ihnen mitteilen möchte: Der größte Zerstörer des Friedens ist heute der Schrei des unschuldigen, ungeborenen Kindes. Wenn eine Mutter ihr eigenes Kind in ihrem eigenen Schoß ermorden kann, was für ein schlimmeres Verbrechen gibt es dann noch, als wenn wir uns gegenseitig umbringen!“[3], sagte Mutter Teresa.

Beide, Mutter Teresa und Papst Johannes Paul II. wurden in den letzten fünf Jahren heiliggesprochen und das ist ein wichtiges Zeichen. Wir sollten uns auf die Worte dieser beiden besinnen und darüber nachdenken.

Eine mögliche Lösung dieser Probleme kann in der richtigen Wertschätzung der Familien, der Ehen und vor allem der Frauen liegen, denn sie sind es, die die Gesellschaft, Wirtschaft, Politik, Kultur und unseren gesamten Lebensbereich zum Besseren wenden können.

„Denn ihr ist der Kampf gegen das Böse ganz besonders aufgetragen“[4], schrieb Edith Stein.

In der westlichen Welt werden die Frauen betrogen. Sie werden betrogen um ihr Frausein, betrogen um ihr Muttersein und betrogen um ihr Recht auf Partnerschaft und auf Ehe.

„Denn besonders in ihrer Hingabe an die anderen im alltäglichen Leben begreift die Frau die tiefe Berufung ihres Lebens, da sie vielleicht noch mehr als der Mann den Menschen sieht, weil sie ihn mit dem Herzen sieht. Sie sieht ihn unabhängig von den verschiedenen Ideologien oder politischen Systemen. Sie sieht ihn in seiner Größe und in seinen Grenzen und versucht, ihm entgegenzukommen und ihm eine Hilfe zu sein“.[5]

Wie kam es zu dem Logo mit Ölzweig?

Der Ölzweig ist ganz bewusst gewählt, da er optisch eine Leichtigkeit und auch eine Freude vermittelt. Aber auch die biblische Geschichte von Noah soll hier als Symbol hineinspielen. Als Noah nach der Sintflut eine Taube wegschickte, damit er erkennen konnte, ob es schon trockenes Land geben würde, kam die Taube mit einem frischen Ölzweig zurück.

„Gegen Abend kam die Taube zu ihm zurück, und siehe da: In ihrem Schnabel hatte sie einen frischen Olivenzweig. Jetzt wusste Noah, dass nur noch wenig Wasser auf der Erde stand“[6]…, und Gott schloss mit seinem Volk einen neuen Bund: und der Herr sprach bei sich: Ich will die Erde wegen des Menschen nicht noch einmal verfluchen: denn das Trachten des Menschen ist böse von Jugend an. Ich will künftig nicht mehr alles Lebendige vernichten, wie ich es getan habe.[7] So lange die Erde besteht, sollen nicht aufhören, Aussaat und Ernte, Kälte und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht“[8]

In dieser Geschichte ist der Ölzweig ein Zeichen der Hoffnung, des Aufbruchs und auch Zeichen für den neuen Bund, den Gott mit den Menschen geschlossen hat. Deshalb haben wir uns für dieses Bild entschieden, denn auch dieser Blog soll Hoffnung geben, soll ein Zeichen für einen Aufbruch in ein selbstbewusstes Frausein sein. Endlich Land sehen, nach einer langen Reise im/am ungewissen Meer. In diesem neuen Frausein soll alles inkludiert werden, was der Persönlichkeit der Frau entspricht, sowie auch die Mutterschaft. Darüber hinaus soll der neue Bund, den Gott mit den Menschen geschlossen hat, thematisiert werden. Denn diese immer bestehende Liebe, entspricht auch ganz der Frau.

Wer ist die Zielgruppe des Blogs?

Gläubige Frauen und Mädchen (oder Frauen und Mädchen, die gerne glauben möchten), die gerne positive Aspekte über das Leben, vor allem das Leben mit ihrem Glauben hören und lesen möchten. Und auch Frauen, die über Themen lesen wollen, die nicht in den Medien dargestellt werden.

Frauen, die sich für den Glauben einsetzen wollen und Frauen, die gerne positive Argumente, die ihr Leben betreffen, hören und lesen wollen, um sie in der Gesellschaft verwenden zu können.

Frauen, die ihr Lebensmodell mit der Familie, in der Mutterschaft, in der Ehe bestätigt bekommen oder Frauen, die einfach eine schöne Geschichte lesen und sich dabei vielleicht auch selbst ein bisschen finden können.

Frauen, die gerne über wichtige Themen und über ihren Glauben in einfacher Art und Weise informiert werden wollen. Die Geschichte, die Musik, die Bilder und auch die Videos sollen so eine einladende Stimmung erzeugen, so dass die Leser einige schöne Minuten verbringen können.

Warum ich genau diese Gruppe ansprechen will, die ja sowieso an Gott glaubt und die auch versucht ihr Leben im Licht Gottes zu leben, versuche ich mit einem Beispiel zu erklären.

Ich spiele mit meinen Kindern sehr gerne verschiedene Brettspiele.

Zurzeit spielen wir am liebsten Scrabble.

Wenn ich mit meinen 7 Buchstaben ein gutes Wort legen würde, alle Buchstaben auf einmal verwenden könnte und dadurch zusätzlich 50 Bonuspunkte erzielen würde, dieses Wort aber nicht an den anderen Worten anlegen könnte, dann mache ich keine Punkte. So muss ich mich mit einem kleinen einfachen Wort begnügen, um vielleicht später den großen Wurf zu landen. Ich könnte aber auch aussetzen und warten, bis ich dieses sehr gute Wort im Ganzen legen kann. Tobias und ich machten die Erfahrung, dass es besser ist, die kleinen Worte zu legen. Dafür bekommt man zwar weniger Punkte, die aber stetig und im Endergebnis ist diese Strategie besser, als auf den großen Wurf zu warten.

So sehe ich es im Moment auch mit dem Blog und den Infos, die ich an die Frauen richten möchte.

Ich bin davon überzeugt, dass es am Anfang besser ist, die Gruppe anzusprechen, die auch daran interessiert ist und auch meine Meinung im Großen und Ganzen teilt. Durch die Erfahrung meiner Arbeit für die „Woche für das Leben“ erkannte ich, dass es besser ist, sich im ersten Schritt an die eigene Gruppe zu richten. Wenn diese Gruppe stark genug ist, in der Wirtschaft nennt man diese Kunden Stammkunden, kann man den nächsten Schritt gehen und neue Zielgruppen ansprechen.

Darüber hinaus glaube ich, ist es im Moment sehr schwer, nicht gläubige Menschen für diese Themen zu begeistern. In persönlichen Gesprächen erfahre ich, dass es gerade Frauen sind, die gegenüber diesen Themen abneigend reagieren.

So lade ich Euch ein, geht mit mir und Leonie auf die Reise:

Leonis Geschichte Kapitel 1: „Geh mit mir den Weg“

Leonie sitzt in Salzburg in einem Café, genießt den Cappuccino und ist überglücklich über ihren Abschluss in Jura. In Gedanken ist sie schon längst bei ihrer lang ersehnten Arbeit in der Anwaltskanzlei, in der sie im Sommer schon öfters ein Praktikum absolvierte. Leonie thront in einem traditionellen Kaffeehaus, an dem kleinen runden Tisch und denkt über gar nichts nach, sondern genießt einfach diese wunderbare Stille. Aus ihrer Ruhe geweckt, fällt ihr Blick auf eine Schlagzeile, die sofort ihr Interesse weckt: „Mann gibt Schwangerer heimlich Abtreibungspille!“ Leonie nimmt sich die Zeitung vom Nebentisch und liest den Artikel: „Er wollte nicht Vater werden, darum mischte ein Mann seiner Freundin heimlich eine Abtreibungspille in das Essen. Die Frau verlor daraufhin das Kind. Er muss dafür ins Gefängnis“.

Na sowas! Es ist klar, dass der junge Mann das nicht machen darf. Gerade sie versteht es, dass es aus juristischen Gründen verboten ist, einem anderen etwas ins Essen zu mischen, aber so einen Aufstand und vor allem eine so hohe Strafe! Wie alle wissen, handelt es sich hier ja um kein Kind und außerdem sollte die junge Frau froh sein, denn so kann sie ungestört leben. Sie kann Karriere machen, das Leben genießen und frei sein.

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Quellen- und Literaturverweise:

[1]  Papst Johannes II,  Mulieris Dignitatem 1

[2] In Österreich gibt es keine Aufzeichnungen über Abtreibungen, so dass es nur Schätzungen über Zahlen gibt. Man schätzt, dass in Österreich 35.000 Kinder abgetrieben werden und bei ca. 80.000 Geburten im Jahr ist das jedes dritte Kind, das getötet wird.

[3] Mutter Teresa in ihrer Rede, in Oslo 1979 in ihrer Rede als sie den Friedensnobelpreis erhielt

[4] Edith Stein ESGA 13 Beruf des Mannes und der Frau nach Natur- und Gnadenordnung, 1931

[5] JPII, Brief an die Frauen, Vatikan, 28.06.1995, 12

[6]   Gen. 8.11

[7]  Gen. 8. 21

[8]  Gen. 8.22

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Die Töchter des Feminismus: Sex, Drugs und Hello Kitty https://www.thecathwalk.de/2018/11/23/die-toechter-des-feminismus-sex-drugs-und-hello-kitty/?pk_campaign=feed&pk_kwd=die-toechter-des-feminismus-sex-drugs-und-hello-kitty https://www.thecathwalk.de/2018/11/23/die-toechter-des-feminismus-sex-drugs-und-hello-kitty/?pk_campaign=feed&pk_kwd=die-toechter-des-feminismus-sex-drugs-und-hello-kitty#comments Fri, 23 Nov 2018 16:31:16 +0000 https://network.cathwalkmediengruppe.de/thecathwalk/?p=15477 „Die Frau kommt nicht als Frau zur Welt, sie wird es“, sagte einst Simone de Beauvoir, die Frontfrau des französischen Feminismus. Dabei ist die Verwendung des Wortes „Feminismus“ bereits eine Finte! Denn nichts an dem, was Beauvoir und ihre Jüngerinnen taten, setzte die Frau ins Zentrum. Das tat der Feminismus noch nie! Es geht um […]

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„Die Frau kommt nicht als Frau zur Welt, sie wird es“, sagte einst Simone de Beauvoir, die Frontfrau des französischen Feminismus. Dabei ist die Verwendung des Wortes „Feminismus“ bereits eine Finte! Denn nichts an dem, was Beauvoir und ihre Jüngerinnen taten, setzte die Frau ins Zentrum. Das tat der Feminismus noch nie! Es geht um Machtkämpfe gegen das „Patriarchat“, für die man den Begriff „feminin“ in Geiselhaft nimmt – zum Schaden der Frauen und auch der Männer.

Frausein war für Beauvoir keine biologische, sondern eine soziale Kategorie, und zwar die einer Unterdrückung unter maskulin-patriarchale Strukturen. Ihr Programm war ein radikal subversives: Der Mann sollte seine Männlichkeit und die Frau ihre Weiblichkeit verlieren. Dann, so meinte Beauvoir, würde die so genannte „patriarchale Unterdrückung“ enden. Alle politischen, gesellschaftlichen und familiären Ordnungen sollten dem Feminismus folgen. Es wird auf den Kopf gestellt und in Konkurrenz gesetzt, was sich liebend ergänzen soll: Mann und Frau. Wie ist es um eine Gesellschaft bestellt, in der Frauen seit Jahrzehnten erzählt wird, dass sie als Ehefrau und Mutter unterdrückt werde?

Abseits des Mainstreams gibt es empirische Studien und Bücher, die Alltagsphänomene beschreiben, die als das klare Ergebnis von leidvollen Erfahrungen im Zuge der „sexuellen Befreiung“ zu werten sind.

Die Zerstörung der Familie

Bernd Siggelkow und Wolfgang Büscher haben als Gründer des Kinderhilfswerks  das Buch „Deutschlands sexuelle Tragödie: Wenn Kinder nicht mehr lernen, was Liebe ist“ geschrieben (GerthMedien, 2008). Schon 11-jährige Mädchen fragen heute, ob es normal sei, noch keinen Sex gehabt zu haben. Kinder sehnen sich nach Geborgenheit und einer Familie. Sie driften in die Verwahrlosung ab, wenn ihre unerfüllte Sehnsucht in einer enthemmten Gesellschaft absorbiert wird, konstatieren die Autoren.

Martin Voigt untersucht in „Mädchen im Netz: süß, sexy, immer online“ (Springer Spektrum, 2015) die Selbstdarstellung von 12- bis 16-jährigen Mädchen in sozialen Online-Netzwerken wie Facebook. Dabei wird deutlich, dass der Feminismus die Seelen der Kinder spaltet. Vor allem die Selbstbilder der Mädchen sind durch eine Sexualisierung und sexuelle Verfügbarkeit geprägt, die Feministinnen als „Empowerment“ und Selbstbestimmung feiern.

Doch die Feministinnen wollen gar nicht so genau hinschauen, denn dann kämen sie in Erklärungsnot, warum Teenager-Mädchen alles daransetzen, dem männlichen Blick zu gefallen – sie sind das Gegenteil von selbstbestimmt. Mit Schmollmündchen, Kulleraugen und tiefem Dekolleté perfektionieren sie intuitiv oder kokettierend den Lolita-Typus, beschreibt Voigt die kitschig-süße Mädchenwelt. Sogar Kuscheltiere wie Hello Kitty unterstreichen auf ihren Selfies das Spannungsfeld zwischen kindlich und sexy, zwischen Schutzbedürftigkeit und sexueller Verfügbarkeit.

Drei wirkmächtige Faktoren stellt der Jugendforscher vor, die Mädchen in ihrer Identitätsbildung beeinflussen: Die familiäre Erosion, die Ganztagsbetreuung von klein auf und die Sexualisierung im Zuge der „sexuellen Revolution“. Alle drei Faktoren sind durch den Feminismus bedingt: „Der Schulterschluss aus Dekonstruktivismus, Feminismus und Politik folgt keiner offiziellen Agenda, richtet sich aber z. B. unter dem Begriff „Gender Mainstreaming“ stets gegen die traditionelle Familie“.

