Freitag, 22. November 2024

Synodale Kirchenzerstörung: Diese zwei Bischöfe stimmten durchgängig mit „NEIN“

Der synodale Weg schreckt nicht davor zurück, die Kirche und das Christentum zu zerstören. Die neuesten Entwicklungen fanden am vergangenen Wochenende, dem 9. und 10. September, statt. Es gibt fast keine Bischöfe, die diese Zerstörung komplett ablehnen – außer Weihbischof Dominikus Schwaderlapp von Köln und Bischof Rudolf Voderholzer von Regensburg. Sie sind die einzigen beiden Bischöfe, die bei den namentlichen Abstimmungen in der zweiten Lesung konsequent mit „Nein“ gestimmt haben.

Bischof Schwaderlapp ist zum Gesicht des katholischen Widerstands geworden, seit er eine mutige Erklärung abgegeben hat, die auf Facebook veröffentlicht wurde. Er rechtfertigt seine Ablehnung mit der Professio Fidei, seinem Treueid und seinem Versprechen als Bischof.

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Man muss tatsächlich feststellen, dass man als Bischof oder Priester nur dann dem Synodalen Weg zustimmen kann, wenn man sein Versprechen bricht, das man mit der Professio fidei gegeben hat. Denn dort heißt es: „Mit Festigkeit erkenne ich auch an und halte an allem und jedem fest, was bezüglich der Lehre des Glaubens und der Sitten von der Kirche endgültig vorgelegt wird.“

Was kann man also von Bischöfen und Priestern halten, die dieses Versprechen brechen, um in der Tagesschau oder bei Glaubensfernen besser dazustehen?

Wir haben nun zwei mutige und glaubensstarke Bischöfe: Bischof Voderholzer und Weihbischof Schwaderlapp. Wir können ihnen nicht genug applaudieren. Nicht nur, weil sie für die Wahrheit einstehen, sondern auch, weil sie nun einer Welle des Hasses ausgesetzt sein werden und trotzdem treu sind. Die Medien und viele kirchliche Stellen werden sich wie Hyänen auf sie stürzen und alles versuchen, um sie zu verleumden. Denn zynischerweise wird der „Synodale Weg“ mit den Missbrauchsverbrechen und dem skandalösen Umgang der Bischöfe damit gerechtfertigt. Wer also gegen die Beschlüsse des „Synodalen Wegs“ stimmt, kann leicht als „Verräter“, „Verharmloser“, „Heuchler“ usw. gelten. Da ist nichts zu ruchlos.

Der „Synodale Weg“ will die naturrechtliche Lehre zur Sexualität vollständig verwerfen und mit der zeitgenössischen Meinung und den so genannten „Humanwissenschaften“ in Einklang bringen. Der „Synodale Weg“ sieht vor, Humanae vitae zu vernichten und Kondome und Verhütungsmittel generell zu akzeptieren. Wie mehr sexuelle Entgrenzung weniger Missbrauch bringen soll, bleibt das Geheimnis der Synodalen. Irgendwann soll auch Homosexualität neu bewertet werden. Wie es um die Abtreibung steht ist noch unklar. Der Aachener Bischof Helmut Dieser bezeichnete Homosexualität bereits als „gottgewolllt.“

Erfreulicherweise lehnten viele Bischöfe den Entwurf zur Abschaffung der Sittenlehre am 9. September ab. In Frankfurt waren 62 Bischöfe. 57 Bischöfe nahmen an der Abstimmung teil. Fünf Bischöfe wollten gar nicht abstimmen. 33 Bischöfe stimmten für die Annahme des Textes. Drei Bischöfe enthielten sich der Stimme. 21 Bischöfe konnten dem Text nicht zustimmen und stimmten gegen ihn. In Deutschland gibt es derzeit 69 Bischöfe, und die Mehrheit der Bischöfe hat dem Text nicht zugestimmt. Es wird deutlich, dass es bereits eine Art Schisma innerhalb der katholischen Kirche in Deutschland gibt.

Es sieht so aus, als hätten die meisten der „Ablehner“ Angst. Sie haben Angst vor der öffentlichen Meinung, vor Diffamierungen und Beleidigungen. Zum Glück gibt es Bischof Voderholzer und Weihbischof Schwaderlapp. Sie haben keine Angst. Sie sind die Löwen, die wir jetzt brauchen. Sie sind die Erben des Heiligen Bonifatius im 21. Jahrhundert. Wir sollten für sie beten.

