Der „Synodale Weg“ beginnt in den wenigen Tagen – und der bekannte Frankfurter Stadtdekan Johannes zu Eltz hat seine Wünsche für den Weg der Kirche in Deutschland und Europa geäußert. Wer möchte, kann das Interview nachlesen und sich eine eigene Meinung dazu bilden. Der Limburger Domkapitular lobte den Aufbruchsgeist von katholischen Frauen:
„Ich bin umgeben von wunderbaren katholischen Frauen, deren Bindung zur Kirche inzwischen so locker ist, dass es nicht mehr viel braucht, um sie aus der Kirche zu verjagen. Das sind Frauen, die ihr Leben lang treu zur Kirche standen. Die lieben die Kirche, an der sie leiden, und auf sie müssen wir hören.“
Ja, Johannes zu Eltz hat auf gewisse Weise recht: Wer die Kirche liebt und an ihr leidet, dem müssen wir – überall in Deutschland – zuhören. Wir müssen einander verstehen lernen, füreinander beten und Mutter Kirche, die Kirche des Herrn, immer mehr lieben.
Ich schmunzelte trotzdem ein wenig, als ich dieses Statement las. Vielleicht haben Sie auch ähnliche Erfahrungen gemacht? Kennen Sie wunderbare Frauen in der Kirche?
Was mich betrifft, so möchte ich ganz einfach sagen: Auch ich bin umgeben von wunderbaren katholischen Frauen, deren Bindung zur Kirche so fest ist, dass niemand es schaffen wird, sie aus der Kirche zu verjagen. Dazu gehören junge Frauen, die im Glauben der Kirche aufgewachsen und dankbar sind, ihr anzugehören. Darunter sind Konvertitinnen, deren großes Charisma es ist, das Glück des Katholisch-Seins auszustrahlen und zu verströmen. Sie geben uns allen ein Beispiel für die Dynamik des Glaubens.
Auch kenne ich Frauen in jedem Alter, die am liebsten in der Kirchbank im Verborgenen beten möchten. Ich kenne Frauen, die ihr Leben lang schon katholisch sind und bleiben wollen. In der Kirche und im Alltag begegne ich wunderbaren katholischen Frauen, denen niemand die Freude am Glauben rauben kann. Sie sind gekommen, um beim Herrn und in Seiner Kirche zu bleiben.
Und ich vertraue auf die Fürsprache der Heiligen, auf Katharina von Siena, Theresia vom Kinde Jesus und Edith Stein, ganz besonders auf den Schutz der Gottesmutter. Auf Maria müssen wir hören, so wie die Jünger bei der Hochzeit zu Kana: Was ER euch sagt, das tut. – Ich kenne wunderbare katholische Frauen, und ich bin sehr glücklich darüber.