Warum gegen die Familie? Weil diese als Keimzelle der angeblichen antifeministischen patriarchalen Struktur gilt, als Unterdrückung der Frau im kleinsten Raum.

Die Opfer des Feminismus

Niemand kann die Tränen weinen, die geweint werden müssten, wenn man sieht, welches Leid diese wahnsinnige Ideologie bei Mädchen und Frauen hinterlässt.

Der Wert von Mädchen und jungen Frauen ist heute vor allem von ihrem sexuellen Status bestimmt. Über Casting-Shows und Serien wird das auch medial gepusht: „Die bei Jugendlichen beliebte Serie How I Met Your Mother handelt davon, dass „sich kennenlernen“ inzwischen bedeutet, sich im Bett auszuprobieren“, sagt Voigt. „In der vergleichbaren Serie Two and a Half Men verfolgt der sympathische Held Charlie das Ziel, mit so vielen Frauen wie möglich zu schlafen.“

Die Pädagogik und Realitätsschilderung solcher Serien sollte man nicht unterschätzen. Sie spiegeln, was sich in der Wirklichkeit abspielt. Und sie wirken in diese zurück: „Jedes dritte 14-jährige Mädchen besucht einen Frauenarzt, um sich über Verhütungsmethoden beraten zu lassen“, gibt Voigt Einblick in Statistiken. Der Erstkontakt mit Pornographie liegt bei elf Jahren. Und warum so viele junge Mädchen Diät halten, beschäftigt gleich mehrere Studien.

Voigt schildert auch, wie moderne Aufklärung an Schulen heute mitunter stattfindet. Lehrer verlassen das Klassenzimmer und Sexualpädagogen berichten über sexuelle Praktiken und Orientierungen. Schwangerschaften gelten als Unfälle und die „Pille danach“ wird wie Abtreibung als Lösung des „Unfalls“ präsentiert.

Als wären sie so „tough“ wie die Charaktäre in der Serie „Sex and the City“ beginnen die Mädchen sexuelle Beziehungen und beenden sie wieder. Sie halten sich dabei für reif und erfahren, aber ihr Abitur liegt noch in weiter Ferne. Von den Konsequenzen ahnen sie nichts.

„Sex ist nicht so belanglos wie ein gemeinsames Essen, ein Händeschütteln oder eine Umarmung, auch der „pure Sex“ beim One-Night-Stand nicht. Es bleibt etwas hängen, und man lässt etwas von sich los. So umschreiben es Psychologen aus ihrer therapeutischen Erfahrung heraus“ (Ebd. 149), konstatiert Voigt und verweist auf Studien zur Eheunzufriedenheit. Das Scheidungsrisiko steigt durch voreheliche und promiskuitive Erfahrungen: „Die Ergebnisse der Studien sind insgesamt eindeutig.“

Die Sehnsucht nach dem Vater und der Familie

Ein Mangel an Liebe und Annahme ist oft die Ursache für die sexuelle und affektive Unordnung und das Heischen nach Aufmerksamkeit, das in den Selbstdarstellungen sichtbar wird: „Unter der modernen sexuellen Beliebigkeit verbergen sich Verletzungen und Enttäuschungen, die Eltern ungewollt auf ihre Kinder übertragen. Die vor knapp fünfzig Jahren begonnene Spirale der sexuellen Befreiung dreht sich von Generation zu Generation immer schneller bis zur aktuellen Situation, in der bereits pubertierende Kinder – quasi als kleine Erwachsene – intime Beziehungen beenden und umgehend erneut körperliche Nähe suchen“, schreibt Voigt.

Hinter vielen dieser Entwicklungen stecken oft die Erfahrungen von zerbrochenen Familien – oder auch die Erfahrung, nie eine echte Familie gehabt zu haben. Meist ist es der Vater, der entweder fehlte oder nur als Negativ-Beispiel präsent war.

Dabei sind für eine gesunde Erziehung beide Eltern wichtig. Wenn junge Mädchen und Frauen keine Vaterfigur haben, entwickeln sie schnell ein ungesundes Männerbild. Sie suchen einen Freund und Vaterersatz, suchen Strenge und Dominanz. Oft fehlt die Grenze, in der pathologische Männlichkeit identifiziert und gemieden wird, was dann mit Gewalterfahrungen einhergehen kann.

Frauen müssen wieder Frauen und Männer wieder Männer sein dürfen – und Kinder wieder Kinder. Es braucht den Mann, der die Familie schützt und die Mutter, die sie fürsorglich zusammenhält. Was Mann und Frau ist, ist uns ins Herz geschrieben. Familie ist etwas Heiliges und für deren Aufbau lohnt sich jede Hingabe.

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Die größte Missionarin des 20. Jahrhunderts: Mutter Angelica https://www.thecathwalk.de/2018/11/20/die-groesste-missionarin-des-20-jahrhunderts-mutter-angelica/?pk_campaign=feed&pk_kwd=die-groesste-missionarin-des-20-jahrhunderts-mutter-angelica https://www.thecathwalk.de/2018/11/20/die-groesste-missionarin-des-20-jahrhunderts-mutter-angelica/?pk_campaign=feed&pk_kwd=die-groesste-missionarin-des-20-jahrhunderts-mutter-angelica#respond Tue, 20 Nov 2018 06:00:33 +0000 https://network.cathwalkmediengruppe.de/thecathwalk/?p=15435 Man kann vieles über Mutter Angelica denken, aber eines war sie ganz sicher nicht: dumm und naiv. Sie wusste, was abging, was man über sie dachte und kannte Witz und Ironie – auch gegenüber sich selbst. Dabei begann das Leben von Mutter Angelica alles andere als einfach. Angelica Rizzo wurde 1923 in Ohio geboren. Die […]

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Man kann vieles über Mutter Angelica denken, aber eines war sie ganz sicher nicht: dumm und naiv. Sie wusste, was abging, was man über sie dachte und kannte Witz und Ironie auch gegenüber sich selbst.

Dabei begann das Leben von Mutter Angelica alles andere als einfach. Angelica Rizzo wurde 1923 in Ohio geboren. Die Eltern waren arm, als Angelica 5 war verließ der Vater die Familie. Ende der 30er Jahre erkranke Angelica schwer. Sie besuchte die Mystikerin Rhoda Wise, die ihr auftrug eine Novene zur heiligen Therese von Lisieux zu beten. Wie auf wundersame Weise wurde Angelica dadurch tatsächlich geheilt und ihr Glaube wuchs seitdem stetig. Das sollte aber nur der Anfang eines Lebens voller Wunder sein: Mutter Angelicas Leben war eine Antwort auf die Gnade Gottes und ein Vertrauen auf seine Vorsehung. Ihre Krankheiten und Leiden, wie die vielen Wunder, die sie erlebte, lassen alle staunend zurück, die sich mit ihr befassen.

Leiden zur Bekehrung der Welt

Mutter Angelicas Leben war kein Hollywood-Lifetyle. Sie wusste selber, dass sie nicht schön war und viele über sie lachten aber sie wusste auch, dass sie berufen war, einen Fernsehsender zu gründen, um Millionen Menschen für Christus zu erreichen. Sie gründete EWTN, den größten katholischen Sender der Menschheitsgeschichte. Heute erreicht EWTN hunderte Millionen Menschen weltweit. Der Weg dahin war steinig und nicht ohne Leid.

1944 trat sie in den Orden der der Armen Klarissen der Ewigen Anbetung (OSC) ein. Kurz danach hatte sei einen Unfall und konnte bis ins hohe Alter ihre Beine nicht mehr richtig bewegen. Hinzu kamen andere Krankheiten und Leiden. Vieles konnte die Italoamerikanerin durch ihr lebendiges Temperament wett machen. Den Rest opferte sie auf und es war nicht vergebens, wenn man den Erfolg ihres medialen Apostolats betrachtet.

Wunder ermöglichten EWTN

EWTN wurde 1980 gegründet und begann an Maria Himmelfahrt (15. August) 1981 auf Sendung zu gehen. Der Sender ist ein Werk der göttlichen Vorsehung. Das wird ganz deutlich, wenn man die Wunder betrachtet, ohne die es den Sender nicht geben würde. Dazu zwei Beispiele:

1. Bill Steltemeier, ein Anwalt und Diakon aus Nashville war 1978 in Chicago auf einer Jura-Konferenz. Zufällig sah er auf einem Flyer, dass Mutter Angelica während seines Aufenthaltes einen Vortag hielt und er fuhr hin. Beim Vortrag hörte er eine Stimme: “bis zu deinem Lebensende“. Er hatte Todesangst. Aber es ließ ihn nicht mehr los. Etwa ein Monat später fuhr er zu Mutter Angelica, mit der er noch nie gesprochen hatte und die er persönlich nicht kannte. Mutter Angelica öffnete die Tür und sagte: „Ich habe mich gefragt, wann du endlich kommst“. Steltemeier wurde der Gründungspräsident von EWTN (1980) und hatte zu seinem Tod (2013) für den Sender gearbeitet.

2. Mutter Angelica bestellte für 600.000 Dollar Satellitenschüsseln, um eine Fernsehübertragung durchführen zu können. Das Geld hatte sie nicht. Sie hatte nur ihren Glauben, dass EWTN Gottes Wille sei und bestellte die Ausrüstung. Als der LKW die Schüsseln lieferte, wollte der Lieferant sofort das Geld haben. Mutter Angelica konnte ihn aber nicht bezahlen. „Ich habe es vermasselt“, dachte sie in dem Moment. Plötzlich rief ein reicher Geschäftsmann von seiner Yacht in den Bahamas an und sagte, er wollte ihr 600.000 Dollar überweisen. Mutter Angelica antwortete nur: „Können sie das sofort tun?“ Mittags war das Geld auf dem Konto.

Ein Fernsehsender zur Ehre Gottes

Von da an war der Sender nicht mehr aufzuhalten. Mutter Angelica steckte ihre ganze Zeit in den Aufbau dieses großen Projekts. Sie opferte ihre Krankheiten und Leiden auf, um Gottes Willen umzusetzen und bald schon erreichte EWTN die ganze Welt.

Als Mutter Angelica auf dem Weltjugendtag 1993 modernistische und blasphemische Missbräuche erleben musste, kam es zu einer Wende bei ihr. Ihr wurde klar, dass man sich klar von all jenen abgrenzen muss, die die Kirche nicht lieben, sondern zerstören. Die Nonnen im Kloster von Mutter Angelica kleideten sich von nun an wieder traditioneller und es gab keine Kompromisse, wenn es darum ging katholisch zu sein.

Mutter Angelica hatte ihre eigene Sendung bei EWTN, sie hieß „Mother Angelica Live“. Dort sprach sie etwa eine Stunde über alle möglichen Themen des Glaubens. Sie tat es stets aus ganzem Herzen und mit der größten Hingabe.

2001 erlitt sie mehrere Schlaganfälle, die ihr öffentliches Auftreten beendeten. die letzten 15 Jahre ihres Lebens lebte sie zurückgezogen im Kloster. Sie opferte ihre Leiden für ihre Klostergemeinschaft auf. In der Karwoche 2016 litt Mutter Angelica ein letztes Mal. Sie starb Ostern 2016, friedlich, nachdem sie die heilige Kommunion ein letztes Mal empfangen hatte.

Ihre Mission war erfüllt. Mutter Angelica hatte sich ganz hingegeben und viele zum Glauben geführt. Es gab keine größere Missionarin im 20. Jahrhundert.

Danke Mother!

Literatur:

  • ARROYO, Raymond, Mother Angelica. The Remarkable Story of a Nun, Her Nerve, and a Network of Miracles, New York 2005.

Der Beitrag Die größte Missionarin des 20. Jahrhunderts: Mutter Angelica erschien zuerst auf cathwalk.de und wurde von Josef Jung verfasst.

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Cathwalk to Heaven https://www.thecathwalk.de/2018/11/19/cathwalk-to-heaven/?pk_campaign=feed&pk_kwd=cathwalk-to-heaven https://www.thecathwalk.de/2018/11/19/cathwalk-to-heaven/?pk_campaign=feed&pk_kwd=cathwalk-to-heaven#respond Mon, 19 Nov 2018 06:00:36 +0000 https://network.cathwalkmediengruppe.de/thecathwalk/?p=15422 Laufstege, die die Welt bedeuten, können eine Himmelsleiter werden, wenn man sie im Glauben betritt. Der Catwalk wird zum Cathwalk, wenn Schönheit, Anmut und Eleganz in den Dienst Gottes gestellt werden. Das ist der Weg des Cathwalk seit Anfang an: Vollkommen in der Welt, um die Welt zu Christus zu bewegen. Das Zeugnis ist umso […]

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Laufstege, die die Welt bedeuten, können eine Himmelsleiter werden, wenn man sie im Glauben betritt. Der Catwalk wird zum Cathwalk, wenn Schönheit, Anmut und Eleganz in den Dienst Gottes gestellt werden. Das ist der Weg des Cathwalk seit Anfang an: Vollkommen in der Welt, um die Welt zu Christus zu bewegen. Das Zeugnis ist umso größer, desto größer die Hingabe ist.

Schönheit und Hingabe sind dabei unsere Mittel zur Mission. Und deshalb ändern wir die Wahrheit nicht. Wir vertreten sie stolz im Netz. Denn die Wahrheit ist schön: Gott hat so Unglaubliches geschaffen und vollbracht, dass man nur staunen und anbeten kann. Das ist die frohe Botschaft, die es zu verkünden gilt. Christ ist man, weil es die beste und erfüllendste Art zu leben ist.

Psalm 139: Leben in Gottes Allgegenwart

1 Für den Chormeister. Von David. Ein Psalm. HERR, du hast mich erforscht und kennst mich.

2 Ob ich sitze oder stehe, du kennst es. Du durchschaust meine Gedanken von fern.

3 Ob ich gehe oder ruhe, du hast es gemessen. Du bist vertraut mit all meinen Wegen.

4 Ja, noch nicht ist das Wort auf meiner Zunge, siehe, HERR, da hast du es schon völlig erkannt.

5 Von hinten und von vorn hast du mich umschlossen, hast auf mich deine Hand gelegt.

6 Zu wunderbar ist für mich dieses Wissen, zu hoch, ich kann es nicht begreifen.

7 Wohin kann ich gehen vor deinem Geist, wohin vor deinem Angesicht fliehen?

8 Wenn ich hinaufstiege zum Himmel – dort bist du; wenn ich mich lagerte in der Unterwelt – siehe, da bist du.

9 Nähme ich die Flügel des Morgenrots, ließe ich mich nieder am Ende des Meeres,

10 auch dort würde deine Hand mich leiten und deine Rechte mich ergreifen.

