In der ersten Ausgabe der Zeitschrift „Sommerzeit“, die am 2. Juni an über eine Million katholische Haushalte im Erzbistum Köln gratis versandt wurde, äußert ein Diakon in einer Fragerunde mit drei Kommunionkindern handfeste Häresien.
Geleugnet wird die verbindliche Transsubstantiationslehre, die besagt, dass sich Brot und Wein wesenhaft in Leib und Blut Christi wandeln. Wir empfangen in der Eucharistie nicht Brot, sondern den Leib Christi. Das ganze Dogma kann man auf der Homepage des Vatikan nachlesen.
Die Kommunionkinder fragen den Diakon, wie denn Jesus im „kleinen Brot“ sein könne. Der Diakon antwortet daraufhin, dass es auf den ersten Blick „echt komisch“ sei und es nicht so gemeint sei, dass wir einen Spruch sagen und „zaubern“ würden und Jesus dann ins Brot komme. Eigentlich sei Gott „sowieso schon überall drin“ und wir könnten ihn „immer wieder entdecken“, das mache man sich „in diesem Brot“ bewusst. Deshalb sage man Leib Christi. Im Grunde verändere sich etwas bei uns, nicht im Brot (S. 43).
Später fallen noch Aussagen zur Taufe, die ungenau und fraglich sind.
Das ganze Interview kann man hier nachlesen.
Es geht hier nicht um irgendwelche Nebensächlichkeiten, sondern um den Kern des Glaubens, das Seelenheil und das ewige Leben. Die Heilige Schrift ist hier ganz, ganz klar: „Wenn ihr das Fleisch des Menschensohnes nicht esst und sein Blut nicht trinkt, habt ihr das Leben nicht in euch. Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, hat das ewige Leben, und ich werde ihn auferwecken am Letzten Tag“ (Johannes 6, 53 f).
Bitte fragt in der Redaktion und im Erzbistum Köln nach, ob es sich hier um einen Fehler handelt und das Magazin fälschlicherweise so veröffentlicht wurde. Bleibt aber immer in der Liebe. Bitte betet für den Diakon und einen guten Kommunionunterricht für die Kinder.
Achtet in jedem Fall darauf, dass eure Kinder gut im Glauben unterrichtet werden. Der Cathwalk empfiehlt eine Glaubensunterweisung in der Alten Messe und der Tradition.
Wenn das Erzbistum eine Klarstellung bringt, wird diese gerne hier veröffentlicht.
Zitat: „Das ganze Interview kann man hier nachlesen. “
Die entsprechende Netzseite scheint gelöscht worden zu sein.