Kommentare zu: Mission possible – Ein Essay zum Thema Apostolat https://www.thecathwalk.de/2012/05/02/mission-possible-ein-essay-zum-thema-apostolat/?pk_campaign=feed&pk_kwd=mission-possible-ein-essay-zum-thema-apostolat Abendland & Alte Messe Sat, 03 Jul 2021 13:04:49 +0000 hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.7.1 Von: Gast auf Erden https://www.thecathwalk.de/2012/05/02/mission-possible-ein-essay-zum-thema-apostolat/?pk_campaign=feed&pk_kwd=mission-possible-ein-essay-zum-thema-apostolat/#comment-548 Mon, 22 Feb 2016 22:09:58 +0000 http://thecathwalk.de/?p=1227#comment-548 *Denken Sie sich überhaupt noch etwas dabei oder ist es schon so normal, alltäglich geworden, dass es einfach hingenommen und nicht weiter beachtet wird?*/ende

Was wäre, ihrer/Ihrer Ansicht nach eine Alternative zum „einfach hinnehmen“ eines säkularen Lebensstils?
Wie wollen Sie/sie die jungen Frauen beeinflussen, ohne deren Religionsfreiheit allzu sehr zu verletzen?
Da bin ich mal gespannt; wo doch Religionsfreiheit immer und immer wieder eingefordert wird – für Katholiken. Dann muss sie aber auch für alle anderen gelten. Auch und vor allem die Freiheit von unerwünschter Religion.

*Ist es nicht so, dass diese junge Frau eigentlich ein trauriges und leeres Leben besitzt? Sie kennt Jesus nicht und findet sehr wahrscheinlich in näherer Zukunft keinen Zugang zum katholischen Glauben. Wenn sie sich jetzt schon mit diesem Leben zufrieden gibt, wie glücklich wäre sie dann, wenn Gott eine Rolle in ihrem Leben spielen würde?*/ende

Sie setzen Ihren/ihren religiösen Lebensstil absolut? Aber warum sollte eine Nonne, ein Mönch, ein römisch katholischer Priester, zu einem kinderlosen Leben gezwungen, überhaupt glücklich werden können? Wenn diese sich für ein liebeloses (cave! NICHT liebloses) und kinderloses Leben entschieden haben, gibt es keinen Weg mehr zurück. Eine traurige Angelegenheit! Lebenslänglich! Andrerseits, manche Menschen WOLLEN keine Kinder, sie wollen genau das Leben mit strengen Regeln und engen Grenzen, die die römisch-katholische Kirche vorgibt. Und sind trotzdem glücklich dabei. Genau wie die säkular lebenden jungen Frauen.

Des Menschen Wille ist sein Himmelreich, um mal einen deutschen Autor des achtzehnten Jahrhunderts zu zitieren und wir sollten uns hüten, die Menschen, die nicht nach unserer Façon selig werden, abzuurteilen. Um zwei ganz grosse zu zitieren.

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Von: Helene Eiert https://www.thecathwalk.de/2012/05/02/mission-possible-ein-essay-zum-thema-apostolat/?pk_campaign=feed&pk_kwd=mission-possible-ein-essay-zum-thema-apostolat/#comment-547 Thu, 26 Jul 2012 11:22:25 +0000 http://thecathwalk.de/?p=1227#comment-547 @ Olympia: Wo tragen die meisten Mädchen lange Röcke? Ist mir in den Schulen der Bruderschaft noch gar nicht aufgefallen.
Bei Freundschaften und Apostolat, empfehle ich: Sei einfach Du selbst! Mit Deinen Einsichten, Wertvorstellungen und Vorlieben. Freundschaft ist ja die Übereinstimmung von Mitteln und Zielen. Gewissermaßen können auch Christen mit Nichtchristen Freundschaft pflegen, eben auf einen engeren Bereich bezogen. Das sind dann zum Beispiel gemeinsame Interessen und Vorlieben. Nur aus Apostolatsgründen sich an die herrschende Mode und (Un-)Kultur anzubiedern, ist meines Erachtens zwecklos. Das Gegenüber merkt schon, zumal wenn man sich besser kennt, ob man authentisch ist oder nicht. Und spätestens, wenn das jemand gemerkt hat, ist man im Ansehen bei ihm gesunken, und es ist zu fürchten, auch der Glaube, den man vertritt.
Zwar wollte der heilige Paulus „allen alles werden“, aber im Neuen Testament steht auch der Satz „Passt euch nicht dieser Welt an“. Wir dürfen nicht vergessen, daß die heutige Mode und Kultur schlecht ist. Wenn jemand auch äußerlich positiv aus dem allgemeinen Rahmen fällt, dann erntet er durchaus nicht nur Ablehnung.
Ein Beispiel aus eigener Erfahrung: Als ich vor Jahren mit Freunden auf einer katholischen Veranstaltung war, haben wir zeitgenössische Schlager angestimmt, zumal wir kaum andere Lieder kannten. Ein junges Mädchen hat sogleich eingegriffen: „Wollt ihr uns alles verderben?!“ Ich bin ihr heute noch dankbar für diese klaren und scharfen Worte.