11 Würde ich sagen: Finsternis soll mich verschlingen und das Licht um mich soll Nacht sein!

12 Auch die Finsternis ist nicht finster vor dir, die Nacht leuchtet wie der Tag, wie das Licht wird die Finsternis.

13 Du selbst hast mein Innerstes geschaffen, hast mich gewoben im Schoß meiner Mutter.

14 Ich danke dir, dass ich so staunenswert und wunderbar gestaltet bin. Ich weiß es genau: Wunderbar sind deine Werke.

15 Dir waren meine Glieder nicht verborgen,/ als ich gemacht wurde im Verborgenen, gewirkt in den Tiefen der Erde.

16 Als ich noch gestaltlos war, sahen mich bereits deine Augen. In deinem Buch sind sie alle verzeichnet: die Tage, die schon geformt waren, als noch keiner von ihnen da war.

17 Wie kostbar sind mir deine Gedanken, Gott! Wie gewaltig ist ihre Summe!

18 Wollte ich sie zählen, sie sind zahlreicher als der Sand. Ich erwache und noch immer bin ich bei dir.

19 Wolltest du, Gott, doch den Frevler töten! Ihr blutgierigen Menschen, weicht von mir!

20 Sie nennen dich in böser Absicht, deine Feinde missbrauchen deinen Namen.

21 Sollen mir nicht verhasst sein, HERR, die dich hassen, soll ich die nicht verabscheuen, die sich gegen dich erheben?

22 Ganz und gar sind sie mir verhasst, auch mir wurden sie zu Feinden.

23 Erforsche mich, Gott, und erkenne mein Herz, prüfe mich und erkenne meine Gedanken!

24 Sieh doch, ob ich auf dem Weg der Götzen bin, leite mich auf dem Weg der Ewigkeit!

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Kristijan Aufiero: Was es heißt, pro life zu sein https://www.thecathwalk.de/2017/06/16/kristijan-aufiero-was-es-heisst-pro-life-zu-sein/?pk_campaign=feed&pk_kwd=kristijan-aufiero-was-es-heisst-pro-life-zu-sein https://www.thecathwalk.de/2017/06/16/kristijan-aufiero-was-es-heisst-pro-life-zu-sein/?pk_campaign=feed&pk_kwd=kristijan-aufiero-was-es-heisst-pro-life-zu-sein#comments Fri, 16 Jun 2017 06:40:22 +0000 https://network.cathwalkmediengruppe.de/thecathwalk/?p=11411 Paradigmenwechsel im Lebensschutz: Der Vorstandsvorsitzende von Pro Femina e.V. und Leiter des Projekts 1000plus, Kristijan Aufiero, fordert als einer der Hauptredner auf dem zweiten One of Us-Forum in Budapest ein Umdenken im Einsatz für das Leben. ‚Pro life’ zu sein bedeutet, an der Seite der Frau zu stehen! Budapest/München (1000plus.net), 16. Juni 2017. – Ende […]

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Paradigmenwechsel im Lebensschutz: Der Vorstandsvorsitzende von Pro Femina e.V. und Leiter des Projekts 1000plus, Kristijan Aufiero, fordert als einer der Hauptredner auf dem zweiten One of Us-Forum in Budapest ein Umdenken im Einsatz für das Leben. ‚Pro life’ zu sein bedeutet, an der Seite der Frau zu stehen!

Budapest/München (1000plus.net), 16. Juni 2017. – Ende Mai zog der kontinentaleuropäische Lebensrechtskongress One of us über sechshundert Repräsentanten von Pro-Life-Organisationen aus ganz Europa in die ungarische Hauptstadt. Vor diesem größten Lebensschutz-Auditorium Europas, zu dem auch prominente Politiker wie der italienische Abgeordnete Rocco Buttiglione, der frühere spanische Innenminister Jaime Mayor Oreja und der ungarische Familienminister Bence Rétvari zählten, hielt Kristijan Aufiero eine Grundsatzrede über die Beratung und Hilfe für Frauen im Schwangerschaftskonflikt.

Als zentrale Botschaft strich der Vorstandsvorsitzende von Pro Femina e.V.heraus, dass „pro life“ völlig neu gedacht werden müsse, ausgehend von einer radikalen Solidarität mit der Frau, die vor der Entscheidung für oder gegen eine Abtreibung stehe. Die Rede, die einen echten Paradigmenwechsel im Lebensschutz ankündigte, stieß auf breite Zustimmung unter den anwesenden Vertretern europäischer Lebensschutzorganisationen.

Keine Frau wünscht sich die Abtreibung

Als Leiter des Projekts 1000plus, welches seit seiner Gründung im Jahr 2009 bereits über 15.000 Schwangere aus dem ganzen deutschsprachigen Raum beraten hat, erläuterte Kristijan Aufiero, dass keine Frau sich eine Abtreibung wünsche. Vielmehr würden ungeplant Schwangere von außen dazu gedrängt, einen Abbruch vornehmen zu lassen. Meist seien es der Partner, die Familie, die sozialen oder biographischen Umstände, die zu dieser unfreien Entscheidung führen. Aufiero, selbst Vater zweier Kinder und seit über 10 Jahren im Lebensschutz tätig, betonte, dass es trotz aller Widrigkeiten immer eine Möglichkeit für ein Ja zum Leben gebe und dass die Entscheidung für das Leben auch die richtige sei.

Als logische Konsequenz forderte der Vorsitzende von Pro Femina e.V. eine „radikale und fundamentale Solidarität“ mit schwangeren Frauen: „Echte Barmherzigkeit in allem, was wir tun, mit allem, was wir sagen, und mit jedem unserer Gedanken – das ist der Weg, der zu einem Ja zum Leben führt.“ 1000plus sei überzeugt, dass es durch sachliche Informationen, echte Beratung und konkrete Hilfe möglich sei, jeder schwangeren Frau in Europa eine bessere Alternative zur Abtreibung anzubieten.

Gemeinsam für eine Kultur des Lebens in Europa

Nichts sei europäischer als Ungerechtigkeiten zu überwinden, sich unserer Wurzeln zu besinnen und unsere Kultur neu aufzubauen, sagte Kristijan Aufiero, der in Deutschland, Italien und Kroatien aufgewachsen ist und sich seinen Zuhörern als „wirklicher Europäer“ vorstellte. Der Vorstandsvorsitzende der stärksten pro-life-Frauenhilfsorganisation in Deutschland lud darum die anwesenden Repräsentanten der europäischen Lebensschutzorganisationen zu einer Zusammenarbeit über die Landesgrenzen hinweg ein, um gemeinsam mehr für Schwangere in Not zu tun.

Mehrere europäische Organisationen kündigten bereits ihren Besuch in München an, um die Arbeit von 1000plus vor Ort kennenzulernen. Auch der italienische Abgeordnete Rocco Buttiglione ermutigte Pro Femina und sagte, der von 1000plus praktizierte Weg der Solidarität mit der Frau sei „der beste Weg“, um Abtreibungen zu verhindern.

Neben der Information, Beratung und Hilfe für Schwangere in Not ist ein Kernanliegen von 1000plus der Aufbau einer „Kultur des Lebens“, wie sie 1995 von Papst Johannes Paul II. in seiner Enzyklika Evangelium Vitaeentfaltet wurde: Laut diesem geht darum, „dieser unserer Welt neue Zeichen der Hoffnung zu geben, indem wir bewirken, daß Gerechtigkeit und Solidarität wachsen“ und „den heiligen Wert des menschlichen Lebens vom ersten Augenblick bis zu seinem Ende zu erkennen und das Recht jedes Menschen zu bejahen, daß dieses sein wichtigstes Gut in höchstem Maße geachtet werde.“

Kristijan Aufieros Rede im englischen Original sowie in einer autorisierten deutschen Übersetzung und weitere Informationen über das Projekt 1000plus stehen unter www.1000plus.net/budapest zur Verfügung.

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Schön ist anders https://www.thecathwalk.de/2017/06/07/schoen-ist-anders/?pk_campaign=feed&pk_kwd=schoen-ist-anders https://www.thecathwalk.de/2017/06/07/schoen-ist-anders/?pk_campaign=feed&pk_kwd=schoen-ist-anders#respond Wed, 07 Jun 2017 12:42:09 +0000 https://network.cathwalkmediengruppe.de/thecathwalk/?p=11327 Von Lisa-Marie Seifert Das Schönheitsideal der Medien kann krank und unglücklich machen. Das hat die Australierin Taryn Brumfitt am eigenen Leib erfahren. In ihrem Dokumentarfilm „Embrace: Du bist schön“ will sie herausfinden, warum so viele Menschen ihren Körper hassen. Dafür spricht sie mit Schönheitschirurgen, Magersüchtigen und Models. Ein berührender Film, dem nur eine Sache fehlt. […]

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Von Lisa-Marie Seifert

Das Schönheitsideal der Medien kann krank und unglücklich machen. Das hat die Australierin Taryn Brumfitt am eigenen Leib erfahren. In ihrem Dokumentarfilm „Embrace: Du bist schön“ will sie herausfinden, warum so viele Menschen ihren Körper hassen. Dafür spricht sie mit Schönheitschirurgen, Magersüchtigen und Models. Ein berührender Film, dem nur eine Sache fehlt.

Wer kennt sie nicht, die berühmten Vorher-Nachher-Fotos, auf denen eine ehemals dicke Frau zuerst unglücklich ihren übergewichtigen Körper präsentiert und auf dem zweiten Bild schlank und vermeintlich perfekt in die Kameras strahlt und alles so viel besser scheint als vorher? Ein solches Bild war auch der Auslöser für den berührenden Dokumentarfilm „Embrace: Du bist schön“, der derzeit nur wenige Male in Deutschland im Kino läuft. Allerdings zeigt auf diesem Bild die Vorher-Seite einen durchtrainierten Frauenkörper im Bikini und die Nachher-Seite eine lachende Frau mit dem einen oder anderen Speckröllchen, das nicht dem landläufigen Schönheitsideal entspricht.

Abgebildet auf dem auf Facebook millionenfach geklickten Foto ist die australische Fotografin Taryn Brumfitt, die nach drei Schwangerschaften ihren Körper hasste. Sie entschied sich dafür, alles zu tun, um wieder einen perfekten Körper zu haben. Dafür stürzte sie sich für fast vier Monate in ein Sport- und Ernährungsprogramm, dessen Ergebnis sie auf einem Bodybuildingwettbewerb präsentierte. „Da stand ich nun also, immer noch nicht glücklich“, erinnert sich die 39-Jährige in den ersten Szenen der Dokumentation. „Um dorthin zu kommen, habe ich zu viel geopfert. Zu viel Zeit, zu viel Energie und zu viel Besessenheit.“

Für Brumfitt war das der Wendepunkt in ihrem Leben, sie beginnt wieder normal zu essen, lernt ihren Körper zu akzeptieren und sogar zu lieben. Dann postet sie das Vorher-Nachher-Foto auf Facebook und die Reaktionen sind überwältigend. Neben Lob und Zuspruch erreichen sie auch viele verzweifelte Hilferufe. Eine Frau schreibt Brumfitt, dass sie noch nie mit ihrer vierjährigen Tochter schwimmen gewesen sei, weil sie sich nicht traue, sich im Badeanzug zu zeigen. Die Australierin beschließt, um die Welt zu reisen, um zu verstehen, warum so viele Frauen nicht mit ihrem Körper zufrieden sind – und zu zeigen, wie man seinen Körper lieben kann, auch wenn er nicht dem Schönheitsideal eines Covergirls entspricht. Die Kamera begleitet sie auf der Reise.

Frauen auf der ganzen Welt kennen das Problem

Die Fotografin trifft die frühere Chefredakteurin der australischen Ausgabe des Hochglanz-Frauenmagazins Cosmopolitan, Mia Freedman. Der Zuschauer taucht ein in die Welt von Photoshop, Modelmaßen und Makellosigkeit und erfährt, wie Fotos dem gesellschaftlichen Schönheitsideal angepasst werden. „Wenn du dich mit jemandem vergleichst, der gar nicht existiert – wie willst du jemals glücklich mit deinem Körper werden“, fragt Mia Freedman, und die Dreifachmutter stellt fest, dass nicht mal die Mädchen aus den Modemagazinen in Wirklichkeit so aussehen wie die Mädchen aus den Modemagazinen.

Weiter führt die Australierin ihre Reise zu einem Model, das mit Konfektionsgröße 38 als „Plussize“-Model gilt, also als eines mit Übergröße. Sie berichtet davon, wie Size-Zero-Models, also extrem dünne, abseits des Laufstegs regelmäßig ohnmächtig werden und Wattebälle essen, um dem Schönheitsideal der Gesellschaft zu entsprechen.

Aufhören, gegen den eigenen Körper zu kämpfen

Der Gedanke „Dick gleich schlecht, dünn gleich gut, am dünnsten gleich am besten“ und die Reduzierung der Frau auf ihr Äußeres sind die Gründe, warum so viele von ihnen Probleme mit der Selbstakzeptanz haben, ist das Zwischenfazit der Australierin. Zum Ende des Filmes trifft sie sich mit der deutschen Schauspielerin Nora Tschirner, die den Film mitproduziert hat. Dass 91 Prozent der deutschen Frauen mit ihrem Körper unzufrieden sind, wundert diese nicht: Der Optimierungswahn, der unrealistischen Schönheitsidealen nacheifere, sei tief in unserer Leistungsgesellschaft verankert, ist sich die Tschirner sicher.

Zurück in Australien steht für Brumfitt am Ende ihrer Reise fest, dass es keinen Grund gibt, sich selbst wegen der einen oder anderen Problemzone des Körpers zu schämen oder zu hassen. Jeder darf sich schön fühlen, unabhängig davon, was die Hochglanzmagazine propagieren. Schön sein ist viel mehr, als einem subjektiven Ideal zu entsprechen. Schönheit bedeutet Vielfalt, Individualität und Selbstakzeptanz. Der Kampf gegen den eigenen Körper, der doch eigentlich ein Verbündeter sein sollte, muss aufhören, ist sich die Australierin sicher, während sie zum Abschluss noch einmal charmant in die Kamera strahlt, als wolle sie den Zuschauern Mut machen.

