Die Serie „Girls“, die das Leben junger Frauen unter 30 im New Yorker Stadtteil „Brooklyn“ thematisiert, zeigt, dass das Thema Wiederverheiratet-Geschiedene kaum noch relevant ist. Es geht heute nicht mehr um Ehe, es geht um Hedonismus.
Säkularhedonismus junger Frauen
Die Serie „Girls“ erinnert ein wenig an die erfolgreiche Serie „Sex and the City“, es kommen ebenfalls vier Frauen vor, die ebenfalls in New York leben und es wird ebenfalls deren Sexual- und Lifestyleleben thematisiert. Neben den Ähnlichkeiten gibt es jedoch auch Unterschiede: Die Frauen in „Girls“ sind, wie das Wort bereits vermuten lässt, jünger, erst Mitte oder Anfang zwanzig und suchen mit dem Leben und der Liebe klarzukommen. Wie es sich für heutige New Yorkerinnen gehört, handelt es sich natürlich um postreligiöse Frauen, deren Leben sich im Immanenten zu erschöpfen scheint. WG-Leben, Promiskuität, On-Off-Beziehungen, ungewollte Schwangerschaften und Geldprobleme. Das und mehr ist der Plot in der Serie über die „Generation Y“ in NY.
„Die Generation Praktikum kennt keinen Glamour. […] ‚Girls‘ handelt … von dem Versuch vier junger Frauen, sich in einer von Lebensentwürfen aus Modezeitschriften und dem Internet dominierten Welt zu emanzipieren und ihre eigene Identität zu finden.“ – Nina Rehfeld (FAZ)
Wie ist eine Vermittlung des Christentums möglich?
Man kann die Frage stellen, wie es möglich ist, die christlichen Vorstellungen in eine säkulare Welt, wie sie in der Serie „Girls“ dargestellt wird, überzeugend zu verkünden und zu vermitteln. Die Herausforderung ist gewaltig, nicht minder ist der Anspruch. Aber eine Sache ist immer überzeugend: Freude.