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Von: Olympia https://www.thecathwalk.de/2012/05/02/mission-possible-ein-essay-zum-thema-apostolat/?pk_campaign=feed&pk_kwd=mission-possible-ein-essay-zum-thema-apostolat/#comment-546 Fri, 15 Jun 2012 08:36:16 +0000 http://thecathwalk.de/?p=1227#comment-546 Nach den vielen Jubeltönen, nun auch mal eine kritische Stimme: Ich habe meine großen Zweifel an der „Kundenorientierung im Apostolat“!

Meine Eltern hatten kein Geld für Modeklamotten und ich wurde in der Schule deswegen gehänselt. Ich litt aber nicht wegen der fehlenden Modekleidung, die mir gar nicht gefiel, sondern unter dem Gefühl des Fremdseins. Als wir in der Klasse für einen Tanz alle Bluejeans anziehen mussten, da habe ich mich geekelt und für die Bewegungen geschämt. Ich liebte eher die Folklore. In der neunten Klasse kreuzte ich für ein Radiowunschkonzert in meiner ganzen Naivität Mireille Matthieu an – und wieder ging der Spott los…

Als ich viele Jahre später zur Priesterbruderschaft fand – einzig, weil Gottes Vorsehung sie mir in den Weg gestellt hat –, da bemerkte ich auf einmal: Bluejeans sind in deren Schulen verpönt, T-Shirts mit Aufschriften werden nicht gern gesehen, die Mädels tragen fast alle lange Röcke, Rockmusik gilt als „verboten“ und wird nur heimlich gehört – stattdessen wird dort die klassische Musik gepflegt. Ich dankte Gott für dieses wunderbare Geschenk, endlich eine Heimat gefunden zu haben!

Fazit: Wir sind keine Werbeverkäufer, die sich „am Kunden orientieren“ müssen, sondern Gott selber ist es, der mit seinem Heiligen Geist weht, wo er will, er ist es, der um die Seelen wirbt – bei jeder ganz individuell – und er ist es auch, der sich uns als Werkzeuge dazu auswählt oder auch nicht. Nach meiner Erfahrung ist jedes Apostolat, was man selber beginnt – und noch dazu mit einer „Marketingstrategie“ –, zum Scheitern verurteilt. Ich fand mich als nebensächlicher, fast „zufälliger“ Umstand wieder und konnte nur passiv zuschauen, wie Gott vor meinen Augen die Bekehrung anderer bewirkte. Man muss innerlich nur offen dafür sein, dass Gott sich unser als Werkzeug bedient. Und übrigens: Bei mir sind alle Freundschaften gescheitert, die ich selber unbedingt wollte – dabei sind die schönsten, treuesten und längsten diejenigen geblieben, die ich selber zunächst gar nicht angestrebt hatte.