Von innen heraus schön

Alles in allem ist „Embrace: Du bist schön“ ein gelungener Film, der seinen Ansprüchen gerecht wird. Mal berührend, mal ironisch und charmant berichten die unterschiedlichsten Frauen von ihren Erfahrungen und Selbstzweifeln, und als Zuschauer fühlt man sich verstanden und am Ende des Films vielleicht sogar schöner. Ein Aspekt kommt in dem Film mit der ansonsten so wichtigen Botschaft zu kurz: Zur Lösung des Problems des Körperhasses, der zweifelsohne die meisten Frauen betrifft, gehört mehr als die Akzeptanz der eigenen Makel und die Einsicht, dass jeder Körper anders und auf seine Weise schön ist.

Es ist vor allem wichtig, zu lernen, dass unser Körper nicht definiert, wer wir sind. Unser Charakter sagt viel mehr über uns aus als ein Körper, der Modelmaße hat oder eben nicht. Wenn wir verstehen, dass Schönheit sich nicht nur über das Äußere definiert, dann können wir auch über das eine oder andere Kilo zu viel hinweg sehen. Ausstrahlung und wahre Schönheit kommt eben doch von Innen.

In Deutschland sollte der Film ursprünglich nur am 11. Mai laufen, mittlerweile gibt es noch zusätzliche Termine bis 14. Mai in der UCI Kinowelt in Berlin-Friedrichshain. Außerdem wird die Dokumentation auf DVD erhältlich sein. (pro)

Von: lms, Christliches Medienmagazin pro | www.pro-medienmagazin.de 

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Die Diskussion um Frauen in der Kirche dreht sich um die falsche Achse https://www.thecathwalk.de/2017/05/02/die-diskussion-um-frauen-in-der-kirche-dreht-sich-um-die-falsche-achse/?pk_campaign=feed&pk_kwd=die-diskussion-um-frauen-in-der-kirche-dreht-sich-um-die-falsche-achse https://www.thecathwalk.de/2017/05/02/die-diskussion-um-frauen-in-der-kirche-dreht-sich-um-die-falsche-achse/?pk_campaign=feed&pk_kwd=die-diskussion-um-frauen-in-der-kirche-dreht-sich-um-die-falsche-achse#comments Tue, 02 May 2017 12:24:32 +0000 http://thecathwalk.de/?p=9831 Ein Kommentar von Elise Harris (CNA Deutsch) Wenn es um das Thema Frauen und ihre Rolle in der Kirche geht, dann dreht sich die Diskussion meistens ausschließlich um die Frage, ob sie zu Diakonen und Priestern geweiht werden sollten oder Führungspositionen halten. Bei all der Aufgeregtheit rund um dieses Thema ist jedoch die Gefahr groß, sich in […]

Der Beitrag Die Diskussion um Frauen in der Kirche dreht sich um die falsche Achse erschien zuerst auf cathwalk.de und wurde von Cathwalk verfasst.

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Ein Kommentar von Elise Harris

(CNA Deutsch) Wenn es um das Thema Frauen und ihre Rolle in der Kirche geht, dann dreht sich die Diskussion meistens ausschließlich um die Frage, ob sie zu Diakonen und Priestern geweiht werden sollten oder Führungspositionen halten. Bei all der Aufgeregtheit rund um dieses Thema ist jedoch die Gefahr groß, sich in Diskussionen dieser Frage zu verlieren, auf Kosten des eigentlich Wesentlichen.

Tatsächlich dreht sich die ganze Debatte um die falsche Achse.

Wer Frauen und die Frage ihrer Rolle in der Kirche reduziert auf Diskussionen über Frauenpriestertum, oder über Frauen in Führungspositionen in der Kurie und Bistümern, der bleibt im Klerikalismus stecken.

In Wahrheit ist die Frage eine viel größere, und erfordert viel mehr Beteiligung seitens der katholischen Laien. Ana Cristina Villa, eine geweihte Frau der Marianischen Gemeinschaft für Versöhnung, arbeitet im Frauenbüro der neuen „Mega-Behörde“ des Vatikans für Laien, Familie und Leben. Sie sagte gegenüber CNA, dass eine Frau in der Kirche „nicht einfach ein Rolle hat, sondern eine Berufung…zu der Gott sie und alle Frauen in der Kirche berufen hat.“

Tatsächlich gebe es wenige Frauen in Positionen mit großer Verantwortung oder wichtiger Entscheidungskompetenz in der Kurie, so Villa; „das sollte also gefördert werden, und das derzeitige Kirchenrecht erlaubt dies auf verschiedene Weise“. Gleichzeitig warnt sie, dass die Frage der Rolle von Frauen in der Kirche viel weiter geht, und alle Laien betreffe.

Villa stammt aus Kolumbien, lebt aber seit fast 20 Jahren in Italien. Jeden Tag höre sie Menschen sagen, was die Kirche alles ändern sollte und machen müsste. „Aber wer so über die Kirche redet, der spricht nur über die Geistlichkeit“.
„Ich denke, dass dies eine gewaltige Verzerrung der Berufung der Frau ist, denn Frauen sind offensichtlich nicht für die Geistlichkeit berufen“, sagte sie.

Manche Katholiken, die gut gemeinte Forderungen aufstellten, hätten noch nicht verstanden, dass die Klerikalisierung von Frauen oder Laien in Gremien und Ämtern eine Engführung bedeute, die der Berufung von Laien als Kirche nicht gerecht werde. „Alle Getauften sind aufgerufen, sich als Kirche zu fühlen, dass die Kirche ihre Kirche ist, und sie sich einbringen sollten“.

Ana Villa betont: „Es sind die Laien in der Kirche, die in ihrem Verständnis der Verantwortung wachsen müssen, die sie von ihrer Taufe erhalten haben. Die Taufe macht sie schon zu vollwertigen Mitgliedern der Kirche.“

In diesem Bereich sei zwar schon viel erreicht worden, so Villa, doch die Kirche als Gemeinschaft der Gläubigen „hat hier noch einen weiten Weg vor sich“.

Katholiken, egal ob Mann oder Frau, Laie oder Priester, müssten stärker zusammenarbeiten, „denn wenn Laien und Kleriker gemeinsam an einer Aufgabe arbeiten, dann bringen sie ihre Talente und Fähigkeiten ein, die sich in der Lösung ergänzen und gegenseitig bereichern. So wird die Kirche sichtbarer.“

Die Mentalität, dass die Kirche nur aus Priestern bestehe – eine Einstellung, die oft im deutschen Sprachraum mit dem Begriff „Amtskirche“ einhergeht – führe aber oft zur falschen Lösung: Der Forderung, Laien zu klerikalisieren in Räten und Gremien, oder Frauen in den Stand der Geistlichkeit zu heben. Laien hätten jedoch eine eigene Berufung in der Kirche, und dort, wo Laien kompetenter als Priester sind, sollten sie auch konkrete Verantwortung übernehmen.

Dies sei auch die Lösung für das Phänomen, dass mancherorts Priester allzuoft Tätigkeiten und Verantwortung in Bereichen ausübten, für die Laien geeigneter wären. Gerade in Ländern mit starken katholischen Wurzeln wie Italien oder in Südamerika, so Ana Villa, sei dies häufiger der Fall.

Was bei all diesen Diskussionen übersehen werde: Welche absolut zentrale Rolle gerade Frauen bereits in der Kirche spielen. „Frauen tun schon so viel in der Kirche, und oft tun sie es in Stille, als Antwort auf Gottes Ruf, egal, wo Gott sie hingerufen hat“. Auch und gerade in Missionsgebieten sei dies der Fall, so Ana Villa.

Nur weil eine Frau, die in einem armen Land Katechesen gibt oder Kranke pflegt, vom Rest der Welt nicht wahrgenommen werde, „heißt das nicht, dass sie nicht da ist, und dass die Kirche nicht wächst dank ihrer täglichen Arbeit und Selbsthingabe“.

All dies geschehe bereits, betont Villa. Und es sei zwar gut, diesen Beitrag sichtbarer zu machen, „andererseits muss man sich fragen: Ist es wirklich nötig, dies sichtbarer zu machen? Für wen?“

„Das weiß nur Gott. Gott ruft sie, und sie antworten Seinem Ruf, und die Kirche wächst dank ihnen“, so Villa. Nicht alle Frauen müssten deswegen gleich im Schlaglicht der Aufmerksamkeit stehen.

„Wenn sie öffentlich bekannt werden wie Mutter Teresa, dann ist das wunderbar, aber nicht jede Berufung in der Kirche hat einen öffentlichen Aspekt. Das beste Beispiel hierfür seien die kontemplativen Orden. Sie tragen und nähren die Kirche durch ihre Hingabe, ihr tägliches Gebet – aber „immer unsichtbar“.

Kontemplative Ordensleute „sind im Kloster, in täglicher Treue stärken sie die Kirche – und niemand weiß davon“, erklärte Ana Villa. Auch dies sei Teil der Schönheit, die den Dienst von Frauen in der Kirche auszeichne. Dies müsse man zu schätzen wissen, statt es zu ignorieren oder abzutun.

Villas Warnung, dass ein gefährlicher und weitgehend unerkannter Klerikalismus die Debatte um Frauen in der Kirche verbiegt, und dass diese Haltung ihrer Überzeugung nach falsch ist, spiegelt die Warnungen von Papst Franziskus wider.

Der argentinische Pontifex hat jüngst bei seinem Rückflug aus Schweden gegenüber Journalisten noch einmal klargestellt, dass Frauen niemals zu Priestern geweiht werden können. Wie der Vatikanist John Allen bei „Crux“ schrieb, wandte sich Franziskus damit offenbar wieder einmal gegen „die ‚Krankheit‘ des Klerikalismus'“, und die Gefahr, dass dieser den Ton angibt in den Debatten um Frauen in der Kirche“, so Allen.

Villa’s instinct that a dangerous and largely unrecognized clericalism often drives the discussion on women, as well as her insistence that those who adopt this attitude have got it wrong, mirror Francis’ own take on the issue.

„Obwohl er heute in der klerikalen Rangordnung den höchsten Platz eingenommen hat“, so Allen weiter, „ist Papst Franziskus in gewisser Hinsicht der anti-klerikalste Papst der katholischen Geschichte“. Man habe bei ihm den Eindruck, so der Vatikanist, dass für ihn der Klerikalismus fast schon eine Sünde gegen den Heiligen Geist sei.

Tatsächlich ist die Verachtung des Papstes für Klerikalismus, besonders zum Thema Frauen in der Kirche, seit Beginn des Pontifikates im Jahr 2013 deutlich geworden. Im Dezember seines ersten Jahres als Papst wurde ihm in einem Interview die Frage gestellt, ob er sich jemals vorstellen könne, eine Frau zum Kardinal zu ernennen.

In seiner Antwort sagte Franziskus, „Ich weiß nicht, woher diese Idee gekommen ist. Frauen müssen in der Kirche geschätzt werden, nicht ‚klerikalisiert‘. Wer auch immer über Frauen als Kardinäle nachdenkt, leidet ein wenig unter Klerikalismus“.

Seitdem sind drei Jahre vergingen, in den der Papst andauernd eine „prägnantere“ weibliche Präsenz in der Kirche gefordert hat, aber sich stets weigerte, diese Präsenz auf Posten zu reduzieren.

Am 16 Mai 2015 sagte Franziskus in einer Rede an geweihte Männer und Frauen der Diözese Rom: Wenn ihm Leute sagten, „Frauen müssen Dikastieren leiten“, er immer sofort denke: „Ja, können sie, in manchen Dikasterien ist das möglich; aber was Sie fordern ist reiner Funktionalismus“.

Einfach einer Frau die Leitung einer Behörde zu geben „ist nicht die Wiederentdeckung der Rolle der Frau in der Kirche. Das ist ein profunderes Thema“, so der Papst wörtlich. Denn auch wenn Frauen Führungsrollen übernehmen könnten, und dies häufiger der Fall sei, „ist das kein Sieg“.

Das sei zwar großartig, aber etwas funktionelles: „Was wesentlich für die Rolle der Frau ist – in theologischen Worten – ist sich auf eine Weise zu verhalten, die den weiblichen Genius ausdrückt“.

Der Pontifex weiter: „Wenn wir unter Männern ein Problem behandeln, können wir zu einer Lösung kommen, aber wenn wir das Problem mit Frauen betrachten, wird es eine andere Lösung geben. Sie wird den gleichen Weg gehen, aber sie wird reicher, stärker, intuitiver sein“. Dabei gehe es um den weiblichen Genius, so Franziskus.

Eine strukturelle Einfügung von Frauen in die Kirche ist offensichtlich nicht die Vision des Papstes, sondern ein Öffnen für das, was eine Frau als Frau auszeichnet, damit diese einmaligen und angeborenen Eigenschaften aufblühen können.

Eine dieser Eigenschaften, die Franziskus ohne Unterlass lobt und verehrt ist die der Intuition und der Mutterschaft; mit anderen Worten, der allen Frauen angeborene mütterliche Instinkt, egal in welcher Lebenslage oder Situation sie sich auch befinden mag.

Mütterlichkeit, so der Papst in seiner Rede in Rom, bedeute nicht nur Kinder zu haben, sondern auch Menschen in ihrem Wachstum zu begleiten: „Mütterlichkeit bedeutet, Stunden neben einem kranken Menschen zu verbringen, einem kranken Kind, einem kranken Bruder; es bedeutet, sein Leben in Liebe zu verbringen, mit der Liebe der Zärtlichkeit und Mütterlichkeit.“

Auf diesem Wege werde die Rolle der Frau in der Kirche klarer, betonte der Papst. „Marias Liebe und die Liebe der Kirche sind eine konkrete Liebe! Konkretheit ist die Qualität der weiblichen Mütterlichkeit.“

In einer Rede vor Theologen im Jahr 2014, nachdem er eine Reihe Frauen in die Internationale Theologische Kommission des Vatikans berufen hatte, einem Beratungsgremium der Glaubenskongregation, sagte Papst Franziskus, dass Frauen die Fähigkeit zu Reflektionen hätten, zu denen Männer nicht fähig seien. Frauen leisteten, dank „ihres weiblichen Genius“, einen besonderen Beitrag zur „Intelligenz des Glaubens“. Ähnlich äußerte sich der Papst im Jahr 2015 in einer Rede vor dem Päpstlichen Kulturrat.

