Samstag, 23. November 2024

7 Gründe, warum DU die Alte Messe besuchen musst!

Genug vom „Synodalen Weg“, peinlicher Anbiederung und alten weißen Mensch*innen? Gut so! Dann bist du bei der Alten Messe genau richtig. Tritt ein und lass alle Hoffnung hinein. Mach dich bereit für eine Zeit des Staunens, der Wunder und der Herrlichkeit Gottes.

1. Unendliche Freude in der Anbetung Gottes

In den igantanischen Exerzitien lernt man: „Der Mensch ist geschaffen dazu hin, Gott Unseren Herrn zu loben, Ihn zu verehren und Ihm zu dienen, und so seine Seele zu retten.“ Die Alte Messe soll uns bereits auf den Himmel vorbereiten. Die Versprechen sind wunderbar: „Die Herrlichkeit aber der Seligen wird unermesslich sein, ungezählt all die Quellen gediegener Freuden und Wonnen.“ Die Sehnsucht unseres Herzens wird voll und ganz befriedigt werden. Die eigentliche Seligkeit „besteht in der Anschauung Gottes und im genussvollen Auskosten der Schönheit dessen, der da ist die Quelle und der Urgrund aller Wesensgüter und Vollkommenheit.“

2. Zeitlosigkeit

Die Alte Messe ist nicht „alt“ im Sinne von „überholt“ oder „gebrechlich“. „Alt“ heißt hier ehrwürdig oder noch besser: zeitlos, sie wird nämlich zurecht auch als „Messe aller Zeiten“ bezeichnet. Denn ihre Glaubensschätze offenbaren zeitlose Wahrheiten.

3. Die Kultur Europas verstehen

Kult macht Kultur. Die Alte Messe ist der Kult des Abendlandes und hat daher die europäische Kultur geschaffen. Unsere Kathedralen, Schlösser, Heiligen und Helden. Über den Zusammenhang von Kult und Kultur sagt Michael Knowles:Und wir wissen, dass Kultur der Religion nachgeordnet ist. Kult und Kultur sind verwandte Wörter – was die Kultur anbetet, definiert diese Kultur. Und dieses Problem geht den ganzen Weg bis zu den Grundlagen der Gesellschaft: Religion.“

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4. Sich heiligen lassen

In der Alten Messe erleben wir Stille, Anbetung, den Geist des Opferns und der Heiligkeit. Wenn wir uns ganz darauf einlassen, werden auch wir geheiligt und opferbereit.

5. Gregorianischer Choral

Der gregorianische Choral ist zwar nicht zwingend an die Alte Messe gebunden, aber faktisch gibvt es ihn nur noch dort. Wer möchte bestreiten, dass diese Gesangskunst das höchste religiöse Kultur ist und unsere Seele zu Gott erhebt?

6. Ekstase und Levitation

Es gibt zahlreiche Beispiele von Heiligen, die in der Alten Messe in eine Art Ekstase erlebt haben oder zutiefst berührt waren vom dem Heiligen, das sie feiern. So wird erzählt, dass Ignatius von Loyola in seinen letzten Lebensjahren nur noch unter Tränen die Messe feiern konnte. Philipp Nerti soll regelmäßig in Verzückung geraten sein und levitierte manchmal wie Josef von Copertino während der Heiligen Messe.

7. Weil alles andere langweilig ist

Atheisten-, Hippie-, Modernisten- Snob- oder Novus-Ordo-Lifestyle … alles langweilig und längst out. Kleinbürgerlichkeit ist 90er-, wenn nicht sogar 70er-Lifestyle! Heute heißt es: Kyrie eleison. Es gibt nichts Besseres als Staunend vor der Schönheit und Größe Gottes zu knien. Te Deum laudamus / Te Dominum confitemur.

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6 Kommentare

  1. Für mich ist der gregorianische Gesang nicht das non plus ultra de/ geistlichen Musik.

    Sicher ist er um Welten besser als vieles aus dem 20. Jahrhundert, das noch nicht durch den Ausleseprozess der Zeit gegangen ist.

