Kommentare zu: Sonntagsputz https://www.thecathwalk.de/2016/07/14/sonntagsputz-2/?pk_campaign=feed&pk_kwd=sonntagsputz-2 Abendland & Alte Messe Fri, 15 Jul 2016 11:35:35 +0000 hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.7.1 Von: Josef Broszeit https://www.thecathwalk.de/2016/07/14/sonntagsputz-2/?pk_campaign=feed&pk_kwd=sonntagsputz-2/#comment-848 Fri, 15 Jul 2016 11:35:35 +0000 http://thecathwalk.de/?p=6672#comment-848 Das Gleichnis vom königlichen Hochzeitsmahl stammt nicht aus dem Markus- sondern aus dem Matthäusevangelium und steht da im Kapitel 22.

Die für die hier anstehende Frage entscheidende Stelle ist Mt 22,12b:

Auf die Frage des Gastgebers bzgl. der Teilnahme des unpassend gekleideten Mannes, kann der Betreffende nämlich keinerlei Erklärung dafür geben.

Hierin liegt der Grund, dass der königliche Gastgeber den unentschuldigt(!) so unpassend gekleideten Mann aus dem Festsaal entfernen und wohl sogar in den Kerker stecken lässt.

Bei einer plausiblen Erklärung für das Fehlen einer passenden Festkleidung dürfte man dagegen zu Recht mit einer großzügig-barmherzigen Geste des Gastgebers rechnen: z.B. der Schenkung eines angemessenen Festgewandes.

Das Gleichnis bezieht sich, wie hier schon richtig ausgeführt worden ist, auf die Erlangung ewigen Seelenheils durch Teilnahme an Gottes himmlischen Gastmahl:

Wir alle haben diese Einladung gerade als Christen erhalten und haben aber dadurch im irdischen Leben die Pflicht, uns nach Kräften darauf vorzubereiten, damit unsere Seelen dereinst „angemessen gereinigt und festlich geschmückt“ auch als teilnahmewürdig befunden werden.

Die physische Teilnahme wenigstens am sonntäglichen Gottesdienst ist gewissermaßen eine immer wiederkehrende Einübung für das ewige himmlische Fest.

Auch hier kommt es eigentlich in erster Linie auf eine einigermaßen „gereinigte, aufgeräumte und festlich geschmückte“ Seele und nicht so sehr auf die Kleidung unseres irdischen Körpers an.

Allerdings kann uns das entsprechende sonntägliche Herrichten und Bekleiden desselben ebenso wie das wochenendliche Putzen und Aufräumen der Wohnung gerade auch daran erinnern, dass wir primär und ebenso regelmäßig Gleiches unserer Seele mit aller gebotenen Sorgfalt angedeihen lassen sollten.

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Von: zeitschnur https://www.thecathwalk.de/2016/07/14/sonntagsputz-2/?pk_campaign=feed&pk_kwd=sonntagsputz-2/#comment-847 Thu, 14 Jul 2016 12:51:29 +0000 http://thecathwalk.de/?p=6672#comment-847 Sicherlich gehen viele Menschen heute mit Alltagskleidern in die Hl. Messe. Und bei vielen wirkt das respektlos. Bbei manchen auch gedankenlos oder hilflos.

Dazu fällt mir mehrerlei ein: In früheren Zeiten hatten die meisten leute keine ansehnlichen Alltagskleider – sie waren meist geflickt, hatten Flecken, die nie mehr herausgingen, waren stellenweise fadenscheinig geworden oder leicht ausgefranst. Auch muss man sich vor Augen halten, dass es vor der Emtdeckung der Anilinfarben nicht so leicht möglich war, schön und dauerhaft gefärbte Kleider zu haben. Die Pflanzenfarben auf den Textilien blichen schnell aus.

Daher war der Sonntagsstaat „bestgehütet“ und nur für besondere Anlässe. Er durfte nicht zu oft getragen werden, damit er nicht am Ende genauso verblich und zerfranste.