Auf dem Rückflug von Schweden am 1. November betonte der Papst, dass mit Blick auf die Theologie und Mystik der Kirche, am Pfingstfest die Rolle Marias wichtiger sei als die der Apostel: Selbst im dogmatischen Bereich könnten Frauen „so viele Dinge besser tun als Männer“. Dennoch sei dies in einer anderen Dimension als der petrinischen des Priesters oder Bischofs.

So wiederholt Franziskus immer wieder, was Ana Villa auch betont Frauen sind mehr als nur der Posten, den sie innehaben. Und die Frage der Rolle der Frau in der Kirche ist eine viel weitere und tiefergehende, als die, zu der sie reduziert wird.

Vor diesem Hintergrund ist auch der Blick auf die Frage eines weiblichen Diakonates zu sehen: Eine ‚klerikale‘ Version dieses Amtes, so es denn überhaupt eingeführt werden würde, wäre aus Sicht des Papstes wohl ein Schritt in die falsche Richtung.

Alles in allem steht bleibt festzuhalten, dass die Diskussion über die Rolle der Frau in der Kirche bislang zu eng geführt worden ist, und mit dem falschen Fokus. Bislang kratzen die Debatten nur an der Oberfläche dessen, worum es gehen sollte – und mit Franziskus am Ruder sind ein paar Überraschungen vorprogrammiert.

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Von der Pornodarstellerin zur Pastorin https://www.thecathwalk.de/2017/03/16/von-der-pornodarstellerin-zur-pastorin/?pk_campaign=feed&pk_kwd=von-der-pornodarstellerin-zur-pastorin https://www.thecathwalk.de/2017/03/16/von-der-pornodarstellerin-zur-pastorin/?pk_campaign=feed&pk_kwd=von-der-pornodarstellerin-zur-pastorin#comments Thu, 16 Mar 2017 20:28:28 +0000 http://thecathwalk.de/?p=10518 Nach einem Autounfall findet eine Pornodarstellerin zum Glauben an Jesus Christus. Heute leitet sie gemeinsam mit ihrem Mann eine christliche Gemeinde. Crystal Bassette leitet heute zusammen mit ihrem Mann David eine christliche Gemeinde in Kalifornien. Bevor Bassette zum Glauben fand, wirkte sie als Porno-Darstellerin in mehr als 100 Filmen mit. Im Alter von 16 Jahren […]

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Nach einem Autounfall findet eine Pornodarstellerin zum Glauben an Jesus Christus. Heute leitet sie gemeinsam mit ihrem Mann eine christliche Gemeinde.

Crystal Bassette leitet heute zusammen mit ihrem Mann David eine christliche Gemeinde in Kalifornien. Bevor Bassette zum Glauben fand, wirkte sie als Porno-Darstellerin in mehr als 100 Filmen mit. Im Alter von 16 Jahren brachte die Amerikanerin ihr erstes Kind zur Welt und nahm alleinerziehend aus Geldnot Jobs als Stripperin und Pornodarstellerin an.

In der Porno- und Erotikindustrie Kaliforniens verdiente sie unter dem Pseudonym Nadia Hilton ein Vermögen. Doch die Tätigkeit als Darstellerin in Pornofilmen forderte auch ihren Tribut. „Ich musste jedes Mal meinen Schmerz mit Alkohol und Medikamenten betäuben“, erklärt Bassette laut der britischen Boulevardzeitungen Daily Mail und The Sun. Demnach hatte es Bassette zehn Jahre lang in der Pornobranche ausgehalten, obwohl schon der Einstieg ein traumatisches Erlebnis für die junge Frau gewesen war. „Ich erinnere mich, dass ich nach der Szene für zwei Stunden weinend in der der Dusche gesessen bin“, berichtet sie. Bis zu 300.000 Dollar verdiente sie als Porno-Actress pro Jahr.

Opfer von sexuellem Missbrauch

Ein schwerer Autounfall brachte Bassette 2014 zu dem Entschluss, ihr Leben grundlegend zu ändern. Sie suchte Zuflucht in der Religion. Zusammen mit ihrer Mutter und der Schwester besuchte sie einen Gottesdienst. „An dem Tag, an dem mein Leben gerettet worden ist, kam es mir so vor, als würde mich der Prediger direkt ansprechen“, berichtet sie. „Es war so, als würde er nur zu mir predigen. Ich hatte das Gefühl, dass Gott durch die Predigt zu mir spricht und alles was er sagte, fühlte sich richtig an.“ Bassette änderte ihr Leben, gab den Job als Pornodarstellerin auf. Der Pastor, Dave, wird später ihr Ehemann und der Vater zweier weiterer Kinder.

Bassette, die sich nach eigenen Angaben einer Therapie unterzogen hat, denkt, dass der Missbrauch, den sie als Kind erfahren hat, mit verantwortlich war für ihre Entscheidung, in die Porno-Industrie zu gehen.Zusammen mit ihrem Mann Dave gründete sie eine Gemeinde unter dem Namen „New Beginnings Christian Life“ in Fulton bei New York. Auf YouTube betreibt das Ehepaar einen eigenen Kanal, um Predigt-Videos zu verbreitgen. Mit ihrer Lebensgeschichte möchte Bassette Hoffnung machen und andere Menschen inspirieren. „Meine Vergangenheit hat mich zu dem gemacht, was ich heute bin und Gott hat mein ganzes Leben umgekrempelt.“ (pro)

Von: nob, Christliches Medienmagazin pro | www.pro-medienmagazin.de 

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1000plus: Für Schwangere in Not https://www.thecathwalk.de/2016/11/29/neuer-rekord-bei-1000plus/?pk_campaign=feed&pk_kwd=neuer-rekord-bei-1000plus https://www.thecathwalk.de/2016/11/29/neuer-rekord-bei-1000plus/?pk_campaign=feed&pk_kwd=neuer-rekord-bei-1000plus#comments Tue, 29 Nov 2016 16:02:33 +0000 http://thecathwalk.de/?p=8901 Neuer Rekord bei 1000plus 3.000 Beratungsfälle im laufenden Jahr: Das größte unabhängige Beratungsangebot für Frauen im Schwangerschaftskonflikt ohne staatliche Finanzierung und ohne kirchliche Trägerschaft hat sein Ziel für 2016 bereits übertroffen. München, 29. November 2016. – Mitte November wandte sich die dreitausendste Frau des Jahres 2016 an die Beratung von 1000plus. Damit hat das überkonfessionelle […]

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Neuer Rekord bei 1000plus

3.000 Beratungsfälle im laufenden Jahr: Das größte unabhängige Beratungsangebot für Frauen im Schwangerschaftskonflikt ohne staatliche Finanzierung und ohne kirchliche Trägerschaft hat sein Ziel für 2016 bereits übertroffen.

München, 29. November 2016. – Mitte November wandte sich die dreitausendste Frau des Jahres 2016 an die Beratung von 1000plus. Damit hat das überkonfessionelle Projekt schon im Herbst sein Jahresziel erreicht: 3.000 Frauen die Information, Beratung und Hilfe zur Verfügung zu stellen, die sie brauchen, um ein Ja für ein Leben mit ihrem Baby zu finden. Dabei stellt die pro-life-Frauenhilfsorganisation aus Gewissensgründen keine Beratungsscheine aus, die Voraussetzung für eine straffreie Abtreibung sind. 85 Prozent der im vergangenen Jahr von 1000plus beratenen Frauen befanden sich in einem existenziellen Schwangerschaftskonflikt. 61 Prozent derjenigen Schwangeren, die 1000plus ihre Entscheidung mitgeteilt haben, entschieden sich für ein Leben mit ihrem Baby.

Um immer mehr Schwangere zu erreichen und ihnen eine Perspektive für das Leben zu eröffnen, geht 1000plus schon seit Jahren in die technische Offensive. Auf der gezielt suchmaschinenoptimierten Plattform www.profemina.org finden Frauen im Schwangerschaftskonflikt ein auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenes Informationsangebot und können sofort Kontakt zur 1000plus-Beratung aufnehmen: telefonisch, per E-Mail oder im eigenen Internetforum. Alle derzeit 21 bei 1000plus beschäftigten Beraterinnen weisen eine einschlägige Qualifikation für diese herausfordernde Tätigkeit auf.

Beratungskapazitäten kurz vor der Überlastung

Nach einem phänomenalen Anstieg der jährlichen Beratungszahlen von 277 auf 2.439 innerhalb von sechs Jahren hatte sich 1000plus für dieses Jahr ein erneutes Wachstum von knapp 30 Prozent vorgenommen. Die 328.000 Euro umfassende Spendenkampagne zur Finanzierung dieses Ausbaus wurde Mitte Oktober erfolgreich abgeschlossen. Gleichzeitig wandten sich im selben Monat so viele Schwangere wie noch nie an Pro Femina, so dass die bereits erweiterten Beratungsabteilungen kurz vor der Überlastungsgrenze standen. Schon wenige Wochen später wurde so das Jahresziel von 3.000 Beratungsfällen übertroffen.

Durchschnittlich berät 1000plus derzeit circa 290 Frauen im Monat – mehr als noch 2009 innerhalb eines ganzen Jahres. „Die Verzweiflung und Einsamkeit dieser Frauen in ihrer Notlage ist immer wieder aufs Neue erschütternd. So froh und dankbar wir sind, sie erreichen und beraten zu können, so sehr drängt es uns, diese Hilfe noch mehr Schwangeren im Konflikt zur Verfügung zu stellen“, so Kristijan Aufiero, Initiator und Leiter von 1000plus. Auch im kommenden Jahr möchte die Beratungsorganisation deshalb die technischen Maßnahmen weiter ausbauen und auf diese Weise im Jahr 2017 circa 4.500 Schwangeren Beratung und Hilfe zur Verfügung stellen.

Vision 2020: 10.000 Frauen pro Jahr beraten können

Nach diesem Rekordjahr 2016 ist Kristijan Aufiero zuversichtlich, dass es auch weiterhin nicht an Unterstützung und an neuen Mitarbeitern fehlen wird: „1000plus wäre nicht denkbar ohne die vielen tausend Menschen, welche sich mit ihren Spenden, Gebeten und ihrer tatkräftigen Mithilfe für ungewollt Schwangere einsetzen. Und wir werden weiterhin alles in unserer Macht Stehende tun, um noch mehr Unterstützer zu finden und gemeinsam für diese Frauen da zu sein.“

Das rein spendenfinanzierte Kooperationsprojekt wurde von der Schwangerschaftskonfliktberatung Pro Femina e.V. initiiert und wird von der Stiftung Ja zum Leben und von Die BIRKE e.V. als Projektpartner unterstützt. Bis zum Jahr 2020 will 1000plus die vorhandenen Beratungsstrukturen so weit ausbauen, dass jährlich 10.000 Schwangere beraten werden können.

Das Projekt 1000plus

Das Ziel von 1000plus ist es, eine Beratungsstruktur aufzubauen, die jährlich vielen tausend Frauen im Schwangerschaftskonflikt bestmögliche Beratung und konkrete Hilfe bietet. Daneben hat 1000plus es sich zur Aufgabe gemacht, mithilfe öffentlichkeitswirksamer Wort-, Bild- und Informationskampagnen einerseits auf die Not von Schwangeren im Konflikt, andererseits auf die Würde, den Wert und die Schönheit jedes Menschen aufmerksam zu machen. Im Jahr 2015 wurden im Rahmen von 1000plus insgesamt 2.439 Schwangere von zuletzt 17 Beraterinnen beraten. Die Beratungsorganisationen von 1000plus stellen keine Beratungsscheine nach § 219 StGB aus. Die Beratung wird zu 100 Prozent aus Spenden finanziert.

1000plus ist ein Gemeinschaftsprojekt von Pro Femina e.V., Die BIRKE e.V. und der STIFTUNG JA ZUM LEBEN.Pro Femina e.V. ist eine mildtätige und gemeinnützige Frauenhilfsorganisation. Aufgabe von Pro Femina ist es, Frauen im Schwangerschaftskonflikt kompetent zu beraten und ihnen jedwede Hilfe zur Verfügung zu stellen. Ziel dieser Beratung und Hilfe ist es, der Frau eine Entscheidung für ein Leben mit dem Kind zu ermöglichen. Die STIFTUNG JA ZUM LEBEN ist eine gemeinnützige öffentliche Stiftung. Sie setzt sich für den Schutz des menschlichen Lebens und die Rechte ungeborener Kinder ein. Zu diesem Zweck fördert die STIFTUNG JA ZUM LEBEN Projekte und Einrichtungen, die dem Wohl der Kinder und ihrer Eltern dienen. Die BIRKE e.V. ist ein mildtätiger und gemeinnütziger Verein, der bundesweit Frauen im Schwangerschaftskonflikt berät und sie mit konkreten Hilfeleistungen unterstützt.

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Warum ich meinen Kindern so viel Freiheit lasse – Wie ist es eigentlich katholisch zu sein? https://www.thecathwalk.de/2016/11/13/warum-ich-meinen-kindern-so-viel-freiheit-lasse-wie-ist-es-eigentlich-katholisch-zu-sein/?pk_campaign=feed&pk_kwd=warum-ich-meinen-kindern-so-viel-freiheit-lasse-wie-ist-es-eigentlich-katholisch-zu-sein https://www.thecathwalk.de/2016/11/13/warum-ich-meinen-kindern-so-viel-freiheit-lasse-wie-ist-es-eigentlich-katholisch-zu-sein/?pk_campaign=feed&pk_kwd=warum-ich-meinen-kindern-so-viel-freiheit-lasse-wie-ist-es-eigentlich-katholisch-zu-sein#comments Sun, 13 Nov 2016 10:00:33 +0000 http://thecathwalk.de/?p=8611 Von Ida Nielsson Unsere Familie scheint für viele unserer Mitmenschen manchmal etwas seltsam zu sein: Einerseits sind wir katholisch und wertkonservativ und stehen hinter all diesen katholisch-wertkonservativen Werten, die in unserer liberalen Gesellschaft für so viele Kontroversen sorgen – und andererseits wachsen unsere Kinder sehr freiheitlich auf. Wir leben bindungs- und bedürfnisorientiert mit ihnen zusammen, […]

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Von Ida Nielsson

Unsere Familie scheint für viele unserer Mitmenschen manchmal etwas seltsam zu sein: Einerseits sind wir katholisch und wertkonservativ und stehen hinter all diesen katholisch-wertkonservativen Werten, die in unserer liberalen Gesellschaft für so viele Kontroversen sorgen – und andererseits wachsen unsere Kinder sehr freiheitlich auf. Wir leben bindungs- und bedürfnisorientiert mit ihnen zusammen, es ist uns wichtig sie respektvoll und achtsam zu behandeln und wir sind auch noch sehr an Themen wie Nachhaltigkeit und Konsumkritik interessiert.

