Was ist Abtreibung? Wie ist sie zu bewerten? Was sind die Ursachen für Abtreibung? Wie viele Abtreibungen gibt es? Was macht Abtreibungen mit den Frauen, Beziehungen, Ehen und Familien? Es gibt keine gesellschaftliche Frage, die heute so zentral ist wie die Frage nach der Abtreibung.
Mit der Frage der Abtreibung ist die Frage verbunden, was der Mensch ist, was Mann und Frau sind, wie Sexualität, Schwangerschaft, Ehe und und Familie zu bewerten sind. Wann beginnt menschliches Leben? Ist menschliches Leben verfügbar? Welchen Wert hat das menschliche Leben, welche Würde?
Die Beantwortung der Frage, wie Abtreibung gesehen wird, entscheidet, was unsere Gesellschaft und Kultur ist. Hier gibt es im Grunde nur zwei Antworten: 1. Abtreibung soll erlaubt sein (wenn auch an Bedingungen geknüpft) 2. Abtreibung soll nicht erlaubt sein (kategorisch ausgeschlossen). Pro Choice oder Pro Life sind logischerweise die einzig möglichen Positionen und sie führen zu einem klaren je eigenen Ziel.
Was heißt es, wenn meine Position die erste ist: „Abtreibung soll erlaubt sein“? Das heißt, ich gebe nur ein bedingtes „JA“ und damit ein „Nein“ zum Leben. Es heißt, dass menschliches Leben verfügbar ist. Es ist egal, ob jemand schuldig oder unschuldig ist. Ich entscheide, wer leben darf und wer sterben muss. Die Würde des Menschen ist nicht mehr unantastbar. Der Mensch, in unserem Fall der Arzt, tritt an die Stelle Gottes und wird zum Herrn über Leben und Tod. Wenn dieser Weg einmal gegangen wird, und wir sind dabei, ihn zu geben, dann kommt es zur Umwertung aller Werte. Männer können vollkommen über Frauen bestimmen, weil sie sie jederzeit zur Abtreibung drängen können. Gegen die Natur werden Sexualität, Schwangerschaft und Geburt vollkommen getrennt. Frauen können bei einer Schwangerschaft die Geburt nur als „Option“ sehen und ihr Frau- und Muttersein vollkommen abspalten – was zu schweren psychischen Problemen führt. Das Leben des Kindes wird für fremde und eigene Meinungen, Kalkulationen und Interessen geopfert. Der Mensch wird reduziert auf eine Nützlichkeitsgestalt, sein absoluter Wert und seine Gottesebenbildlichkeit werden geleugnet. Freiheit wird zu einer absoluten Willkürmacht, in der Wahrheit und Verantwortung keine Rolle mehr spielen. Diese Entwertung des Menschen und die damit verbundene Tyrannenmacht des Mannes und die Entwürdigung der Frau führen zwangsweise zu einer Zerstörung der Familie, zu einer Entmenschlichung der Gesellschaft und zu mehr Suiziden, Sterbehilfe und Abtreibungen. Der Mensch wird in einer solchen Gesellschaft einer materialistischen Ideologie geopfert, die ihn vollkommen beherrscht. Weil es kein unbedingtes „Ja“ gibt, werden Angst und Ablehnung zu ständigen Begleitern.