Dieses Problem haben wir heute nicht mehr, jedenfalls nicht in unserem Land. Man kann heute tatsächlich auch mit eher alltäglichen Kleidern zur Kirche gehen, die aber auch nach früheren Kriterien „gut“ sind.

Ein anderer Punkt ist die Stoffeligkeit und Geschmacklosigkiet heutiger Mode – viel zu enge Hosen, Röcke, Hemden, jede noch so ungünstige Figur wird in diese Pellhäute gequetscht, weil man das für „schick“ hält… und die Leute wagen es nicht, dagegen aufzutreten. Etwa diese Stumpfhosen, in denen heute sämtliche Damen herumposieren, mit wackelnder Haut unter dem dünnen Strickstoff, einem Einblick auf jedes überflüssige Fettröllchen und einer ziemlich deutlichen Erkennbarkeit der Genitalien – ich weiß nur eines: In meiner Jugend und frühen Erwachsenenzeit hätte sich niemand so obszön gekleidet. Er oder sie hätte als „nicht angezogen“ gegolten. Heute aber ist das „in“ und alle machen mit.
Neulich stand ein junger Schwarzer in der Tram vor mir (ich saß), seine kanllenge Hose hng unterhalb der Pobacken und mir hing ein knackiger Jungmännerhintern ins Gesicht. fesch.

Andererseits wird in radikreisen eine anderweitig stoffelige „Mode“ propagiert, die etwa das hausbackene Niveau ehrpusseliger 50ies-Frauchen erreicht, Hauptsache abtörnend, könnte man fast meinen. Je weniger ansehnlich + erotisch, je stoffeliger, desto gottgefälliger…

Das Gleichnis dagegen hat mit diesen Fragen nicht szu tun. Wir erhalten ein geistiges Gewand, das Christus heißt. Der sterbliche Leib, der in Christi Tod hineingetauft und darum mit dem Siegel der Auferstehung gezeichnet ist, wird erst nach diesem Äon in einen verklärten Auferstehungsleib verwandelt. Unser Herz aber wird jetzt schon vom Heiligen Geist umgestaltet. Wer das nicht mitvollzieht, kann nicht bestehen. das aber hängt tatsächlich nicht mit Sonntagsstaat ja oder nein zusammen.

Man sollte also auf dem Teppich bleiben und nicht soviel Äußeres zum allgemeinen Gesetz erklären.

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Von: raschelmaschine https://www.thecathwalk.de/2016/07/14/sonntagsputz-2/?pk_campaign=feed&pk_kwd=sonntagsputz-2/#comment-846 Thu, 14 Jul 2016 11:32:09 +0000 http://thecathwalk.de/?p=6672#comment-846 Als Antwort auf St. Michael.

Das erklärt, wieso der Sohn Gottes auf sämtlichen Gemälden im roten Mantel umherzulaufen pflegt. Und im Übrigen reicht ein Gang durch ein hiesiges Unterwäschegeschäft, um festzustellen, dass man in allen Farben des Regenbogens verführen kann. Auch ganz unschuldig in weiß.
Wer im Gottesdienst seine Guckerchen nicht bei sich behalten kann, dem „emphiele“ ich, sich beim Sattler des Vertrauens ein Paar Scheuklappen anfertigen zu lassen. Dann ist Ruhe im Puff.

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Von: Sven https://www.thecathwalk.de/2016/07/14/sonntagsputz-2/?pk_campaign=feed&pk_kwd=sonntagsputz-2/#comment-845 Thu, 14 Jul 2016 11:11:48 +0000 http://thecathwalk.de/?p=6672#comment-845 Liebe Franziksa, ich hab den Artikel zwar nicht gelsen (intressiere mich auf Käßwok mehr für die Kommentare), aber möchte Ihnen mein Kompliment zum (Eigen?)-Porträt aussprechen.