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Von: Roland https://www.thecathwalk.de/2012/05/02/mission-possible-ein-essay-zum-thema-apostolat/?pk_campaign=feed&pk_kwd=mission-possible-ein-essay-zum-thema-apostolat/#comment-545 Wed, 23 May 2012 02:55:03 +0000 http://thecathwalk.de/?p=1227#comment-545 Tja, es ist viel geschrieben worden…Wir sind das, was wir denken ? Nicht ganz…
vielmehr das, was wir glauben ! Denken und Glauben sind eigentlich dasselbe.
Glauben ist das, was wir im Geiste (Unterbewusstsein) für wahr halten, ob es letztendlich „Die Wahrheit“ ist, bleibt dahingestellt.
Unsere „Wahrheit“ begegnet uns jede Sekunde in unserem Leben, als „zufällige“ Begegnungen, Ereignisse, Lebensumstände usw.
Den sog. Zufall gibt es für mich nicht, alles, aber auch wirklich Alles, hat seinen Ursprung in unserem Geiste, dass auf dem Bildschirm des Lebens, wie wir es wahrnehmen, Realität wird. Negatives wie auch Positives.
Wir sind „Geistige Magneten“ unsere wahre Existenz ist die Geistige.
Wir alle sind Göttliche Wesen die zur Zeit einen Menschlichen Körper „Bewohnen“.
Gott hat uns erschaffen nach seinem „Ebenbild“ und ausgestattet mit seinen „Fähigkeiten“…Ok, wir sind aktuell auf diesem Planeten etwas eingeschränkt diesbezüglich. *zwinker
Aber was erzähl ich da, steht schon alles in Gottes Heiliger Schrift, wenn man mal dass Ganze etwas genauer unter die Lupe nimmt.
Bibelstellen erspare ich uns jetzt hier, aber eine sollte erlaubt sein….
„Glaubet, dass ihr es im Geiste bereits empfangen habt, und es wird euch Zuteil werden“….dürft Ihr gerne mal suchen, steht im Neuen Testament 🙂
Was will uns Jesus wohl damit sagen ? Alles klar ? 🙂

Die Quantenphysik hat inzwischen weitreichende Erkenntnisse gesammelt. Früher fristete dieses Wissen sein Dasein in irgendwelchen Esoterik-Ecken.
Für mich stellt sich die Frage nicht, ob Katholisch oder Evangelisch, alle Christen sind für mich der Leib Christi, seine Kirche.
Die Menschen waren vor 2000 jahren noch nicht reif für Gottes Wahrheiten, aber Jesus wusste, was er mit einem „Opfer“ in Bewegung setzte, und nicht nur die Vergebung unserer „Sünden“.
Zeit spielt dabei keine Rolle.
Ich kann es schon garnicht mehr hören, evtl. bin ja auch nur ein Fantast.
Lassen wir doch mal alles, was mit den verschiedenen Konfessionen verbunden ist, einfach mal weg…alles was wir Menschen so im Laufe der letzten 2000 Jahre dazu geschaffen haben an Institutionen, Würdenträgern, Pfarrern, Priestern usw.
Ich träume davon, dass es eines Tages nur eine „Religion“ auf diesen Planeten gibt…die die Wahrheiten, schonwieder dieses Wort, die Jesus Christus vor 2000 Jahren bereits verkündete, gibt und gelebt wird.
Dann, ja dann, werden wir hier auf Erden unsere „Aufgabe“ erledigt haben und wieder bei Gott sein….dann heisst es : Der Letzte macht bitte das Licht aus.
Es ist nicht wichtig, so meine Meinung, welcher Konfession man angehört, sondern dass endlich mal, so gut wie eben möglich, Gottes Gesetze, seine Liebe GELEBT WERDEN !
Dann gibt es keine Grenzen mehr, keine Konfessionen und Alles mit dem wir uns Heutzutage so rumstreiten und beschäftigen.
Die Energie folgt der Aufmerksamkeit.
Mutter Theresa sagte einmal Sinngemäss.“Zu einer Anti-Kriegs-Demo gehe ich nicht hin…aber zu einer Friedens-Demo jederzeit….“
Na….? Unterschied bemerkt ?
Ja, ich gebs zu, ich bin Christus behaftet, sorry, falls sich jetzt ein Mensch anderer Religion auf den Schlips getreten fühlt…
Ich könnte noch mehr dazu schreiben, aber des würde wohl den Rahmen hier sprengen, ich bin auch nicht so gut, um dass auszudrücken, was ich fühle.
Leute, hört endlich auf, euch über „Irdisches“, „Verstandesmässiges“ zu streiten und zu opportunieren. Oder welche Konfession wieviele Schäflein verloren oder gewonnen habt….man, man….wie hätte Jesus sich wohl dazu verhalten ?
Ja, dass ist ja sicher gaaaaanz schlimm, dass die Katholische Kirche Schäflein verloren hat…ich glaubs nicht….zeigt und lebt „Gottes Wort“, dann braucht Ihr euch keine Gedanken mehr darüber zu machen….
Es bringt nichts….
Ich bin übrigens ev. getauft, kann mir aber sehr gut auch einen Wechsel zur katholischen Konfession vorstellen….es macht mir nichts aus, weil wir ALLE Gottes Kinder sind.
Keine der Christlichen Konfessionen kann von sich behaupten, die eine Wahrheit zu haben….vergesst es endlich…WIR ALLE SIND GOTTES KINDER…
Streit untereinander stärkt nur die „Gottlosen“, aber was schreib ich da, sind ja auch Gottes Kinder.
Wir müssen endlich, früher oder später, unser beschränktes Bewusstsein aufgeben.
Eines Tages, lange nach „unserer“ Zeit, wird man soweit sein…evtl. mit uns in anderen „Fahrzeugen“ 🙂 und sogar nach einigen Auseinandersetzungen ? Ich hoffe nicht !
In diesem Sinne….und in geistiger Verbundenheit dem, der das hier zu lesen weiss.
P.S. Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten. 🙂

