„Jetzt kann ich Lefebvre verstehen“ – diesen Satz habe ich in den letzten Jahren immer wieder gehört. Durch den Synodalen Weg gibt es kaum eine amtskirchliche Horrorgeschichte, die noch nicht erzählt wurde. Je mehr Kirchenkrise, desto mehr Piusbruderschaft?
Es gibt Konservative, die durch die neuesten Grenzüberschreitungen in amtskirchlichen Strukturen zur Piusbruderschaft wechselten, weil sie hier eine Oase der Frömmigkeit inmitten der glaubenstrockenen Wüste sehen. Dann gibt es die Veteranen, die von Anfang an dabei sind und die „Eingeborenen“, die mit der Tradition groß geworden sind und die moderne Kirche nur als Warnung kennen.
Ich selbst kenne die Piusbruderschaft schon seit den 90ern vom Hörensagen und den Bildern der Mitteilungsblätter. Aus familiärem Nachlass habe ich ein Lefebvre-Bild geerbt, das nun in meinem Regal hängt. Sie war mir nie fremd und selbst im modernen Priesterseminar in Münster hatte ein Studienkollege das Mitteilungsblatt abonniert. Als auffallend galt vor allem die als „antiquiert“ geltende Anrede „Hochwürden“, durch die man die Post sofort zuordnen konnte.
Ich dachte früher immer: „Piusbruderschaft, braucht man die?“ „Ist das nicht zu extrem?“ „Kann man nicht einfach nur normal katholisch sein?“ Mittlerweile bin ich erwachsen, über 30 und zur Erkenntnis gekommen: „Die Piusbruderschaft ist ein Werk der göttlichen Barmherzigkeit, denn sie hat die Alte Messe und die Tradition für uns bewahrt.“ Wo wäre die Tradition ohne die Piusbruderschaft? Es gäbe auch keine Petrusbruderschaft, kein Institut und keinen Ort, um dem Wahnsinn des Synodalen Wegs und der Kirchenzerstörung zu entgehen. Es gibt keine „Normalität“ mehr zwischen Synofant und Synodalforen. Es gibt Rettungsboote oder die Fluten des eiskalten Meeres.
Wer sonst soll das Rettungsboot sein, wenn nicht vor allem die Piusbruderschaft und alles Gute, das aus ihr hervorgegangen ist? Wer sonst lehrt uns den vollständigen katholischen Glauben? Wo sonst könnte man heute Priester werden und dem Synodal-Horror entgehen? Wo sonst kann man heute als junger Mann oder als junge Frau einen echten katholischen Ehepartner finden, der Kinderreichtum als Segen betrachtet?
Die Piusbruderschaft ist deshalb ein Werk der göttlichen Barmherzigkeit. Der Weg der modernen Kirche führt oft genug in die Apostasie. Er ist keine „Weiterentwicklung“, sondern Zerstörung. Es schmerzt, das zu sagen, weil es schmerzt, die Konsequenzen zu ziehen, aber mehr noch schmerzt es, den Weg der Kirche unserer Tage zu sehen. Daher kann ich nur sagen: „Nein, die Piusbruderschaft ist nicht zu extrem.“ Lefebvre hat sehr genau erkannt, wohin die „Modernisierung“ der 60er-Jahre führen würde. Heute sehen wir überall leere Kirchen und alte Leute im Novus Ordo. Die wenigen jungen Menschen, die noch da sind, welche Zukunft haben sie in der Amtskirche, in der Bischöfe lieber Fotos mit Synofanten machen und ihr Kreuz abhängen als junge Menschen im Glauben zu stärken? Wer bewahrt sie davor, den Glauben zu verlieren? Wir müssen heute, da uns der Glaubensabfall offen vor Augen steht, klar sagen: Geht zur Alten Messe. Verlasst die synodale Titanic, lasst euch nicht runterziehen, geht zum Rettungsboot der Tradition. Es hat schon viele aus dem Wasser gezogen.