Wie passt das bloß alles zusammen?

Ich würde sagen, das alles passt sogar sehr gut zusammen. Nur irgendwie nicht in den Köpfen vieler Leute. Und das finde ich offen gestanden etwas merkwürdig. Wir lassen uns in unserem Leben ganz besonders von einem Bibelvers leiten:

„Amen, ich sage euch: Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.“ 

Matthäus 25,40

Im Umkehrschluss bedeutet das für uns, dass wir all unsere Mitmenschen so behandeln möchten, wie wir eben auch Christus behandeln würden, wenn er auf einmal vor unserer Tür stünde. Und wenn wir das als Lebens-Maxime annehmen, dann bleibt uns beispielsweise gar nichts anderes übrig als konsumkritisch zu sein – denn unsere Konsumgüter werden unter menschenunwürdigen Bedingungen produziert. Aber dazu ein andermal mehr.

Natürlich gilt diese Maxime aber eben auch dafür, wie wir mit unseren Kindern umgehen.

Würden wir Christus weinen lassen, wenn er nachts aufwacht und nicht wieder einschlafen kann? Würden wir ihm Nahrung verweigern oder aufdrängen, weil ein Kind angeblich in einem bestimmten Stundenrhythmus eine ganz bestimmte Menge Nahrung zu sich nehmen muss? Würden wir ihn verzweifelt vor die Tür stellen, wenn er wüted auf ist?

Würden wir ihn bestrafen, wenn er anders handelt als wir uns das vorstellen? Würden wir ihn beschimpfen oder lächerlich machen? Bloßstellen?

Nein. Wir würden ihn respektieren. Wir würden nachfragen, wenn wir etwas nicht verstehen. Wir würden diskutieren, wenn wir uns uneinig sind. Und genau so behandeln wir auch unsere Kinder.

Was bedeutet es für uns unsere Kinder freiheitlich aufwachsen zu lassen?

Unsere Kinder dürfen eigene Entscheidungen treffen – wenn sie das selber wollen, die Konsequenzen schon tragen und überblicken können und nicht die Grenzen eines anderen überschritten werden. Sie dürfen Fehler machen. Sie müssen nicht mit uns einer Meinung sein. Sie dürfen Erfahrungen sammeln. Sie dürfen sie selbst sein.

Wir glauben, dass Gott uns diese Kinder anvertraut hat, damit wir sie auf ihrem Lebensweg begleiten. Nicht mehr, aber eben auch nicht weniger. Er hat sie geschaffen zu seinem Bilde – nicht wir. Nicht zu unserem Bilde. Wir maßen uns nicht an sie formen zu wollen.

Unsere Kinder sind ein Geschenk – aber sie gehören uns nicht

Wir staunen und bewundern sie jeden Tag, wenn wir sie beobachten. Wenn wir mit ihnen Zeit verbringen. Wenn wir sehen, was sie tun. Wie sie sind. In Psalm 127,3 heißt es

„Kinder sind eine Gabe des Herrn, / die Frucht des Leibes ist sein Geschenk.“

Und genau das empfinden wir. Unsere Kinder sind ein Geschenk und es ist ein Geschenk sie begleiten zu dürfen. Aber sie gehören uns nicht, sie sind nicht unser Besitz. Sie sind frei, denn Gott hat sie frei geschaffen. Zur Freiheit gibt es viele Bibelzitate, drei davon sind für uns besonders bedeutsam:

Wir haben als Eltern gar kein Recht dazu, unseren Kindern gegenüber autoritär aufzutreten, denn Christus hat uns alle zur Freiheit befreit – auch unsere Kinder. Wir respektieren diese Freiheit und wir lernen aus ihr und in ihr und mit ihr. Unsere Kinder, und wir auch.

Zur Freiheit berufen – von Gott selbst

Wir alle sind zur Freiheit berufen – auch unsere Kinder. Wir sind aber nicht nur dazu berufen selbst frei zu sein, sondern auch anderen ihre Freiheit zuzugestehen. Auch unseren Kindern. Deshalb dürfen sie in ebenjener Freiheit bei uns aufwachsen.

Frei zu sein bedeutet nicht frei von Verantwortung zu sein…

Das ist ein bisschen der springende Punkt – frei zu sein bedeutet eben nicht frei von Verantwortung zu sein. Wir alle sind frei alles zu tun was wir möchten, aber wir sind nicht frei von der Verantwortung für das, was wir tun. Und dieser Punkt zieht zwei Konsequenzen nach sich:

  1. Echte Freiheit ist das Gegenteil von Egozentrismus, denn sie muss den anderen immer mit denken – da wir für ihn mit verantwortlich sind
  2. Kinder freiheitlich zu erziehen heißt nicht, ihnen alles zu erlauben. Denn Kinder sind keine Erwachsenen und können eben noch nicht die volle Verantwortung für sich und das, was sie tun, übernehmen.

Wir überlassen unseren Kindern viele Entscheidungen, wir lassen sie Fehler machen und aus ihren Erfahrungen lernen – aber wir bürden ihnen nicht mehr Verantwortung auf, als sie tragen können.

Wie haltet ihr es mit der Freiheit?

Quelle: A Bullerbü Life

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7 Vorurteile gegen berufstätige Mütter https://www.thecathwalk.de/2016/09/29/7-vorurteile-gegen-berufstaetige-muetter/?pk_campaign=feed&pk_kwd=7-vorurteile-gegen-berufstaetige-muetter https://www.thecathwalk.de/2016/09/29/7-vorurteile-gegen-berufstaetige-muetter/?pk_campaign=feed&pk_kwd=7-vorurteile-gegen-berufstaetige-muetter#comments Thu, 29 Sep 2016 07:56:48 +0000 http://thecathwalk.de/?p=8035 1. Berufstätige Mütter haben keine Zeit für ihre Kinder Während für die Hausfrau das Kind den ganzen Tag in der Nähe ist und deshalb schnell mal nervt, ist die Zeit mit dem Kind für die berufstätige Mutter ein Luxusgut. Wahrscheinlich unternimmt eine berufstätige Mutter dadurch viel mehr mit ihren Kindern als eine, die den ganzen […]

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1. Berufstätige Mütter haben keine Zeit für ihre Kinder

Während für die Hausfrau das Kind den ganzen Tag in der Nähe ist und deshalb schnell mal nervt, ist die Zeit mit dem Kind für die berufstätige Mutter ein Luxusgut. Wahrscheinlich unternimmt eine berufstätige Mutter dadurch viel mehr mit ihren Kindern als eine, die den ganzen Tag zu Hause ist und für die dadurch die gemeinsame Zeit mit ihren Kindern gar nichts besonderes ist. Darum ist auch der Umgang vielleicht sogar liebevoller.

2. Berufstätige Mütter sind nach einem harten Arbeitstag gestresst und haben nur wenig Geduld im Umgang mit ihren Kindern.

Hausfrauen würden von sich sicherlich nicht behaupten, dass ihr Arbeitstag zu Hause weniger hart ist und sie weniger Stress zu bewältigen haben als Mütter, die einem Beruf nachgehen. Demnach besteht die Gefahr, gestresst und dadurch ungeduldig zu sein, genauso auch bei nicht-berufstätigen Müttern.

Die Hausfrau als „Job“ ist eine Erfindung des Bürgertums, und somit eher eine humanistische als eine katholische Sache.

3. Berufstätige Mütter haben zu wenig Zeit, um sich um den Haushalt zu kümmern.

Die Menge an Hausarbeit wird oftmals überschätzt. Sie ist durchaus zu bewältigen, wenn man sie sich sinnvoll auf die Woche aufteilt. Genauso wie die Familie der Hausfrau vielleicht bewusst auf den zweiten Urlaub verzichtet, tut es in der Familie der berufstätigen Mutter vielleicht auch der wöchentliche Großputz am Wochenende. Zudem gibt es auch noch die Väter, die ebenfalls mitanpacken können: Partnerschaft zeigt sich auch im Haushalt!

4. Berufstätig und „gute Mutter“ schließt sich aus.

Bei diesem Vorurteil ist die Definition von „gut“, dass eine Mutter keinem Beruf nachgeht und Geld verdient, sondern stattdessen den ganzen Tag den Haushalt führt. Doch eine Mutter ist dann eine „gute“ Mutter, wenn sie eine von Vertrauen, Liebe und Offenheit getragene Beziehung zu ihren Kindern unterhält. Einige Hausfrauen haben gerade das… nicht! Viele berufstätige Mütter schon. Ein 9 to 5 – Job gibt ein Selbstvertrauen, das angenehm im Umgang macht.

5. Berufstätige Mütter verraten das katholische Ideal.

Die Hausfrau als „Job“ ist eine Erfindung des Bürgertums, und somit eher eine humanistische als eine katholische Sache. In früheren Jahrhunderten war die Mutter ganz selbstverständlich in der handwerklichen und landwirtschaftlichen Arbeit eingespannt, die Kinderpflege übernahmen ledige Tanten und barmherzige Ordensschwestern!

6. Berufstätige Mütter sind karrieregeil.

Mütter, die beruflich tätig sind, sind es in erster Linie aus finanziellen Gründen – für ihre Kinder! Und die wenigen Mütter, die tatsächlich auf eine Karriere im Job aus sind, sind deshalb noch keine schlechten Mütter. Vielmehr sind sie ihren Kindern ein Vorbild, es im Leben nicht nur zu Hause, sondern auch im Beruf zu etwas bringen zu wollen.

7. Berufstätige Mütter haben zu wenig Einblick in das „Treiben“ ihrer Kinder.

Kinder, die ein positives Verhältnis zu ihren Eltern haben, erleben ein von Liebe, Geborgenheit und Wertschätzung getragenes Elternhaus und wissen, dass sie mit ihren Müttern und Vätern offen und vertrauensvoll über alles reden können. Mütter im Beruf können eh nicht ständig jeden Schritt ihrer Kinder überwachen, wie es vielleicht eine Mutter tut, die den ganzen Tag zu Hause ist und die sich vielleicht zum unangenehmen Kontroll-Freak entwickelt.

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7 Vorurteile gegen Hausfrauen https://www.thecathwalk.de/2016/09/22/7834/?pk_campaign=feed&pk_kwd=7834 https://www.thecathwalk.de/2016/09/22/7834/?pk_campaign=feed&pk_kwd=7834#comments Thu, 22 Sep 2016 05:30:12 +0000 http://thecathwalk.de/?p=7834 Kinder, Küche und Kirche sind immerhin drei verschiedene Dinge. Hausfrau und Mutter zu sein bedeutet also Vielfalt. Staatliche Kinderbetreuung hat ein nicht zu leugnendes totalitäres Potenzial. 1. Hausfrauen zahlen nicht in die Rentenkasse ein Hausfrauen sind Manager-Factories. Denn das Problem der schwindenden Rentengelder liegt an der zunehmend geringer werdenden Geburtenrate. Mütter, die nicht arbeiten gehen, […]

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Kinder, Küche und Kirche sind immerhin drei verschiedene Dinge. Hausfrau und Mutter zu sein bedeutet also Vielfalt. Staatliche Kinderbetreuung hat ein nicht zu leugnendes totalitäres Potenzial.

1. Hausfrauen zahlen nicht in die Rentenkasse ein

Hausfrauen sind Manager-Factories. Denn das Problem der schwindenden Rentengelder liegt an der zunehmend geringer werdenden Geburtenrate. Mütter, die nicht arbeiten gehen, haben mehr Zeit für eine gehalt- und wertvolle Erziehung, welche es wiederum braucht, um sich als Erwachsener gefestigt im Leben auf einen guten Job einzulassen.

2. Hausfrauen haben zu viel Müßiggang, da sie keinen geregelten Arbeitszeiten folgen müssen

Die Arbeitszeit einer Hausfrau ist geregelt: 24 Stunden an 7 Tagen pro Woche! Nicht umsonst nennt man Hausfrauen auch Familien-Managerinnen. Sie sind Vollprofis in 1a-Kinderbetreuung und sozialem Engagement (z.B. in der örtlichen Bücherei, der Kirchengemeinde etc.). Müßiggang ist da Fehlanzeige.

3. Hausfrauen kennen allein nur die Themen rund um ihre Kinder, man kann sich über nichts anderes mit ihnen unterhalten

Nur weil Hausfrauen nicht arbeiten gehen, heißt das nicht, dass sie nicht z. B. auch Nachrichten/ politische Ereignisse verfolgen, literatrische Werke lesen oder einem Hobby nachgehen. Die größte deutsche Hausfrau des 20. Jahrhunderts, Hannelore Kohl, kannte sich mit dem medizinischen Thema der ZNS-Erkrankungen so gut aus, dass sie bei Terminen ihrer Stiftung auf einer Ebene mit medizinischen Koryphäen diskutieren konnte.

4. Hausfrauen sind zu abgeschieden in ihrem Haushalt und haben nur wenig soziale Kontakte

Schon allein durch Kindergarten und Schule treten Hausfrauen fast täglich mit Eltern, Erziehern und Lehrern in Kontakt. In kleinen Ortschaften ersetzen sie übrigens auch den nicht vorhandenen Nachrichtendienst…

5. Hausfrauen tun nichts für sich, da sie sich total für ihre Kinder opfern – das macht auf Dauer nicht glücklich

Auch Frauen, die nicht arbeiten gehen, gönnen sich hin und wieder ein romantisches Dinner mit ihrem Mann, einen Frauenabend mit anderen Müttern, einmal in der Woche einen Volkshochschulkurs usw. (es gibt Tanten, Cousinen, Omas, Babysitter, die in der Zeit auf die Kinder aufpassen können).