Roland

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Von: Bernadette Mooser https://www.thecathwalk.de/2012/05/02/mission-possible-ein-essay-zum-thema-apostolat/?pk_campaign=feed&pk_kwd=mission-possible-ein-essay-zum-thema-apostolat/#comment-544 Thu, 17 May 2012 19:21:48 +0000 http://thecathwalk.de/?p=1227#comment-544 Danke für diesen wunderbar wertvollen Bericht. Ich mache gerade einen Sprachaufenthalt in Irland und besuche jeden Morgen die Sprachschule um Englisch zu lernen. Da gibt es sehr viele Leute, mit denen man in Kontakt tritt. Ich habe einige Male versucht, mit ihnen über Gott zu sprechen, den Lebenssinn und vorallem was nach dem Tod geschieht. Aber iergendwie habe ich jedes Mal Abneigung gespürt. Ich habe mich sogar selber nicht wohl gefühlt, über dieses Thema zu spechen, weil es wirklich gute Freundinnen sind und ich Angst habe, sie dadurch zu verlieren. Doch jetzt habe ich gesehen, wie ich es besser machen kann und dass ich mich zuerst in den anderen versetzen muss. Ich will versuchen, dieses Apostolat von einer anderen Seite zu beginnen. Nochmals vielen Dank für diesen Bericht. Ich werde ihn sicher noch mehrere Male durchlesen. Deo gratias!!

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Von: Marius Augustin https://www.thecathwalk.de/2012/05/02/mission-possible-ein-essay-zum-thema-apostolat/?pk_campaign=feed&pk_kwd=mission-possible-ein-essay-zum-thema-apostolat/#comment-543 Sat, 12 May 2012 12:57:02 +0000 http://thecathwalk.de/?p=1227#comment-543 Ein sehr guter Text, den man nur so unterschrieben kann. Vielen Dank, liebe Katherina Weinhardt, für diese mutigen und vernünftigen Zeilen.

Sehr gut zum Lesen ist in dem Zusammenhang auch von Patrick Madrid „How to Bring Your Familiy and Friends into – or Backt into – the Catholic Church“, gibt es derzeit nur in Englisch, aber es lohnt sich echt, auch wenn der Verfasser kein Tradi ist.

Ein schönes Zitat von Thomas von Aquin noch am Ende: „Die größte Wohltat, die man einem Menschen erweisen kann, besteht darin, daß man ihn vom Irrtum zur Wahrheit führt“

Marius Augustin

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Von: Chanak https://www.thecathwalk.de/2012/05/02/mission-possible-ein-essay-zum-thema-apostolat/?pk_campaign=feed&pk_kwd=mission-possible-ein-essay-zum-thema-apostolat/#comment-542 Mon, 07 May 2012 11:16:37 +0000 http://thecathwalk.de/?p=1227#comment-542 Danke für Ihren Kommentar.

Und wie machen wir es mit der Homo-Thematik? Das ist doch nicht primäre Aufgabe eines normalen KJB-lers, sofern er nicht mit jemandem in Kontakt kommt, der ihm sozusagen sein Leid klagt.

Was eben nicht geht meiner Meinung nach, ist, dass man die KJB-ler abschottet („Ihr dürft keine unchristlichen Freunde haben!“) und sich dann wundert, wenn man es mit Apostolats-Krüppeln zu tun hat.