Natürlich ist es wahr, dass die Piusbruderschaft keine Insel der Seligen ist, aber sie ist der Ort, wo man auch heute noch selbstbewusste katholische Menschen findet, die sich nicht für ihren Glauben schämen. Moderne Christen sind oft von der Angst befallen, der Welt gefallen zu müssen. Traditionelle Katholiken haben das gar nicht nötig. Es gibt etwas, das ich nur in der Tradition erlebt habe. Dieser Glaube beantwortet für mich alle Zweifel: „Wer Gott hat, dem fehlt nichts“ (Teresa von Avila).
Jesus Christus ist der HERR, egal wer hier an Stellschrauben drehen will, er wird sich letztendlich beugen müssen, bis hin zum Papst. Allerdings Herrn Lefebre zum Retter der Alten Messe hochzustilisieren, halte ich doch für überzogen. Er ist doch nicht der einzige, der hier eine wichtige Quelle offen gehalten hat. Nur hat er sich am lautesten zu Wort gemeldet — bis hin zum Ungehorsam Rom gegenüber.
Wen sonst gab es denn damals noch, der eine große Rolle spielte?
Johannes Kovalevsky.
Seine Exzellenz der Bischof von Paris.
Er wurde u.a. für die Entwicklung (seit 1945)
der Liturgie der katholischen Messse
aus der Zeit vor Karls des Großen i
m Jahre 2020 kanonisiert.
Leises wirken – aber heilig.
Ich kenne die FSSPX seit 38 Jahren besuche die Gottesdienste nicht mehr da mein Lebensweg mich in andere Richtungen lenkte, ich beobachte Tradihausen aber immer noch sehr genau und man muss sagen Mgr Lefebvre hatte völlig recht die kirchliche Realität bestätigt das jeden Tag und für Leute, die die moderne Kirche nicht mögen ist die FSSPX die einzige Alternative trotz des sektiererischen Geists, der sich dort seit den 90ern immer häufiger findet
Ich war durch meinen Vater schon immer zur Tradition hingezogen worden🔔
Ich spüre seit einiger Zeit, dass mich der Herr zur alten Messe führt. Zurzeit schaue ich per YouTube die Hl. Messen von der Piusbruderschaft. Ich fühle mich da zu Hause.
Lieber Herr Meier, ich kann Sie sehr gut verstehen……. Wir als Familie besuchen nur noch die Hl Messe bei den Piusbrüdern. Unsere Mädels haben dort auch die Hl Sakramente Beichte, Erstkommunion und die Ältere Tochter das Sakrament der Firmung empfangen. Schauen Sie auf der Website der Piusbruderschaft nach….. Dort finden Sie ggf. in Wohnortnähe eine Kapelle, welche von der Piusbruderschaft betreut wird. LG Stefan Majcen und Gottes reichen Segen für Sie
Ich weiß zu wenig über die Piusbruderschaft als das ich dazu jetzt was sagen Könnte 🤔 Möchte auch nicht urteilen oder richten.
Das was man im Internet liest ist wie man es kennt immer nur Anklage aber dem Glaube ich sowiso nicht. 😔
Die Grundgedanken und so verstehe ich aber sehr gut.
Dennoch ist es für mich wichtig das man in der Gemeinde eine gelebte echte Gottes und Nächstenliebe hat. Und dass es eine vertraute Gemeinschaft gibt.
Vorallem aber auch das man die Sakramente bekommt. Wenn Ich hier lese das hier manche übers Internet extra die Messen verfolgen.
Das finde Ich sehr lobenswert 😇 und Ich tue es auch.
Nur die Sakramente sind ein Schatz. Wie will man übers Internet z.b. Beichtèn oder am Abendmahl teilnehmen ? 😏
Da mache Ich mir halt Sorgen. Klar ist schwierig eine Kirche in der Nähe zu finden die wahrhaftig Jesus folgt und der Tradition.
Oder einfach dann mit den Besuchen mischen🤔 Ein bisschen drastich ausgedrückt: Es geht ja um Eure Seelen.
Vielleicht sollte man ja mal gemeinsam überlegen was eine Gesunde Kirchengemeinde ausmacht.
Und nur ein Teil wäre davon Wahrhaftiger Glaube statt Zeitgeist, Ökumene und Synodaler Unfug.
🙄😌 Es bleiben viele Offene Fragen. Möge Gott uns dabei helfen.