Nach der Trennung von seiner Frau Angelina Jolie mied der Hollywood-Star Brad Pitt lange die Öffentlichkeit. Nun hat der 53-Jährige einem Reporter des Magazins GQ ein Interview gegeben, in dem er auch über seine christliche Vergangenheit sprach. Pitt gehörte einmal der charismatischen Bewegung an, sagte er.
Die letzten Monate, nach der Trennung von seiner Frau Angelina Jolie, seien chaotisch gewesen, sagt Pitt dem Reporter. Im September vergangenen Jahres hatten der Schauspieler und seine Frau Angelina Jolie gemeinsam mit den Kindern einen Flug in einem Privatjet unternommen. Dabei kam es zu einem Streit, und es folgte fünf Tage später die Scheidung.
Er sei in Springfield im US-Bundesstaat Missouri aufgewachsen, sagte Pitt. „Wir gingen in die Gemeinde der First Baptist, das ist das reine, strengere, buchstabengetreue Christentum. Als ich in die High School ging, gingen meine Leute zur charismatischen Bewegung, wo in Zungen geredet wird, und wo man die Hände hebt und anderen krassen Scheiß macht.“
Auf die Frage, ob er selbst auch in Zungen geredet habe, sagte Pitt: „Yeah, na komm schon. Ich war noch kein Schauspieler, aber weißt du … Die Leute glaubten einfach daran. Sie befreiten sich von etwas. Gott, sind wir kompliziert. Wir sind komplizierte Wesen.“
Pitt erzählt: „Als Kind wurde ich von Geschichten magisch angezogen – auch über die Geschichten hinaus, die wir erlebten und kannten, Geschichten, die einen anderen Standpunkt zeigten. In Filmen fand ich diese Geschichten ebenfalls. Kulturen und Leben, die so anders waren als meine. Ich denke, dadurch bin ich auch zum Film gekommen.“
Wenig Unterschiede zwischen Rockkonzerten und Gottesdiensten
Er erinnere sich daran, auf Konzerte gegangen zu sein, „obwohl man uns sagte, dass Rockkonzerte vom Teufel sind“. Pitt fügt hinzu: „Unsere Eltern ließen uns gehen, sie waren da nicht so streng. Ich hatte das Gefühl, diese Freude und Ausgelassenheit, sogar die Aggression, waren auf dem Rockkonzert dieselben wie bei den Erweckungsveranstaltungen. Der eine heißt Jimmy Swaggart, der andere eben Jerry Lee Lewis. Der eine gehört zu Gott, der andere zum Teufel. Aber es ist im Grunde dasselbe. Ich fühlte mich, als hätte man uns manipuliert. Ich hörte immer nur ‚Du weißt nicht, wovon du redest…’“.
Er habe früher Marihuana geraucht und viel Alkohol getrunken, sagt Pitt. „Ich könnte einen Russen mit seinem eigenen Wodka unter den Tisch trinken. Ich war Profi. Ich war gut.“ Doch er wolle so nun nicht mehr leben.
In der Zeit nach der Trennung von Angelina Jolie sei er zu Freunden nach Santa Monica gezogen, weil er sich in dem Haus zu alleine gefühlt habe. Nun versuche er sich darin, Kunst zu machen und arbeite mit Ton, Putz, Beton und Holz. „Ich lerne neue Materialien kennen und überrasche mich ständig selbst. Aber es ist eine sehr, sehr einsame Beschäftigung.“
Angesprochen auf die Trennung von seiner Frau sagt Pitt: „Es ist ein Klischee: ‚Wenn du jemanden liebst, lass ihn frei‘. Jetzt fühle ich, was das heißt. Liebe ohne Besitzanspruch. Man sollte nichts als Gegenleistung erwarten.“ Pitt fügt hinzu: „Das ist es, was ich nicht verstanden habe, als ich christlich erzogen wurde – Tu dies nicht, tu das nicht – es geht nur um das, was man nicht tun darf. Und ich fragte mich: Woher bloß weißt du eigentlich, wer du bist und was gut für dich ist, wenn du nicht herausfindest, wo die Grenzen sind? Man muss über sie hinaustreten, um zu wissen, wo sie verläuft.“ (pro)
Die Natur ist göttlich, wobei es einen Bereich in der Natur gibt, der dem Menschen (oder dem Ich-Bewusstsein des Menschen) ewig verborgen ist. Gott ist kein Schöpfer. Gott ist nicht auf die Weise allmächtig, dass er z. B. einen unbelehrbaren Raucher retten kann. Christus ist nicht der Sohn Gottes. Der Mensch (oder das Ich-Bewusstsein des Menschen) kann mystische Erfahrungen (und Wunderheilungen) nicht bewirken, sondern nur vorbereiten. Wenn einmal keine mystischen Erfahrungen mehr gemacht werden, so bedeutet dies nicht, dass mystische Erfahrungen grundsätzlich nicht möglich sind. Sondern in diesem Fall werden die Menschen die Möglichkeit von mystischen Erfahrungen zunichtegemacht haben.