Und an die Adresse des Trolls „St. Michael“ sei gesagt: Geh sterben, niemand intressiert sich für Deine sexuellen Probleme!

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Von: St. Michael https://www.thecathwalk.de/2016/07/14/sonntagsputz-2/?pk_campaign=feed&pk_kwd=sonntagsputz-2/#comment-844 Thu, 14 Jul 2016 10:59:44 +0000 http://thecathwalk.de/?p=6672#comment-844 Einmal mehr verbeteitet ihr eine nouvelle Cathwalk-Theologie à la „Ich bau mir die Welt, widdewidde wie sie mir gefällt“. Ganz subversiv emphielt ihr also, dass Frauen sich mit roten Lippen aufdonnern sollen, dabei ist Rot die Farbe, wenn es um Verführung und Sex geht. Keine andere Farbe hat eine erotischere Ausstrahlung als Rot. Aber genau darum geht’s euch Ferkel ja: Ihr wollt aus der Kirche einen Laufsteg und aus dem Altraum ein Puff machen. Gott strafe Euch und Eure anhängende Leserschaft!

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Von: C.R. https://www.thecathwalk.de/2016/07/14/sonntagsputz-2/?pk_campaign=feed&pk_kwd=sonntagsputz-2/#comment-843 Thu, 14 Jul 2016 10:01:53 +0000 http://thecathwalk.de/?p=6672#comment-843 Jesus sieht nicht auf Äußerlichkeiten, sondern auf das Herz der Menschen, die zu ihm kommen. Die Frage ist, für wen man sich „aufbretzelt“ und wem man gefallen möchte bzw. was man durch das „aufbretzeln“ erreichen möchte. Wenn ich zum Gottesdienst gehe, gehe ich dorthin, um Jesus zu treffen.
Und mit dem Hochzeitsgewand aus dem Gleichnis aus dem Markusevangelim ist m.E. etwas ganz anderes gemeint, nämlich das „reine Herz“ und Jesus Christus:„Ihr alle, die ihr auf Christus getauft seid, habt Christus als Gewand angelegt.“ (aus dem Brief des Apostel Paulus an die Galater)

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Von: Alexandra Lauterbach https://www.thecathwalk.de/2016/07/14/sonntagsputz-2/?pk_campaign=feed&pk_kwd=sonntagsputz-2/#comment-842 Thu, 14 Jul 2016 09:27:19 +0000 http://thecathwalk.de/?p=6672#comment-842 Liebe Schwester im Glauben, du solltest den Artikel noch einmal durchdenken, zurecht rücken und auch das Markus Evangelium, welches du anführst, ist für meine Begriffe unangebracht interpretiert. Man schließe nicht von der Kleidung auf den Mann (Frau) wie es so schön heißt. Wenn die geladenen Gäste nicht wert waren (Volk Israel) und Gott sucht sich seine Herde aus allen Völkern zusammen, dann haben die einzelnen Schafe bestimmte Eigenschaften, die Gott gefallen und wenn dann darunter noch ein Bock ist, der die Eigenschaften nicht angenommen hat und nicht mal sagen kann warum er sie nicht hat, dann ist bei ihm das Heulen und Zähneknirschen. Eine Eigenschaft ist ganz bestimmt in gemeinschaftlicher Liebe alle so anzunehmen, wie sie sind und kommen und wenn ich mir sicher bin, dass eine „Eigenschaft“ keine Relevanz haben wird, dann lackierte oder unlackierte Fingernägel und die Vorbereitung auf die Messe ist durchaus wünschenswert, sollte aber in der Konzentration und Vorfreude auf die Gemeinschaft bestehen. Im beigefügten Videoausschnitt wird auch sehr schön deutlich, die Lehrerin lässt die jungen Leute die Roben ausziehen und lässt sie tragen, was sie gerade an haben, aber ich bin mir sicher, da ist in dem Moment kein Bock dabei… <3 https://www.youtube.com/watch?v=OaEH1e_DLm0

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