Darüber hinaus sollten Katholiken in aller Welt für alle Bischöfe beten, dass sie Jesus Christus und seiner einen, heiligen, katholischen und apostolischen Kirche treu bleiben – oder es werden.

3 Kommentare

  1. Sehr guter Beitrag eigentlich wird ganz klar ausgedrückt um was es geht.
    Das abstimmungsverhalten im weiteren verlauf spricht auch für sich.
    Ich für mich denke mir aber das eine Kirche die von Ihrem König geleitet wird braucht kein demokratisches verhalten, und komme immer mehr zu der Überzeugung das die Päpste die während und nach der Französichen Revolution die Kirche geleitet haben recht hatten mit dem das sie die demokratisierung ablehnten. Deswegen sollten Gemeinderäte wenn es sie den gibt, bestenfalls über Blumenbeete, Verschönerungen der Kirche und ähnliches zu tun haben, aber keinen falls sich mit dem heiligem an sich, als Räte beschäftigen.
    Demokratiesierung ist nur der Weg zum Kommunismus wie im Li Wei Han Dukoment beschrieben ist.
    Diese Synodalesackgasse ist an sich vollkommen abzulehnen, und es stimmt wir können nur für die Bischöfe besonders für die deutschen beten das sie ihrem Eid treu bleiben.

  2. Dem Artkel von Josef Jung stimme ich in vollem Umfang zu und teile auch die Bedenken. Den synodalen Weg und die Gruppierung Maria II sehe ich als komplette Entfremdung von der Kirche Gottes, als eine Unterwanderung durch den Erzrivalen Gottes. Die Menschheit rennt dem schnelllebigen profanen Zeitgeist hinterher und die Bischöfe – früher waren sie Hirten – rennen ihnen panikartig hinterher um die statistische Mitgliederquote zu erfüllen. Sie haben nicht mehr den Mut, den Abtrünnigen Mut zu machen, in der heilsbringenden Gemeinschaft mit Gott zu bleiben oder zurückzufinden und werden dadurch
    selbst abtrünnig.

    Ich bin bis heute dankbar gegenüber dem Bischof und späteren Kardinal Alfred Bengsch, der mich von der Spätkindheit bis zum frühen Erwachsenenalter begleitete. Gerade uns Christen in der ehemaligen DDR war er Hirte, Schutz und Mutmacher – manchmal auch unbequem in der Sache, als Mensch aber voller Zuwendung. Wenn er einen um Gottes Sache willen zusammenfaltete, ließ er es nie dabei bewenden sondern begab sich mit uns wieder in einen Kreis der Freundschaft und Verbundenheit. So eine feste Größe des Glaubens vermisse ich schon lange.

    Es begann schleichend mit der so genannten Wende. Der Konkordat genannte Verwaltungsakt zwischen Geschäftspartnern ist eine formale weltliche Angelegenheit. In kapitalistischen Ländern wird man die Kirche mit finanziellen Zuwendungen gefügig und erpressbar machen. Eine konsequente polische Trennung würde Abhilfe schaffen, die Kirche hätte kaum finanziellen Reichtum, der eh nur unter den Kirchenfürsten verteilt wird, wäre aber glaubwürdiger.

    Im Bistum Berlin haben wir Christen mit Kardinal Woelki und dem jetzigen Erzbischof Koch unsere leidvollen und spalterischen Erfahrungen. Aus dem Vatikan kommen kommen von Papst Franziskus auch keine eindeutigen Bekenntnisse. Es kann tatsächlich zu einem Schisma kommen.

  3. Es geht außer Frage, wer sich an den überlieferten Glauben hält und diesen vertritt -auch wenn Wellen des Hasses ihnen entgegen schlägt – hat dem dreifaltigen Gott und den ganzen himmlischen Hof hinter sich. Mehr braucht man nicht und mehr geht absolut nicht. Man sollte für die Bischöfe, Priester und Laien die auf Abwegen sind, damit sie zur Mutter, heiligen Kirche zurückkehren. Herr, stärke, heilige und segne deine Priester! Schenke uns heilige Priester!

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