„Da legst Di nieder!“, jetzt hat Kardinal Marx seinen Rücktritt angeboten, im juvenilen Kardinalsalter von nur 67! Jahren.
Jetzt ist es Zeit für einen Neuanfang im Sinne von Internationalität, Diversität, Weltgewandtheit und Coolness. Also: Es ist auf keinen Fall Zeit für einen weiteren deutschen Beamtenbischof! Der Cathwalk hat sich alle Kandidaten angeschaut und ein perfektes Match gefunden, das sowohl für das Erzbistum als auch für die Kirche in Deutschland ein großer Gewinn wäre.
Aaaaaaaand the winner is:
Niemand anderes als Kult-Kardinal Arinze! Arinze bringt afrikanische Frische ins Erzbistum, ist in seinem Kardinals-Alter noch rüstiger als die meisten Anhänger des synodalen Wegs und steht für Neuanfang und Reform. Mit ihm an der Spitze werden die verkrusteten deutschen Gremien und Strukturen im Nu verschwinden und wieder ein missionarischer Eifer ins Erzbistum einziehen. Wir brauchen den 88-Jährigen, um das Tote wieder lebendig zu machen.
Als Generalvikar kommt niemand anders als Pater Trutt (FSSPX) in Frage. Er kennt München, ist fromm und bestens vernetzt in der Tradi-Szene, und noch dazu völlig frei vom amtskirchlichen Vertuschungs-Sumpf, den Marx so anprangert. Während Arinze schön winken und im Diplomaten-Sprech eines Bischofs agieren kann, kann Pater Trutt aufräumen im Stil von „Vorsicht bissig!“.
Folgende Reformen empfiehlt der Cathwalk:
- Sofortige Abschaffung der Kirchensteuer im Erzbistum München
- Völlige Aufklärung allen Missbrauchs durch Transparenz und Ehrlichkeit
- Verbot des „synodalen Wegs“ und aller Bewegungen, die die Kirche zerstören
- Wiedereinführung der Kommunionbänke, der Alten Messe, der traditionellen Frömmigkeit
- Radikale Reform der Priesterausbildung. Sofortiges Ende der modernistischen Theologie und des 60er-Jahre Miefs
- Demut und Bescheidenheit als Grundmentalität zur Erneuerung der Kirche, bis sie wieder triumphalistisch das Te Deum anstimmen kann
- Klare Pro Life-Unterstützung und Familienkatechese im gesamten Erzbistum
Ganz davon abgesehen, will der Heilige Vater ja, dass Marx die Sache schön selber ausbadet. Und auch eine Trierer Suppe dürfte er noch auszulöffeln haben.
Es braucht keinen 88jährigen Kardinal im Erzbistum München, dem sein „Ruhestand“ durchaus zu gönnen ist – auch wenn das hier von Euch humorvoll und nicht ganz ernst gemeint sein mag.
Ich schlüge – durchaus ernst gemeint – als Erzbischof von München und Freising den langjährigen Regens des Kölner Priesterseminars und Künstlerseelsorger in Köln, Josef Sauerborn (72) vor, von dem wir bzgl. seiner Frömmigkeit und spirituellen Tiefe seiner Predigten einen hervorragenden bleibenden Eindruck gewonnen haben.
Als Münchner Generalvikar wäre der langjährige Wallfahrtsdirektor von Maria Vesper Bild, Wilhelm Imkamp (69), m. E. hervorragend geeignet.
Leider sind diese verdienten Kirchenmänner wohl auch beide zu alt und zu fromm, um in München verheizt zu werden, oder?
An wen ich noch gar nicht gedacht habe, ist Kardinal Gerhard Ludwig Müller (73), der ja vakant ist und auf jeden Fall die Kompetenz und Befähigung zur Leitung der Erzdiözese München und Freising besitzt.
Stimmt vollkommen. Vor allem, weil ja auch in Chur gerade ein Mann dieses Alters ernannt und gleich von der 75ger Altersgrenze dispensiert wurde. Nur würde dann wohl Pater Trutt keine Chance haben, Generalvikar zu werden.
Wenn man auch dem Papa em. seine Bezugsperson nicht nehmen möchte, wäre ebenfalls Erzbischof Gänswein nicht schlecht an der Spitze so manchen deutschen Bistums.
@Christoph Matthias Hagen
Ein FSSPX-Priester kann halt keine Position in einem rk Bistum übernehmen. Punktum.
Römisch-katholisch ist die FSSPX schon, was denn sonst? Natürlich haben Sie formal recht. Aber hier geht es mehr um die Personen. Außerdem: Vielleicht ist das Erzbistum München-Freising aber außerdem momentan höchstens formal-institutionell der römischen Katholizität der FSSPX überlegen, lieber @Josef Broszeit.