6. Hausfrauen leben ein veraltetes Rollenbild

Ob in München, Berlin oder Frankfurt: überall, wo Ehepaare genug Geld haben, entscheiden sie sich dafür, dass die Frau zu Hause bleibt. Man sieht also: Das Hausfrauentum ist nicht alt, sondern spiegelt ewige Werte und Sehnsüchte wider. Sein Herz und Leben in die Arbeit für seine Familie zu investieren, das ist eine Heldentat. Staatliche Kinderbetreuung hat ein nicht zu leugnendes totalitäres Potenzial: Lufthoheit über den Kinderbetten und so…

7. Hausfrauen verstecken sich hinter „Kinder, Küche, und Kirche“

Kinder, Küche und Kirche sind immerhin drei verschiedene Dinge. Hausfrau und Mutter zu sein bedeutet also Vielfalt. Daneben sind Frauen, die nur auf die Karriere fixiert sind, recht einseitig…

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Angeln im Bikini! Wie Frauen auch im Sommer gute Männer finden – und dabei deren Seelenfrieden nicht gefährden https://www.thecathwalk.de/2016/07/20/angeln-im-bikini-frauen-im-sommer/?pk_campaign=feed&pk_kwd=angeln-im-bikini-frauen-im-sommer https://www.thecathwalk.de/2016/07/20/angeln-im-bikini-frauen-im-sommer/?pk_campaign=feed&pk_kwd=angeln-im-bikini-frauen-im-sommer#comments Wed, 20 Jul 2016 14:30:39 +0000 http://thecathwalk.de/?p=6611 Von Dr. Gudrun Kugler, Wien  Der Sommer hat für mich als Mutter von vier kleinen Kindern eine Menge Vorteile. Einer davon ist es, dass ich die Kleinen nicht gegen ihren Willen in siebenundzwanzig verschiedene warme Kleidungsteile zwängen muss. Das Sommerkleidchen ist schneller übergestreift, als sich der Protest formieren kann. Für so manche junge Frau liegt […]

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Von Dr. Gudrun Kugler, Wien 

Der Sommer hat für mich als Mutter von vier kleinen Kindern eine Menge Vorteile. Einer davon ist es, dass ich die Kleinen nicht gegen ihren Willen in siebenundzwanzig verschiedene warme Kleidungsteile zwängen muss. Das Sommerkleidchen ist schneller übergestreift, als sich der Protest formieren kann. Für so manche junge Frau liegt der Bonus spärlicher Bekleidung jedoch nicht in der Anziehgeschwindigkeit und wohl auch nicht im Preis. Irgendwo zwischen Ober- und Unterbewußtsein liegt vielleicht der Plan, sich dadurch einen Mann zu angeln. Denn auch wer im Winter nicht bemerkt worden ist: Im Sommer scheinen die Karten neu gemischt zu werden.

Ich erinnere mich, wie mir ein Philosoph von der Liebe erzählte: Eine Prostituierte geht auf der Straße. Sie dreht sich um, um zu sehen, ob ihr jemand nachschaut. Sie zeigt sexy ihren Reiz, lüftet den Rock. Komm und folge mir! Warum? Weil ich dir all das hier geben kann. Eine Königin geht auf demselben Weg. Ein Mann folgt ihr. Komm und diene mir, sagt sie. Warum? Für nichts, entgegnet sie. Das ist die Liebe: sie berechnet nicht, erwartet nicht, sie will nichts für sich, sie verlangt keinen Lohn.

Wer durch knappe Bekleidung versucht, einen Mann zu locken, verhält sich wie die erste Frau in dieser Geschichte. “Schau, was ich dir bieten könnte!” Vielleicht hat sie damit kurzfristigen Erfolg. Aber auf dieser Ebene zu bleiben ist ein Unglück für beide. Wie sich also geben, wie sich kleiden? Wie wenig ist zu wenig?

Drei Grundregeln für Frauen im Sommer:

1) Deine Kleidung soll dich auch im Sommer als Person unterstreichen, nicht von dir als Person ablenken

Es gibt Gehirnforschungsstudien, die besagen, dass zu knapp bekleidete Frauen von Männern als Objekt, also als Sache wahrgenommen werden. Eine Beziehungsmöglichkeit auf Augenhöhe wird dann oft gar nicht wahrgenommen.

Kleidung sagt viel über einen Menschen aus. Wer bist du, und wie zeigst du das durch deine Kleidung? Die richtige Kleidung macht attraktiv, also anziehend. Wer meint aus Keuschheit die Knöchel bedecken zu müssen, lebt im falschen Jahrhundert. Aber wenn eine Frau so wenig anhat, dass nicht mehr sie selbst wahrgenommen wird, sondern nur ihre sexuellen Reize, dann tut sie sich damit keinen Gefallen. Sie findet einen Sex – aber keinen Ehepartner.

2) Deine Kleidung soll deinen Wert unterstreichen

„Wir sind keine reichen Amerikaner, die sich billige Sachen leisten können,“ sagt ein kroatisches Sprichwort. Qualität kostet mehr. Billige Dinge von schlechter Qualität wirft man nach kurzer Verwendung weg. Viel Fleisch zu zeigen wirkt billig. Ein großartiges Geheimnis darf ja auch nicht jeder sehen. Ist euch schon aufgefallen: Je vornehmer die Hochzeit, desto länger die Ärmel? Adelige heiraten nicht ärmellos. Dahinter steckt der gleiche Gedanke.

3) Den Männern helfen, Frieden zu bewahren

Mutige Männer geben zu, wie schwer es ihnen fällt, im Sommer mit einer Menge halbgekleideter Frauen in überfüllten U-Bahnen, stickigen Hörsälen oder launigen Cafes zu schwitzen. Der Sommer wird zur Leidenszeit, die Konzentration schwindet, Frustration macht sich immer breiter. Es liegt in unserer Hand, den Männern das Leben leichter zu machen. Jeden Tag eine gute Tat!

Drei Grundregeln für Männer im Sommer:

1) Den eigenen Blick transformieren

Man sagt: „Wer eine verführerische Frau sieht, der schlag sie nieder – die Augenlider.“ Es ist keine Hilfe, weibliche Körperteile in sommerliche Pose genau zu betrachten und vielleicht auch noch den eigenen Vorstellungen freien Lauf zu lassen. Nicht hinzusehen ist jedenfalls ein erster Schritt. Allerdings fällt mir eine oft zitierte Geschichte ein, ob sie wahr ist, weiß ich nicht: Eine spärlich bekleidete Schöne geht im Sommer an einer Gruppe von Geistlichen vorbei. Alle senken keusch den Blick. Nur der Bischof nicht. Oh, ruft er aus, was für eine Schönheit – wie großartig muss der Schöpfer sein!

Theologen erklären uns, dass mit der Erbsünde in unseren Blick die Begierde Einzug hielt. Es gilt also, den eigenen Blick zu transformieren: nämlich durch das Geschöpf den Schöpfer zu erblicken. Sünde bedeutet nach Thomas von Aquin sich vom Schöpfer ab- und zum Geschöpf hinzuwenden. Mit dem reinen Blick stellen wir diesen Fehler wieder richtig.

2) Sich das Leben im Sommer leichter machen

Sport und Gebet sind wahrscheinlich zwei der wichtigsten Schlüssel im täglichen Überlebenstraining. Dazu kommt, die eigenen Gedanken zu zügeln: Ja, die Gedanken sind frei. Aber es wäre sehr dumm von dir, sie nicht gut zu hüten. Wer sich in Gedankenspiele verliert, verliert das Jetzt. Und nicht von ungefähr bedeutet das englische Wort „present“ nicht nur „jetzt“, sondern auch „Geschenk“. Denn wir haben nur dieses eine Jetzt.

Pass’ auf, was du in dich hineinläßt. Bilder bleiben haften, insbesondere, wenn sie unsere Sexualität betreffen. Ein einschlägiges Plakat oder Heft, ein Video im Internet, ein Film im Fernsehen beschäftigen uns länger als für die Minute des Betrachtens. Du bist vielleicht ein Drachentöter. Aber hast du mit dem Killerkaninchen gerechnet? Flucht ist angesagt!

3) Die Frau fürs Leben ist keine Trophäe

Für Bikini-Schönheiten an ihrer Seite lassen sich junge Eroberer gerne von ihren Freunden bewundern. Ein Spiel, ein römischer Wettkampf zwischen Rivalen, die sich noch Hörner abstoßen müssen. Wer eine Frau fürs Leben sucht, ist bereit, Verantwortung zu übernehmen. Er sucht keine Barbie, um die ihn seine Freunde beneiden, sondern eine echte Frau, bei der er bleiben will und mit der er Kinder bekommen möchte. Wer einen Schatz finden will, darf sich nicht ablenken lassen von Sirenen, denen nicht einmal Odysseus gewachsen war. Schau ihr also nicht auf den Bikini. Sondern in die Augen.

Der Artikel erschien auf dem kathTreff–Blog und darf mit freundlicher Genehmigung hier abgedruckt werden. 

Dr. Gudrun Veronika Kugler, Jahrgang 1976, ist Theologin und Juristin, und lebt in Wien. Sie ist glücklich verheiratet und Mutter von vier Kindern. Seit ein paar Jahren betreibt sie mit großem Erfolg die katholische Partnerschaftsagentur kathTreff.orgMehr lesen über Gudrun Kugler…

Niemand ist eine Insel. Wie man den Partner fürs Leben findet (Pattloch 2012): In leicht lesbarer Sprache räumt die Autorin mit falschen Ratschlägen in der Partnersuche auf, benennt die häufigsten Irrtümer, die davon abhalten, den Richtigen zu finden und gibt lebensklugen Rat, wie man an sich arbeiten kann und worauf man achten sollte, damit man authentisch bleibt und sich in Liebesdingen richtig entscheidet.

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Ein „Interview“ mit der Heiligen Edith Stein über Gender https://www.thecathwalk.de/2016/06/21/ein-interview-mit-der-heiligen-edith-stein-ueber-gender/?pk_campaign=feed&pk_kwd=ein-interview-mit-der-heiligen-edith-stein-ueber-gender https://www.thecathwalk.de/2016/06/21/ein-interview-mit-der-heiligen-edith-stein-ueber-gender/?pk_campaign=feed&pk_kwd=ein-interview-mit-der-heiligen-edith-stein-ueber-gender#comments Tue, 21 Jun 2016 05:30:02 +0000 http://thecathwalk.de/?p=5834 Von und mit Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz WIEN, (CNA Deutsch).-  Sie ist berühmt für ihre menschliche Größe, ihre intellektuelle Brillanz, ihren christlichen Mut. Sie ist bekannt als Philosophin, als frühe Kämpferin für die Gleichberechtigung von Mann und Frau, als jüdische Konvertitin zum katholischen Glauben und karmelitische Ordensschwester, als Märteryin in Auschwitz: Edith Stein, die katholische Patronin Europas, […]

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Von und mit Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz

Was würde diese große Intellektuelle und Heilige über die umstrittene “Gender”-Theorie sagen? Diese wird zwar verurteilt von allen Päpsten seit ihrem Aufkommen, von zahlreichen Kardinälen und Bischöfen sowie jüngst den Berichten der Familiensynode – auch dem der deutschen Gruppe. Aber Gender wird trotzdem von manchen Theologen und sogar in einer von der Deutschen Bischofskonferenz publizierten Broschüre vertreten, die behauptet, dass “Gender katholisch gelesen” werden könne.

Wir haben eine führende Expertin über Edith Stein gebeten, uns mit einem Interview mit der Heiligen und frühen Frauenrechtlerin weiter zu helfen. Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz ist Professorin an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Benedikt XVI. des Stiftes Heiligenkreuz im Wienerwald und Autorin mehrerer Bücher und Artikel zum Thema. Ihr Werk “Frau – Männin – Menschin: Zwischen Feminismus und Gender” erscheint noch 2015 als Topos-Taschenbuch.

CNA: Frau Doktor Stein, die Gender-Theorie erklärt, dass das biologische Geschlecht (sex) getrennt gesehen werden kann, ja muß, vom “sozialen Geschlecht” (gender). Stimmen Sie zu? Ist das mit dem christlichen Menschenbild vereinbar?

EDITH STEIN: Nein. „Daß die menschliche Seele eingesenkt ist in einen körperlichen Leib […], das ist kein gleichgültiges Faktum. […] Der Leib ist als solcher charakterisiert und von dem puren materiellen Körper, der ihn mitkonstituiert, dadurch abgehoben, daß alle seine Zustände und alles, was ihm widerfährt, gespürt wird oder doch gespürt werden kann. Alles Leibliche hat eine Innenseite, wo Leib ist, ist auch ein inneres Leben. Er ist nicht etwa ein Körper, der empfindet, sondern gehört als Leib notwendig einem Subjekt zu, das mittels seiner empfindet, dessen äußere Gestaltung er darstellt und das mittels seiner in die äußere Welt gestellt ist und gestaltend einzugreifen vermag, das seine Zustände spürt.”

CNA: Sie sind als Philosophin wie als frühe “Feministin” für die Gleichberechtigung von Frauen und Männer eingetreten. Freilich kamen Sie dabei ganz ohne das Wort “Gender” aus.

STEIN: Natürlich! “Keine Frau ist ja nur eine Frau”! Sie ist auch eine Frau. So wie ich schon über Henrik Ibsens „Nora“ schrieb: „Sie weiß, daß sie erst ein Mensch werden muß, ehe sie es wieder versuchen könnte, Gattin und Mutter zu sein.”

CNA: Was aber nicht heißt, dass Geist und Körper – wie es die gnostische Häresie und die Gender-Theorie beide behaupten – getrennt werden kann?

STEIN: So ist es. „Wovon wir ausgehen müssen, ist die Natur, die gegeben ist als weiblich oder männlich. […] Je höher man aufsteigt zur Verähnlichung mit Christus, desto mehr werden Mann und Frau gleich (Regel des hl. Benedikt: Abt = Vater und Mutter). Damit ist die Beherrschung durch das Geschlecht vom Geistigen her aufgehoben.”

CNA: Ich kann also unabhängig werden vom biologischen Geschlecht, aber nicht durch eine Ideologie wie Gender, sondern durch die Nähe zu Christus. Habe ich aber umgekehrt als Mann wie als Frau dann auch eine Bestimmung? Sogar eine Berufung?