Was heißt „Abtreibung soll nicht erlaubt sein“? Das heißt, dass ich ein absolutes „Ja“ zum Leben habe. Das menschliche Leben ist – mindestens an seinem Beginn – unverfügbar. Der Mensch wird bejaht. Ich betrachte das Leben als Gabe, als Geschenk, als Schöpfung. Wer Leben darf und wer sterben muss, ist nicht meine Entscheidung. Die Würde des Menschen ist unantastbar. Gemäß der Natur werden Sexualität, Schwangerschaft und Geburt als Einheit gesehen. Die Frau kann ihr Frau- und Muttersein vollkommen und geschützt leben. Kein Mensch kann sie zur Abtreibung drängen und das Leben kann keinen Berechnungen zum Opfer fallen. Der Mensch wird nicht auf seine Nützlichkeit reduziert, sondern sein absoluter Wert steht vom Beginn seines Lebens fest. Die Gottesebenbildlichkeit wird anerkannt. Freiheit wird nicht von Wahrheit und Verantwortung getrennt. Der Mann kann nicht über das Leben der Frau und ihres Kindes verfügen. Daraus folgt automatisch, dass Sexualität, Ehe und Familie in ihrem Wert und ihrer Ordnung anerkannt werden. Die Gesellschaft wird menschlicher, auch Suizide und Sterbehilfe nehmen ab.
Der Mensch wird in solchen Gesellschaft nicht von der Nützlichkeit, sondern vom Ja getragen. Aus dieser Haltung folgt eine Symphonie der Liebe, die unsere Gesellschaft und jeden einzelnen Menschen trägt.
An der Frage der Abtreibung entscheidet sich zentral die Frage nach dem menschlichen Leben. Ist „dieses sterbliche Leben trotz seiner Mühen, seiner dunklen Geheimnisse, seiner Leiden, seiner unabwendbaren Hinfälligkeit eine sehr schöne Sache, ein immer originelles und ergreifendes Wunder, ein Ereignis, würdig mit Freude und Lobpreis besungen zu werden“? (Johannes Paul II.). Oder ist das Leben eine fragwürdige Sache, das je nach Umständen verneint und abgelehnt werden darf? An der Beantwortung dieser Frage hängt die gesamte Kultur des Abendlands, des Westens und des Christentums. Jeder, der sich für das Leben einsetzt, setzt sich für Frauen ein, für Ehen, Familien und für die Rettung unserer Kultur. Niemand macht das besser als 1000plus.
….“Diese Entwertung des Menschen und die damit verbundene Tyrannenmacht des Mannes und die Entwürdigung der Frau führen zwangsweise zu einer Zerstörung der Familie, zu einer Entmenschlichung der Gesellschaft und zu mehr Suiziden, Sterbehilfe und Abtreibungen. … Der Mann kann nicht über das Leben der Frau und ihres Kindes verfügen….“
Ich bin mit diesem Artikel einverstanden, nur: die Frauen entwürdigen sich selbst am meisten.
Das wird oft vergessen, „die“ Frau ist oft auch Täter und nicht nur Opfer der Männer.
Warum funktionieren denn zB Schönheitsideale, verkaufen sich Frauenzeitschriften in Milliarden, ist es so wichtig, nach der Schwangerschaft gleich wieder toll auszusehen uswuswusw. ..
Diese Filme, die da vor allem von Hollywood! propagiert werden, diese Schauspielerinnen … auch IT Girls und Musikerinnen … diese wundersamen Wandlungen ganz normaler hübscher natürlicher Mädchen in „Bitches“, wenn sie der Musikindustrie in die Hände fallen .. Karriere machen wollen um jeden Preis, unabhängig sein wollen von den Männern … ja, die Frau aus Sprüche 31 ist auch erfolgreich und sehr tüchtig … aber mit Würde.
Wo leen Fraune hier Würde?
Wenn ich viele vor allem junge Mädchen hier sehe, dann denke ich oft: also, in 2 Jahren haben die dann gar nichts mehr an, so wie die jetzt achon herumlaufen ..
Und das alles spielt auch eine Rolle, dass abgetrieben wird.
Und ich weiss, wovon ich rede.
Und ja, die psychischen Folgen sind extrem schwerwiegend und ich bin mir heute noch entfremdet und habe auch immer wieder Probleme die Barmherzigkeit Gottes anzunehmen, dass ER mir in Christus Jesus wirklich vergeben hat und mich heilen will. Es geht sehr langsam.
Es ist gut, dass es diese Initiative 1000plus gibt.
Sowie auch Aktion Leben e.V. und Rachels Weinberg.