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Von: Beide Daumen hoch! https://www.thecathwalk.de/2012/05/02/mission-possible-ein-essay-zum-thema-apostolat/?pk_campaign=feed&pk_kwd=mission-possible-ein-essay-zum-thema-apostolat/#comment-541 Thu, 03 May 2012 22:48:31 +0000 http://thecathwalk.de/?p=1227#comment-541 Toller Text!

Noch etwas kurz von mir…:
Aufgrund der Medienberichte sowie (populär)wissenschaftlichen Büchern besteht heute, m.E., eine größere Front gegen die Religion. Fängt ein Atheist oder „Katholik light“ mit der Wissenschaft an, ist es am Besten mit ihn über die Wissenschaft zu diskutieren, bis erkennt wird mit jemanden zu reden, der auch von anderen Dingen als Beten eine Ahnung hat. Physiker, Psychologen und andere Wissenschaftler, die strikt gegen eine Existenz Gottes predigen, gelten als Wahrheitsverkünder. Es ist egal, wie, „die Professoren machen das schon richtig“. Diese falsche Unfehlbarkeit muss aufgezeigt werden, indem man die gleiche Terminologie gebraucht, welche benutzt wird um sie richtig darzustellen. Sehr wohl sind hierbei Kenntnisse des jeweiligen Bereichs von Nöten, aber sie sind wichtig. Die richtige Wortwahl gilt natürlich auch für jegliche anderen Themen, Naturwissenschaften sind jedoch eher ein Thema wo es nicht direkt um den persönlichen Charakter des gegenüber geht, sondern um Glaubenswahrheiten. Hat man einen Menschen schon auf menschlicher Ebene erreicht, kommt aber die restliche Erkenntnis manchmal auch von allein und Diskussionen über die Viele-Welten-Interpretation oder Evolutionspsychologie sind gar nicht nötig.

..sowie eine eventuelle Antwort auf den vorherigen Kommentar:
Man ist verpflichtet sich nach Gottes Gesetzen auszurichten, aber man versucht sich an die andere Seite insofern anzupassen, dass es möglich wird miteinander auf Augenhöhe zu reden. Ein Freund, der anfängt Drogen zu verkaufen, ist weiter ein Freund und man sollte alles mögliche versuchen ihn da wieder raus zuholen, ohne selbst zum Dealer zu werden. Irgendwann ist aber die Grenze erreicht, wo jemanden nicht mehr geholfen werden kann, ohne selbst Teil dessen zu werden, wovon man den anderen retten wollte.
Im Umkehrschluss heißt dies aber nicht, dass zum nächsten Umsatzplatz spaziert werden soll, um dort „Freundschaften“ zu knüpfen und nach einigen Monaten die ersten Missionierungsversuche gestartet werden sollen. Auch darf man nicht zwanghaft (!) versuchen sich allen (!) anpassen zu müssen (!), dadurch kann kann man sich übernehmen und dann nicht mit der nötigen Fürsorge und Zeit für eine Person ran gehen.

Über das Thema kann man ein riesiges, mehrbändiges Werk schreiben um die ganzen Feinheiten aufzulisten. Aber als Kurzform ist obiger Essay wohl nicht wirklich besser zu machen. Nochmals, toller Text!

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Von: Chanak https://www.thecathwalk.de/2012/05/02/mission-possible-ein-essay-zum-thema-apostolat/?pk_campaign=feed&pk_kwd=mission-possible-ein-essay-zum-thema-apostolat/#comment-540 Thu, 03 May 2012 14:52:17 +0000 http://thecathwalk.de/?p=1227#comment-540 In vielem spricht mir dieser Essay aus dem Herzen.

Auf der zwischenmenschlich-sozialen Ebene [:)))))] frage ich mich aber, ob die Autorin nicht von der anderen Seite vom Pferd fällt wie eine andere Katharina:

Katharina Plattner nämlich. In ihrem Artikel über Freundschaft rät sie dazu, „schlechte Freundschaften“ (was auch immer das sein soll) zu meiden.

In diesem Artikel nun soll man auf einmal bestenfalls schwule, drogenabhängige Freunde haben.

Was denn eigentlich nun, lieber DGW?

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