    Ich bin keine musikalisch hochgebildete Expertin. Das Pange Lingua, das ich liebe, braucht für mich eine gregorianischer Melodie. Aber für das Sanctus liegen mir das griechische Hagios ho Theos oder viele Gesänge vom 17. bis 19. Jahrhundert näher. Ich ziehe die deutsche Messe von Schubert (die ja auch aus einer Zeit mit tridentinischer Messe stammt) eine gregorianischern Messe bei weitem vor, und auch die Misa Criolla (Novus Ordo, südamerikanisch spricht mich an. Und bei Weihnachtsliedern ist mir auch in der Kirche Charles Wesley (Schock!) deutlich lieber als das katholische Stille Nacht, er hat neben einer ebenso eingängigen Melodie mehr theologischrn Tiefgang.

    Das alles hat nichts mit Gitarren oder Schlagzeug zu tun, die nicht in die Kirche gehören. (Die Misa Criolla passt auch nur echt von Südamerikanern, nicht nachgemacht von Europäern)

  2. Leider, leider sind speziell bei mir als u.a. ehemaligem Messdiener der 1960er Jahre, der so quasi „hinter die Kulissen geblickt hat“, persönliche Erinnerungen an den Ablauf der vorkonziliaren Hl. Messe negativ:

    Ein halblaut murmelnd heruntergerattertes Confiteor, mit dem wir nie zu Ende kamen, weil der Pfarrer dann bereits die nächsten lateinischen Sätze anstimmte, auf die wir lateinisch zu antworten hatten.

    Ebenso und überhaupt die lateinischen zungenbrechend-aufzusagenden Gebete, deren Sinn im Deutschen ich mir beim Aufsagen nicht klar machte und leider Worte oder ganze Passagen mit komischen deutschen Begrifflichkeiten assoziierte (z.B. „affligit“ mit „Affe“ und „igitt“).
    Tut mir aufrichtig leid, aber das geht mir bis heute so, obwohl ich sogar in der Schule das sog. „kleine Latinum“ erfolgreich abgeschlossen habe.

    Viele als Ministrant auszuführende Tätigkeiten betrafen zudem rein äußerlich korrekte Durchführung, ohne dass ich innerlich den Sinn der Tätigkeit erfasste: Z.B. wie das Messbuch von mir z.T. sogar schräg rückwärts und danach wieder vorwärts über die Altarstufen steigend von einer Seite des Altars zur anderen transportiert werden musste. Das glich in seiner exakten Ausführung einer Art Exerzierens, und ich war stolz darauf, es fehlerfrei zu beherrschen – aber für mein innerliches Gebetsleben gab es mir nichts.

    Ich habe meine Ministrantenjahre im außerordentlichen Ordo als ehrgeizigen Aufstieg und Konkurrenzkampf erlebt, war durchaus stolz, das „Handwerk“ schließlich perfekt zu beherrschen und war schließlich enttäuscht, als im Novus ordo das ganze so mühsam Gelernte schließlich und quasi schlagartig entwertet war.

    Ich war dann noch bis etwa Anfang der 1970er Jahre wg meiner guten Stimme und Betonung als Lektor tätig – dann habe ich all diese Dienste kurz nach dem Abitur quittiert.

    Mir fehlen sie nicht, ich habe als Etwachsener ganz sporadisch mal Lektorendienst gemacht, möchte das aber keinesfalls mehr, denn es hat mich nur wieder in die alten unguten Schienen gebracht, statt in der Hl. Messe zu beten und Gott zu danken.

    • Von einem ca. 50 Jahre Jüngeren: Mit “hinter die Kulissen blicken“ hat ihre damalige Erfahrung nun nicht wirklich was zu tun.
      Gott schütze Sie!

