St. Marys in Kansas, USA, kennt man in der Tradiszene. In den 80er-Jahren kam die Piusbruderschaft in die kleine Stadt. Seitdem zieht sie immer mehr traditionelle Katholiken an. Mittlerweile ist die Mehrheit der Bevölkerung traditionell katholisch und baut dort eine gigantische Kirche für über 40 Millionen Dollar: The Immaculata.
Rheinhausen im Breisgau ist Deutschlands St. Marys. In der kleinen Gemeinde mit weniger als 4.000 Einwohnern gibt es das neu gebaute Priorat St. Michael mit Kirche und Gemeindehaus, eine eigene Grundschule, geleitet von Dominikanerinnen, die der Piusbruderschaft freundschaftlich verbunden sind, und viele kinderreiche Familien.
Die Uhren ticken nichts anders in Rheinhausen, aber die Gesinnung: „Wie viele Kinder haben Sie?“ – „Zehen!“, antwortet der Vater. Er geht bei der Piusbruderschaft zur Messe und hat in Rheinhausen alles, was er braucht, um seine Kinder in der katholischen Tradition zu erziehen.
Beim Einkaufen trifft eine kinderreiche Familie die andere und tauscht sich aus. „Rheinhausen ist schon eine Art Tradihausen“, sagt ein Messbesucher. Auch die Reben reifen für die Tradition. Stilechter Pius-X.-Wein aus der Region mit dem Konterfei des Papstes gehört selbstverständlich zur Grundversorgung.
Wenn man in modernen Städten großgeworden ist, wundert man sich über diese Neue Welt. Über die vielen Kinder, die Trachten, die traditionellen Nonnen und die Priester in Soutane. Die Architektur passt auch dazu. Es gibt viele gut erhaltene Altbauten und Fachwerkhäuser. In Rheinhausen lebt die Tradition. Nicht als „Disneyland“, sondern als echter Gegenentwurf zur heidnischen CO2-Apokalypse. Rheinhausen ist ein Ja zu Gott, ein Ja zum Leben, ein Ja zu Tradition und Zukunft. Gloria in excelsis Deo für dieses „Tradi Paradies“.
Das klingt nach extremer geistiger Enge. Und niemand braucht 10 Kinder!
Der Kommentar wiederum klingt nach Verbitterung.
Ich bin froh dazu zu gehören, die respektvolle heilige Messe , die kniende heilige Kommunion. Da wird Gott geehrte, und nicht Karneval oder sonstiges. Danke monseigneur Lefebvre vergelts Gott dafür sonst wäre ich schon längst ausgetreten
Ich gehöre auch zu dieser Gemeinde. Es könnte nichts größer sein als die Ehre Gottes zu schenken und Sühne auszuüben beim täglichen Messopfer.
Den Dominikanerinnen würde ihre „Eigenständigkeit“ wenig nutzen, wenn Sie keine Priester der FSSPX für die hl. Messe und die Sakramene hätten! Dann wäre ihre Selbständigkeit sinnlos. Insofern ist das Narrativ, dass diese Dominikanerinnen nicht zur FSSPX gehören letztlich Haarspalterei und Federlesen.
das ist keine Haarspalterei, sondern bewußt von beiden Gemeinschaften so gewollt also weder kann die Oberin der Dominikanerinnen den Patres von der FSSPX Anweisungen geben noch umgekehrt
Dem Erzbischof war die Autonomie der Orden immer sehr wichtig
Auch haben ja auch schon Schwesterngemeinschaften auf die Betreuung durch die FSSPX verzichtet es ist immer eine Autonome Entscheidung einer Gemeinschaft
Nur ein Hinweis, die Dominikanerinnen gehören nicht zur Pius-Bruderschaft, sondern sind ein eigenständiger Orden, der allerdings enge freundschaftliche Bande mit der FSSPX pflegt
Vielen Dank, ich habe es präzisiert.