Ein Mensch sollte seine Willenskraft und Liebe vergrößern. Es ist wichtig, gesundheitsbewusst zu leben und sich unegoistisch zu verhalten. Es ist sinnvoll, die körperliche Leistungsfähigkeit zu vergrößern, diverse Herausforderungen zu meistern, die Natur schützen usw. Und dann sollte man sich morgens unmittelbar nach dem Aufwachen auf einen Wunsch konzentrieren und sich (nochmal) in den Schlaf sinken lassen. Traumsteuerung (einschließlich Heilen wie Jesus), Traumdeutung usw. gehören zur ersten Stufe. Man kann auch im halbwachen Zustand zu mystischen Erfahrungen gelangen. Dann kommt die zweite Stufe (Tiefschlaf-Yoga), die dritte Stufe („Tod“-Yoga) usw. Die Bedeutung eines symbolischen Traumgeschehens kann individuell verschieden sein und kann sich im Laufe der Zeit ändern. Bestimmte Meditations- und Yoga-Techniken, Hypnose, Präkognition usw. sind gefährlich. Luzides Träumen ist z. B. dann gefährlich, wenn es durch visuelle oder akustische Signale herbeigeführt wird. Man sollte sich vor dem Einschlafen wünschen, dass die Natur (und nicht man selber) entscheidet, ob es zu einem luziden Traum kommt. Zudem ist es wichtig, sich durch Traumdeutung über die Gefahren luzider Träume zu informieren.
Die Wissenschaft darf nicht alles erforschen. Es ist z. B. gefährlich, wenn ein Mensch erforscht, ob er einen freien Willen hat. Es ist denkbar, dass ein Mensch gerade durch die Erforschung der Beschaffenheit des Willens seinen freien Willen verliert. Es bedeutet auch eine Entheiligung der Natur, wenn Traumforscher die Hirnströme von Schlafenden messen. Zudem müssen die Gefahren der Technologie verringert werden. Es ist z. B. falsch, Hochgeschwindigkeitszüge zu bauen. Hilfreich sind auf der ersten Stufe Öko-Fahrzeuge (Lebensdauer über 100 Jahre, klein, leicht usw.) sowie dünnwandige, einstöckige 3-D-Druck-Häuser. Außerdem superbillige Solaranlagen, Energiespargeräte, Linsermethode gegen Krampfadern, Flexitarismus (höchstens 300 g Fleisch pro Woche) usw. Man sollte möglichst dort wohnen, wo man arbeitet. Man muss den MIPS reduzieren, leistungsungerechtes Geldverdienen verhindern, überflüssige Arbeiten abschaffen usw. Wenn alle Menschen öko-spirituell orientiert sind, können sie sehr viel später in Rente gehen. Die berufliche 4-Stunden-Woche kann eingeführt werden. Nicht-berufliche Tätigkeit (in Arbeitsgruppen, Selbststudium usw.) sollte aufgewertet werden. Es kann (evtl. nur in Teilbereichen oder zeitweise) auf eine höhere berufliche Qualifikation und auf technischen Fortschritt verzichtet werden. Und zwar dann, wenn durch andere (Öko-)Maßnahmen das Leben genügend erleichtert werden kann. Eine ununterbrochene berufliche Qualifizierung ist auch deswegen unsinnig, weil der Mensch dabei viele erworbene Fähigkeiten wieder verlernt. Man muss sich fragen, wie sich das Klima (insbesondere die Temperatur) zukünftig entwickelt und ob es sinnvoll ist, auszuwandern. Dann kommt die zweite Stufe (Vegetarismus usw.), die dritte Stufe (Veganismus usw.) usw. Es stellt sich die Frage, in welchem Tempo sich die Situation zukünftig verbessert. Dabei ist die individuelle (ggf. nachtodliche) Entwicklung maßgeblich; nicht die Entwicklung der Menschheit.