    • Bei mir ist es gerade andersherum. Ich war als Kind in der modernen Messe und habe die englischen Lieder nicht verstanden und auch nicht warum ständig geklatscht und um den Altar getanzt wurde, wenn doch da (anscheinend) das Geheimnis des Glaubens stattfand und das Gedächtnis des Kreuzestodes unseres Herrn Jesus Christus. Das passte nie zusammen. Die Kulisse war kahl und ich habe mich nie wohl gefühlt. Teilweise fanden richtige Theatervorstellungen statt. In der überlieferten Messe fand ich Ehrfurcht, Heiligkeit, Wahrheit , Geborgenheit. In jeder Hl. Messe schenkt sich uns Christus ganz. Hier kommt sein Kreuzesopfer und seine unendliche Liebe zu uns Menschen am Besten zum Ausdruck. Diese Hl. Messe ist das Werk Gottes. Diese Liturgie ist das Herz und der größte Schatz den die katholische Kirche besitzt.

    • Keine Frage:
      Sog. „unordentlich gehaltene Messen“ lehne auch ich ab.
      „Happenings“ in der Kirche sind mir ein Gräuel und verabscheuungswürdig. Leider geht es insbesondere bei sog. „Familien- oder Jugendgottesdiensten“ im an sich novus ordo oftmals sehr in diese Richtung, wodurch die Hl. Messe mehr oder weniger entstellt wird – nach Möglichkeit vermeide ich hier aus innerer Überzeugung meine Teilnahme.

      Allerdings ist bzw. war auch nicht alles bei Messen in der sog. außerordentlichen Form unbedingt in Ordnung, wie ich hier ja aus jahrelangem eigenen Erleben als Ministrant darzulegen versuchte.

      Entscheidend für das persönliche Seelenheil ist die innerliche ehrliche Beteiligung der jeweils Teilnehmenden an der Hl. Messe – sei es in der außerordentlichen oder in der ordentlichen Form.

      Ich bekenne freimütig, dass mir lange Zeit die außerordentliche Form der Meßzelebration gefehlt hat. Ich lebe in der Diaspora, da gab es das einfach nicht.

      Ich habe aber erst nach einem jahrelangen schmerzlichen Reflexionsprozess festgestellt, dass ich Äußerlichkeiten wie das durchaus würdig anzusehende Zeremonieren bei dem heiligen Handeln fehlte und ich in Wirklichkeit STOLZ darauf gewesen bin, da mitzuwirken und das m.E. perfekt zu beherrschen.
      Aber das ist noch längst keine wahre Verehrung und Lobpreisung Gottes sondern eher eigene Ruhmsüchtogkeit.

      Was mir wirklich bis heute abgeht, sind sog. stille Messen im Novus Ordo, in denen man selbst gesammelt Gott danken und IHN anbeten kann.

      Zumindest hier bei uns ist es fast nie richtig still: Es wird laut gesungen oder gebetet oder vorgetragen – da muss man halt mitmachen und nicht etwa versuchen, dagegen anzugehen, denn das erzeugt nur persönlichen Frust.

      Ich habe mir inzwischen so geholfen, dass ich vor oder auch nach der Hl. Messe bzw. ggf. Wortgottesfeier meine zahlreichen im Gebetbuch gesammelten Gebete bete und während des Gottesdienstes im Rahmen meiner bescheidenen Möglichkeiten mitmache. Ich bin z.B. ein grottenschlechter Sänger und brumme daher die Lieder nur leise mit, um die Umstehenden nicht zu belästigen.

      Aber die Lied-Texte lese und bete ich stets höchst aufmerksam aus vollster Seele und vollstem Herzen mit – sofern sie mir zusagen.

      Ebenso versuche ich auch, Lesungen, Evangelium und sowohl vorgetragene als auch selbst mitgebetete Gebete und auch die Predigt wach und gesammelt innerlich aufzunehmen und auf mich wirken zu lassen – das gelingt allerdings nicht immer.

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