Film über den Gründer der Jesuiten
„Ignacio de Loyola“ lautet der Titel des Spiel- und Kontemplationsfilms über das Leben des Gestalters der Gesellschaft Jesu („Societas Jesu“) oder Jesuitenordens.
Der Film wird am 27. Juli in den Kinos auf den Philippinen starten, also nur wenige Tage vor dem Gedenktag des aus einem baskischen Adelsgeschlecht stammenden Heiligen, der am 31. Juli begangen wird.
Produziert wurde der Film von „Jesuit Communications“, dem Mediendienst des Jesuitenordens auf den Philippinen. Der internationale Vertrieb befindet sich noch in der Planungsphase.
Der Film wurde „hauptsächlich für junge Menschen gedreht, die Schwierigkeiten haben,wichtige Entscheidungen in ihrem Leben zu treffen“, so erklärte der künstlerischeDirektor, der philippinische Jesuit Rene Javellana. Die Produktion sei als Antwort auf „das Fehlen aktuellen Materials“ über Ignatius von Loyola (1491-1556) gedacht. Der letzte Film über das Leben des wichtigsten Mitbegründers des Jesuitenordens war eine spanische Produktion in Schwarz-Weiß aus den 40er Jahren.
Der Regisseur des neuen Films ist auch ein Philippiner, Paolo Dy, der das Drehbuch zusammen mit seiner Frau Cathy in zusammenarbeit mit Jesuitenpatres verfasste.
Die Rolle von Íñigo López de Loyola bekleidet der spanische Schauspieler Andreas Muñoz. Die Musik wurde von dem philippinischen Komponisten Ryan Cayaby abgeschrieben, der auch das philharmonische Orchester ABS-CBN dirigierte.
Eine Sondervorführung des neuen Films fand am 14. Juni in der vatikanischen Filmothek statt, das erste Mal überhaupt, dass ein philippinischer Film im Vatikan gezeigt wurde. Unter den Anwesenden waren der Generalsuperior des Jesuitenordens, Pater Adolfo Nicolás SJ, weiter der Sekretär der Kongregation für die Glaubenslehre, Erzbischof Luis Francisco Ladaria Ferrer SJ,, und der Direktor der italienischen Jesuitenzeitschrift „La Civiltà Cattolica“, Pater Antonio Spadaro. (pdm)
Quelle: PDM. Dieser Artikel erschien auf dem Nachrichtenportal Zenit.org und darf hier weiterverbreitet werden. The Cathwalk empfiehlt seinen Lesern das Abonnieren des zenit.org-Newsletters.
Ich hoffe, dass man den Film auch bald in Europa zu sehen bekommt. Würde mich interessieren.