STEIN: Ganz klar. Und dies ist nicht als Unterdrückung, sondern als Bestimmung mit vielen Möglichkeiten zu sehen, die frei zu gestalten sind: „Der primäre Beruf der Frau ist Erzeugung und Erziehung der Nachkommenschaft, der Mann ist ihr dafür als Beschützer gegeben. […] Bei der Frau [treten hervor] die Fähigkeiten, um Werdendes und Wachsendes zu bewahren, zu behüten und in der Entfaltung zu fördern: darum die Gabe, körperlich eng gebunden zu leben und in Ruhe Kräfte zu sammeln, andererseits Schmerzen zu ertragen, zu entbehren, sich anzupassen; seelisch die Einstellung auf das Konkrete, Individuelle und Persönliche, die Fähigkeit, es in seiner Eigenart zu erfassen und sich ihr anzupassen, das Verlangen, ihr zur Entfaltung zu verhelfen.”

CNA: Das mag für manche Feministinnen schwierig klingen. Wie wollen Sie das denn begründen?

STEIN: Na, eben in der Schöpfung selbst. Schauen Sie, nur Frauen können wirklich Mütter sein: „Als die weibliche Seelengestalt herausgestellt habe ich die Mütterlichkeit. Sie ist nicht an die leibliche Mutterschaft gebunden. Wir dürfen nicht von dieser Mütterlichkeit loskommen, wo immer wir stehen. Die Krankheit der Zeit ist darauf zurückzuführen, daß nicht mehr Mütterlichkeit da ist.”

CNA: Welche Krankheit meinen Sie?

STEIN: Eine sehr moderne; eine Selbstkonstruktion, die das eigene Dasein nur noch als Maskenspiel auf einer sinnlosen Bühne Ausdruck gibt. Doch schauen Sie, dafür gibt es eine befreiende, heilsame Lösung: „(Liebe) ist ganz Gott zugewendet, aber in der Vereinigung mit der göttlichen Liebe umfaßt der geschaffene Geist auch erken­nend, selig und frei bejahend sich selbst. Die Hingabe an Gott ist zugleich Hingabe an das eigene gottgeliebte Selbst und die ganze Schöpfung.“

Dieser Artikel erschien auf dem Nachrichtenportal CNA und darf mit freundlicher Genehmigung auf dem Cathwalk weiterverbreitet werden.

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100 Jahre Mode in 120 Sekunden https://www.thecathwalk.de/2016/06/17/100-jahre-mode-in-120-sekunden/?pk_campaign=feed&pk_kwd=100-jahre-mode-in-120-sekunden https://www.thecathwalk.de/2016/06/17/100-jahre-mode-in-120-sekunden/?pk_campaign=feed&pk_kwd=100-jahre-mode-in-120-sekunden#comments Fri, 17 Jun 2016 12:22:21 +0000 http://thecathwalk.de/?p=5744 Was trug man eigentlich 1915? Und was in den 50er Jahren? Ein spannendes Video zeigt typische Outfits aus 100 Jahren Mode in einem zeitgerafften Zweiminüter.

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Was trug man eigentlich 1915? Und was in den 50er Jahren? Ein spannendes Video zeigt typische Outfits aus 100 Jahren Mode in einem zeitgerafften Zweiminüter.

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Die erste muslimische „Miss USA“ ist katholisch geworden https://www.thecathwalk.de/2016/05/11/die-erste-muslimische-miss-usa-ist-katholisch-geworden/?pk_campaign=feed&pk_kwd=die-erste-muslimische-miss-usa-ist-katholisch-geworden https://www.thecathwalk.de/2016/05/11/die-erste-muslimische-miss-usa-ist-katholisch-geworden/?pk_campaign=feed&pk_kwd=die-erste-muslimische-miss-usa-ist-katholisch-geworden#comments Wed, 11 May 2016 08:06:24 +0000 http://thecathwalk.de/?p=4212 Von ChurchPOP/CNA Deutsche Ausgabe DEARBORN, MICHIGAN (CNA Deutsch).- Als Rima Fakih im Jahr 2010 zur ersten muslimischen Miss USA gekrönt wurde, machte sie Schlagzeilen. Mittlerweile hat sie sich zu Christus bekehrt und ist katholisch geworden.  In vier Tagen, am 15. Mai, heiratet sie ihren katholischen Verlobten, einen Maroniten. Die maronitisch-katholische Kirche ist eine 23 Kirchen im Osten, die mit Rom […]

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Von ChurchPOP/CNA Deutsche Ausgabe

In vier Tagen, am 15. Mai, heiratet sie ihren katholischen Verlobten, einen Maroniten. Die maronitisch-katholische Kirche ist eine 23 Kirchen im Osten, die mit Rom vereinigt sind und den Papst als Oberhaupt anerkennen. Die Maroniten sind zudem eine der größten und ältesten Religionsgemeinschaften im Libanon: Dort werden sich die beiden auch das Ja-Wort geben.

Fakih hat in Interviews erzählt, dass sie in einer muslimischen Familie aufwuchs, jedoch katholische Schulen besuchte. Erst an der Universität habe sie den Islam ernster genommen. Gleichzeitig ist sie nicht die erste in ihrer Familie, die sich zum Christentum bekehrt hat: In einem Interview mit der Huffington Post im Jahr 2010 erzählte sie, dass ihr Schwager ein Christ sei, und er mit ihrer Schwester zwei Kinder habe: Beide Söhne wurden getauft. “Ich habe einen Onkel, der Christ geworden ist, er ist jetzt ein Priester”, so Fakih.

Rima Fakih auf Facebook & Rima Fakih auf Twitter

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„Ich MUSSTE sie nehmen“ – Ein Jahr „Pille Danach“ ohne Rezept https://www.thecathwalk.de/2016/03/14/ich-musste-sie-nehmen-ein-jahr-pille-danach-ohne-rezept/?pk_campaign=feed&pk_kwd=ich-musste-sie-nehmen-ein-jahr-pille-danach-ohne-rezept https://www.thecathwalk.de/2016/03/14/ich-musste-sie-nehmen-ein-jahr-pille-danach-ohne-rezept/?pk_campaign=feed&pk_kwd=ich-musste-sie-nehmen-ein-jahr-pille-danach-ohne-rezept#comments Mon, 14 Mar 2016 07:01:05 +0000 http://thecathwalk.net/?p=2778 Von Monika Espe Die großen Leitmedien rufen es inzwischen von den Dächern: Wer die Antibabypille nimmt, kann an einer Lungenembolie oder einer Thrombose erkranken oder sterben. Die ‚Pille danach‘ ist noch deutlich höher dosiert. Die großen Leitmedien rufen es inzwischen von den Dächern: Wer die Antibabypille nimmt, kann an einer Lungenembolie oder einer Thrombose erkranken […]

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Von Monika Espe

Die großen Leitmedien rufen es inzwischen von den Dächern: Wer die Antibabypille nimmt, kann an einer Lungenembolie oder einer Thrombose erkranken oder sterben. Die ‚Pille danach‘ ist noch deutlich höher dosiert.

Die großen Leitmedien rufen es inzwischen von den Dächern: Wer die Antibabypille nimmt, kann an einer Lungenembolie oder einer Thrombose erkranken oder sterben. Die Frauen bekommen Angst und suchen nach einer sicheren und gesunden Alternative. Schließlich wollen sie leben, lieben und geliebt werden.

Im Netz befinden sich genügend Blogs und Facebook-Gruppen mit der allgemeinen Bezeichnung ‚NFP Natürliche Familienplanung‘. Viele wissen jedoch nicht, dass darunter alles und nichts gemeint sein kann. Dort findet sich zwischen vernünftigen Beiträgen allerhand Halbwissen, das die eilige Leserin dann nur partiell erfasst. Es ist ein offenes Geheimnis, dass die Pharmaindustrie und ihre ideologischen Partner in diesen Foren als Privatperson getarnt, gezielt Verwirrung stiften. Die Wahrheit wird zum Leidwesen der Frauen bis zur Unkenntlichkeit verdreht, verschwiegen oder auf unhöfliche Weise in der Luft zerfetzt.


Der moderne Mensch wollte frei sein. Welches Paar wollte die hart erkämpfte Freiheit aufgeben, um durch „unsichere“ Methoden gegen den eigenen Willen eine große Kinderschar untergejubelt zu bekommen. Der Papst hatte ja nichts Anderes anzubieten als katholikenvermehrende Methoden?!? Oder?

Doppelter Käse, wir wissen das inzwischen. Ihrem Auftrag gemäß erzieht die Kirche Jesu Christi zur Freiheit und Verantwortung. Die am Ende aufgelisteten natürlichen Methoden erkannte die Kirche als gut. Diese sind sehr sicher, wenn gerade kein Kinderwunsch besteht, ausschließlich gesund, liebevoll, für Kinder offen und so gut wie kostenlos. Außerdem begrüßt die Kirche eine verantwortliche Planung der Kinderzahl durch die Ehepaare.

Erfreulicherweise zieht die Mär vom Papst nicht mehr so wie früher. Heute dominiert zunehmend die Angst vor den lebensbedrohlichen Komplikationen durch die Pille.

Mit Hilfe diverser Apps oder Zykluscomputern verlässt sich die wenig informierte Nutzerin dann unhinterfragt auf einen Algorithmus, den eine fremde Person gegen Geld zur Verfügung stellt. In den fruchtbaren Tagen wird mit einer der unsicheren Barrieremethoden verhütet, obwohl gerade kein Kinderwunsch besteht. Das Kondom ist nach wie vor Barrieremethode Nummer 1. Selbstverständlich ist die Knistertüte immer noch unsicher und versagt auf die eine oder andere Weise.

„Hilfe“! Da haben wir den Notfall. Die Angst und der Zeitdruck führen die über ihren Zyklus uninformierte Frau alternativlos in die nächste Apotheke.

Dort wartet bereits die „Pille Danach“, die jetzt ohne Umwege zum Arzt rezeptfrei erworben werden kann. Wobei wir endlich beim eigentlichen Thema angekommen wären.

Was du ohne Hürden bekommen kannst, kann so schlimm nicht sein. Das entlastet die Seele, denn die spürt mehr oder weniger, dass ein Präparat mit einer derart durchschlagenden Wirkung nicht ohne Nebenwirkungen sein kann.

Bereits nach acht Monaten Rezeptfreiheit der „Pille danach“ verdoppelte sich der Umsatz. 81 % der Frauen kamen ohne Rezept in die Apotheke. Heute holen sich 85 % der Frauen aller Altersgruppen die „Notfallverhütung“ ohne Verordnung. Zu den Kundinnen gehören Mädchen ab 14 Jahren, die hierzu keine Einverständniserklärung der Eltern benötigen. Die Apotheken in meiner Nähe berichten, dass die Frauen diese Hormone überwiegend erstmals einnehmen. „Wir geben das Präparat an Frauen unter 14 nur im Beisein der Eltern ab.“ Das ist aber ganz schön verantwortlich. Die Pharmaindustrie kennt die deutschen Kundinnen sehr gut, denn Deutsche lieben die Selbstmedikation. Da ist bestimmt noch Luft nach oben, im Hinblick auf steigende Umsätze.

In meiner Arbeit als Referentin für Natürliche Empfängnisregelung bin ich mit folgenden Beratungssituationen konfrontiert:

„Ich MUSSTE die Pille danach nehmen!“ Bei diesen Gesprächen ist viel Feingefühl notwendig, weil die Frauen mit dem Wort „müssen“ bereits ihre Not zum Ausdruck bringen. Ich biete ihnen dann an, die Regeln noch einmal durchzugehen und diese der eigenen Gesundheit zu liebe klug zu nutzen. Wenn gerade kein Kinderwunsch besteht, darf das Paar die fruchtbare Zeit abwarten und die volle Intimität in der sicher unfruchtbaren Zeit (Regeln nach Rötzer) genießen. Ich ermutige sie, gut zu überlegen, was sie wollen und authentisch danach zu leben. An Enthaltsamkeit ist noch niemand gestorben. In diesen Gesprächen ist selbstverständlich Platz um Trauer, Ängste und Enttäuschungen aussprechen zu können.

„Bei mir geht NER nicht.“, höre ich ab und an, wenn nicht auswertbare Zyklen auf den Tisch gelegt werden. Nicht selten stellt sich heraus, dass es eine „Panne“ in der fruchtbaren Zeit gab. Natürlich läuft nach der Einnahme der „Notfallverhütung“ der Zyklus nicht weiter, als wäre nichts geschehen. Dass Barrieremethoden miserabel verhüten, haben die Paare selbst erlebt. Somit erledigt sich die Annahme: „Bei mir geht NER nicht“, und ein Neubeginn ist möglich.

Eine weitere junge Frau MUSSTE die PiDaNa nehmen. „Warum?“ wollte ich wissen, „weil ich mich nicht mehr erinnern konnte, ob…“ Durch das Gespräch, in dem ich hauptsächlich Zuhörerin war, konnte die Frau ihr Verhalten überdenken. Sie kam zur Erkenntnis, dass es besser sei, weniger Alkohol zu trinken, um einem Filmriss vorzubeugen. Nach einigen sachlichen Informationen setzte sie für ihre Zukunft neue Maßstäbe. Wir sprachen über die 50fache Dosierung der PiDaNa im Vergleich zur Minipille. Wenn eine Frau gerade so gut zweieinhalb Packungen der Minipille schlucken könnte, um das gleiche Ergebnis zu erzielen, dann bleibt das im Bildgedächtnis der Frauen durchaus haften. Für die Minipille ist ein ärztliches Rezept auch heute obligatorisch.

Würden die Frauen über ihren Zyklus Bescheid wissen, würden sie die Überflüssigkeit der PiDaNa/EllaOne-Intervention erkennen. Da ist von professionellen Beratern der verschiedenen natürlichen Methoden sehr viel Aufklärungsarbeit zu leisten. Darunter zählen Referenten des Institutes für Natürliche Empfängnisregelung Prof. Dr. med. Rötzer e. V., die Gruppe nfp/sensiplan ® der Maltheser, fertilityCare, NaProTec und nicht zuletzt die für Ehe- und Familie zuständigen Abteilungen der Bischöfe.

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Monika Espe ist 43 Jahre alt, verheiratet und hat zwei Kinder, sie ist Lehrerin für Gesundheits- und Pflegeberufe und seit 2009 Referentin am Institut für Natürliche Empfängnisregelung INER Prof. Dr. Rötzer e. V.

Dieser Artikel erschien am 10. März auf kath.net und wurde uns von der Autorin zur weitern Verbreitung zugesandt.

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