Corona-Zeit ist Krisenzeit und jede Krise ist eine Zeit der Bewährung. Wie schlage ich mich, wenn es darauf ankommt? Hervorragend schlägt sich St. Michael dabei! Während einige Kirchen uns in skandalöser Weise im Stich lassen und Beichten ausfallen, machen die Jesuiten Überstunden.
Von Montag bis Samstag kann man in St. Michael von 17.00 – 19.00 Uhr zur Beichte gehen – und die Schlange ist lang. Sogar so lang, dass man gelegentlich über eine Stunde warten muss und auf die Bereitschaft des Paters und Sakristans angewiesen ist, Überstunden zu machen.
Die Jesuiten von St. Michael machen Überstunden – für unser Seelenheil. Auch in Corona-Zeiten kann man dort zur Beichte gehen. Die lange Wartezeit ist eine gute Hilfe, demütig zu werden. Im Kirchenschiff wartet man als armer Sünder zwischen zwei Heiligen: Ignatius von Loyola und Franz Xaver.
Irgendwann ist man dann an der Reihe. Der Pater spricht das „Ego te absolvo“ und die Barmherzigkeit Christi lässt die Seele wieder leuchten. Die Gnade schenkt ein neues Leben. Man kann nur Danke sagen. Danke Jesuiten von St. Michael.