Was wollen wir hören, am Ende unseres Lebens? „Geht weg von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das für den Teufel und seine Engel bestimmt ist!“ (Mt. 25, 41) oder „Kommt her, die ihr von meinem Vater gesegnet seid, empfangt das Reich als Erbe, das seit der Erschaffung der Welt für euch bestimmt ist!“ (Mt, 25, 34).
Man kann in diesen Tagen nicht mehr lau sein. Man darf in diesen Tagen nicht mehr lau sein. Christus will ein JA oder ein Nein, dazwischen gibt es nichts: „Weil du lau bist, weder heiß noch kalt, will ich dich aus meinem Mund ausspeien“( Offb. 3, 16).
Jetzt müssen wir uns entscheiden, wo wir stehen wollen: Stehen wir zu Christus und seiner Kirche oder stehen wird zur gefallenen Welt mit ihren Sünden, Lügen und Versuchungen? Wo stehen wir? Wir können nicht mehr im Halbschatten gehen, jetzt ist sie da, die Stunde der Entscheidung, die Zeit der Offenbarung. „Wer nicht mit mir ist, der ist gegen mich“ (Mt. 12, 30).
Ja, es tut weh, wenn unsere eigenen Leute, Bischöfe, Priester und Kirchenfunktionäre, uns im Stich lassen und den Glauben verraten. Das einzig Gute an unserer Zeit ist, dass klar zu Tage tritt, wo jemand steht. Wir wissen jetzt, wer Hirte und wer Wolf ist. Es gibt keinen Schafspelz mehr.
Wenn wir zu Christus stehen, können wir nicht die Kultur des Todes verbreiten. Wir können nicht die Sünde preisen, nicht Abtreibung gutheißen und nicht die Zerstörung der Familie unterstützen.
Ziehen wir die richtigen Konsequenzen! Verabschieden wir uns von schlechten Einflüssen und suchen gute Orte. Wir sollen keine Diplomaten, sondern Zeugen sein. Es gibt keine Ausreden mehr. Alles wird nun offenbart. Wir haben gelernt, dass Beschwichtigungen nichts nützen. Wir müssen kämpfen für das Reich Gottes, mit ganzer Kraft. Jeder nach seinem Stand! Dann dürfen wir hoffen, dass wir am Ende den ewigen Siegeskranz empfangen und die Stimme des barmherzigen Königs uns ruft: „Kommt her … empfangt das Reich als Erbe.“